Finanzen

Intel: Schwaches PC-Geschäft belastet Quartals-Bilanz

Lesezeit: 1 min
14.10.2015 12:49
Der Gewinn des weltgrößten Halbleiter-Konzerns Intel ist im abgelaufenen Quartal um mehr als sechs Prozent zurückgegangen. Die Erlöse gingen auf 14,5 Milliarden Dollar zurück. Grund sei das schlecht laufende Geschäft mit Privat-PCs.
Intel: Schwaches PC-Geschäft belastet Quartals-Bilanz
Der Kurs der Intel-Aktien gab nachbörslich um über drei Prozent nach. (Grafik: ariva.de)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der US-Chiphersteller Intel bekommt die anhaltende Schwäche im PC-Geschäft zu spüren. Der weltgrößte Halbleiter-Konzern verdiente im abgelaufenen Quartal gut sechs Prozent weniger als vor Jahresfrist. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, sank der Nettogewinn auf 3,1 Milliarden Dollar. Die Erlöse gingen auf 14,5 Milliarden Dollar zurück. Von Reuters befragte Analysten hatten jedoch mit einem noch stärkeren Rückgang gerechnet. Die Aktien gaben nachbörslich etwas nach.

Intel profitiert zunehmend vom Trend zum Cloud Computing in der IT-Industrie, bei dem Rechen- und Speicher-Dienstleistungen vom persönlichen Computer ins Internet verlagert werden. Das Unternehmen liefert etwa die dafür nötigen Chips für Rechenzentren. In der immer noch größeren PC-Sparte lief es dagegen schlecht. Der Konzern hatte vor Jahren den Trend zu Smartphones und Tablet-Computern verschlafen. Experten befürchteten bereits, Rivalen wie der Chipentwickler ARM oder Qualcomm könnten dem Platzhirschen den Rang ablaufen.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Die neuen, elektrifizierten Honda-Modelle

Komfort, Leistung und elektrische Antriebe – das gibt es alles mit den brandneuen Honda-Modellen als E-Auto, Plug-in-Hybrid und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Transfergesellschaften: Instrumente zur Bewältigung von Personalanpassungen
03.12.2023

Transfergesellschaften spielen eine entscheidende Rolle in der deutschen Arbeitsmarktpolitik, insbesondere wenn es um die Bewältigung von...

DWN
Politik
Politik Bund der Steuerzahler: Die Schuldenbremse ist unverzichtbar
01.12.2023

Der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel, hält die Schuldenbremse in ihrer gegenwärtigen Form für unverzichtbar. Im...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Wege für Integration und Fachkräftegewinnung in Deutschland
03.12.2023

Auf der einen Seite werden Fachkräfte händeringend gesucht, auf der anderen Seite gibt es tausende von Migranten im Land, die gerne...

DWN
Politik
Politik Israel jagt Hamas mit Superbombe
02.12.2023

Die Vereinigten Staaten haben Israel hundert sogenannte Blockbuster-Bomben geliefert, mit denen Israel die Terroristen der Hamas in den...

DWN
Politik
Politik Haushaltskrise: Wo Finanzminister Lindner den Rotstift ansetzen will
02.12.2023

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat erstmals konkretisiert, in welchen Bereichen er Einsparungen für möglich hält, um die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Die Verwalter des Wohlstands sind mit ihrem Latein am Ende angekommen
02.12.2023

In Deutschland und Österreich sinkt die Wirtschaftsleistung. Was ist passiert? Welche geheimnisvollen, bösen Mächte sind da am Werk,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Europas Petrochemie steht mit dem Rücken zur Wand
01.12.2023

Die petrochemische Industrie in Europa gerät in schweres Fahrwasser. Wenn von Seiten der Politik nicht rasch und grundlegend...

DWN
Finanzen
Finanzen Anleger ignorieren Warnungen der EZB, wetten auf Zinssenkung
01.12.2023

Entgegen allen Warnungen der EZB wetten die Märkte auf baldige Zinssenkungen. Damit stellen sie die Geldpolitik auf eine harte Probe. Gibt...