Finanzen

Wellcome Trust verliert 238 Millionen Euro wegen Ölpreis-Verfall

Lesezeit: 1 min
19.11.2015 00:34
Aufgrund des Ölpreisverfalls hat die britische Treuhandgesellschaft Wellcome Trust im vergangenen Jahr umgerechnet 238 Millionen Euro verloren. Die Gesellschaft investiert vor allem in Öl- und Minenkonzerne.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Treuhandgesellschaft Wellcome Trust (WT) hat im vergangenen Jahr bei ihren Anteilen an Rohstoff-Konzernen umgerechnet 238 Millionen Euro verloren, da die Aktien der Konzerne aufgrund es Ölpreisverfalls eingebrochen sind. Nach Informationen der Zeitung Guardian hat die Organisation WT zwei Drittel ihrer Anteile an Shell verkauft und gleichzeitig ihre Investitionen beim Bergbau-Riesen BHP Biliton um acht Prozent erhöht. Der Aktienkurs von Biliton ist im vergangenen Jahr um 45 Prozent gefallen. Die Shell-Aktie fiel um 30 Prozent, die Rio Tinto-Aktie um 29 Prozent und die BP-Aktie um 21 Prozent.

Der Ölpreis- und Rohstoffverfall wirkte sich nicht nur auf die Aktien der Konzerne, sondern zwangsläufig auch auf deren Mitarbeiter aus. Shell kündigte den Abbau von 6.500 Stellen weltweit an und auch Chevron plant bis zu 1.500 Stellen im zu streichen. Am härtesten traf es den Dienstleistungssektor der Branche. So will Marktführer Schlumberger bis zu 20.000 Stellen streichen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Politik
Politik So wollen die Schweiz und die EU enger zusammenarbeiten
21.12.2024

Die Schweiz ist nicht in der EU, aber es gibt etliche Abkommen. Doch die sind teils veraltet. Das soll sich nun ändern. Was bedeutet das...

DWN
Panorama
Panorama Magdeburg: Anschlag auf Weihnachtsmarkt - fünf Tote, 200 Verletzte - Verdächtiger ist verwirrter Islam-Gegner
21.12.2024

Einen Tag nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sitzt der Schock tief. Erste Details zum Tatverdächtigen werden...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Eine Erinnerung an ausreichend Risikokontrolle
21.12.2024

Die vergangene Woche brachte einen deutlichen Ausverkauf an den Aktienmärkten, der von Experten als gesunde Entwicklung gewertet wird....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Kampf gegen Monopole: Europas Schlüsselrolle im Kampf gegen Big Tech und für den Klimaschutz
21.12.2024

Teresa Ribera steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Die sozialistische Vizepremierministerin Spaniens wurde im September von der...

DWN
Finanzen
Finanzen Nach Trumps missglücktem Finanztrick: Stillstand der US-Regierung doch noch abgewendet
21.12.2024

Der US-Kongress hat einen drohenden Stillstand der Regierungsgeschäfte im letzten Moment abgewendet. Nach dem Repräsentantenhaus...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Griechenlands Wirtschaft boomt: Erfolgreiche Steuerreformen und starke Investitionen treiben den Aufschwung
21.12.2024

Griechenlands Wirtschaft überrascht: Für 2025 erwartet das Land einen Haushaltsüberschuss von 13,5 Milliarden Euro – mehr als doppelt...

DWN
Panorama
Panorama Winterurlaub in Gefahr: Weniger Gäste in den Alpen erwartet
21.12.2024

Die Alpenregion, ein traditionell beliebtes Ziel für Wintersport und Erholung, steht in der neuen Saison vor Herausforderungen. Weniger...

DWN
Finanzen
Finanzen Quality Investing: Von der Kunst des klugen Investierens
21.12.2024

Luc Kroeze, Autor des Buches „Die Kunst des Quality Investing“, erläutert im Gespräch mit den Deutschen Wirtschaftsnachrichten, wie...