Deutschland

Ifo-Institut erwartet höheres Wachstum für 2015

Lesezeit: 1 min
17.06.2015 14:39
Korrektur nach oben: Das Ifo-Institut rechnet für das aktuelle Jahr mit einem deutschlandweiten Wirtschaftswachstum von 1,9 statt 1,5 Prozent. Deutschland befände sich „in einem kräftigen Wachstum“.
Ifo-Institut erwartet höheres Wachstum für 2015

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Das Ifo-Institut rechnet in diesem Jahr mit einem stärkeren Wachstum der deutschen Wirtschaft. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte statt der bislang erwarteten 1,5 Prozent nun um 1,9 Prozent zulegen, teilten die Münchner Ökonomen am Mittwoch mit. 2016 sollen es dann 1,8 Prozent sein. „Die deutsche Wirtschaft befindet sich derzeit in einem kräftigen Aufschwung“, sagte Konjunkturexperte Timo Wollmershäuser. „Der private Konsum bleibt die Stütze des Aufschwungs, da die Einkommensperspektiven der privaten Haushalte aufgrund der weiter verbesserten Arbeitsmarktlage gut sind.“

Die Zahl der Erwerbstätigen soll kontinuierlich steigen und im kommenden Jahr mit durchschnittlich 43,1 Millionen ein Rekordniveau erreichen. Das wären etwa 500.000 mehr als im vergangenen Jahr. Die Arbeitslosenquote soll in diesem Zeitraum von 6,7 auf 6,0 Prozent sinken. Das dürfte für eine anhalte gute Kauflaune sorgen. „Auch die Unternehmensinvestitionen werden in einem extrem günstigen Finanzierungsumfeld weiter expandieren“, sagte Wollmershäuser.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...