Politik

USA verlegen weitere Kampfflugzeuge in die Türkei

Die USA haben ein Dutzend Kampfflugzeuge des Typs A-10 in die Türkei verlegt. Diese sollen laut US-Aussagen in Syrien gegen den IS zum Einsatz kommen. Zudem erwägt die US-Regierung erstmals die Einrichtung von zwei syrischen Flugverbotszonen.
23.10.2015 16:21
Lesezeit: 1 min
USA verlegen weitere Kampfflugzeuge in die Türkei
Eine US-amerikanische A-10 auf dem türkisch-amerikanischen Luftwaffenstützpunkt Incirlik. Aufgenommen am 21. Oktober 2015. (Foto: US Air Force)

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die US-Luftwaffe haben weitere zwölf Kampfflugzeuge des Typs A-10 und 300 US-Soldaten auf den türkisch-amerikanischen Luftwaffenstützpunkt Incirlik in der türkischen Stadt Adana verlegt. Diese sollen in Syrien im Kampf gegen den IS zum Einsatz kommen, berichtet die Hürriyet. Zuvor wurde der Stützpunkt von US-amerikanischen und türkischen Jets des Typs F-16 genutzt, um Luftschläge gegen den IS durchzuführen. Bisher waren die Flugzeuge im US-Bundesstaat Georgia stationiert.

Die New York Times berichtet, dass die US-Regierung ernsthaft darüber nachdenkt, Flugverbotszonen für syrische Flugzeuge an den syrischen Grenzen zur Türkei und zu Jordanien einzurichten. Dadurch soll der Flüchtlingsstrom in das Nachbarland Türkei und nach Europa eingedämmt werden. US-Militäranalysten sind sich hingegen darüber einig, dass die Einrichtung von Flugverbotszonen nur unter Einsatz türkischer und jordanischer Bodentruppen möglich sei. „Man muss in der Lage sein, das Eindringen der Rebellen in diese Zonen zu verhindern“, so der Analyst der US-Denkfabrik RAND, Karl P. Mueller. Russland spricht sich deutlich gegen eine Flugverbotszone über Syrien aus.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Mit einem Fondsdepot mehr aus dem eigenen Geld machen

Wer vor zehn Jahren 50.000 Euro in den Weltaktienindex investiert hat, kann sich heute über mehr als 250.000 Euro freuen! Mit der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Firmen verstärken Investitionen in Mittel- und Osteuropa
05.02.2025

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass immer mehr deutsche Unternehmen überlegen, ihre Produktion nach Mittel- und Osteuropa zu verlagern....

DWN
Politik
Politik Heizungsgesetz: CDU will es abschaffen – was wären die Folgen?
05.02.2025

Heizungsgesetz CDU? Was viele nicht wissen: Das heiß diskutierte und viel gehasste „Heizungsgesetz“ stammt ursprünglich von der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft China kündigt Gegenmaßnahmen auf US-Zölle an - so könnte die EU reagieren
04.02.2025

Während Mexiko und Kanada mit US-Präsident Donald Trump eine Vereinbarung zur vorübergehenden Aussetzung von Zöllen erzielten, kam es...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Spotify: Musikstreaming-Anbieter legt starke Zahlen vor - Aktie im Aufwind
04.02.2025

Spotify hat für das vierte Quartal im letzten Jahr starke Zahlen vorgelegt und kann immer mehr Nutzer von seinem Angebot überzeugen -...

DWN
Immobilien
Immobilien Anmeldung einer Wohnung: Die Krux des Meldewesens und wie Vermieter am Immobilienmarkt herumtricksen
04.02.2025

Es gibt eine neue Initiative namens „Anmeldung für alle“, die das polizeiliche Meldewesen als letzte Hürde des ungebremsten Zuzugs,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Rheinmetall-Aktie nach Großauftrag mit Auf und Ab an der Börse
04.02.2025

Die Bundeswehr beschert dem Rüstungskonzern Rheinmetall einen Großauftrag in Milliardenhöhe. An der Börse ist mächtig Bewegung drin....

DWN
Politik
Politik Erste Wahlumfragen nach Migrationsdebatte: So schneidet die CDU/CSU ab
04.02.2025

Die CDU/CSU ist mit der gemeinsamen Abstimmung mit der AfD im Bundestag hohes Risiko gefahren. Doch wie macht sich das in der Wählergunst...

DWN
Finanzen
Finanzen Wall-Street-Analyse: Börsenprofis ziehen Parallelen zum Platzen der Dotcom-Blase
04.02.2025

Das effizientere KI-Modell des chinesischen Start-ups DeepSeek hat vergangene Woche hoch bewertete KI- und Technologieaktien erschüttert....