Politik

Fahimi gibt Amt als SPD-Generalsekretärin auf

Lesezeit: 1 min
31.10.2015 16:07
SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi wird nicht wieder für dieses Amt kandidieren. Sie wechselt stattdessen als Staatssekretärin und Nachfolgerin von Jörg Asmussen ins Bundesarbeitsministerium von Andrea Nahles (SPD).

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Politik  

SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi gibt mit einem lachenden und einem weinenden Auge den Posten zum Jahresende auf. „Mein Amt als Generalsekretärin der SPD habe ich mit viel Herzblut und Leidenschaft ausgefüllt“, sagte Fahimi am Samstag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin in ihrem ersten Interview nach der Entscheidung. Zugleich betonte sie, dass sie sich als «leidenschaftliche und erfahrene Gewerkschafterin» auf ihre Arbeit als beamtete Staatssekretärin bei Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) freue.

Zuvor hatte SPD-Chef Sigmar Gabriel bekanntgegeben, dass die 47-Jährige beim Parteitag Mitte Dezember nicht mehr für den Posten kandidiert und zu Nahles geht. Dazu sagte Fahimi: „Ich mache meine Entscheidung zu diesem frühen Zeitpunkt öffentlich, um meiner Partei und meinem Vorsitzenden genügend Zeit für eine geregelte Nachfolge zu geben.“ Gabriel will erneut eine Frau als Generalsekretärin vorschlagen.

Fahimi erzählte, dass Nahles sie in der vergangenen Woche gebeten habe, zum 1. Januar 2016 als Nachfolgerin von Jörg Asmussen in ihr Haus zu wechseln. „Ich komme dieser Bitte sehr gerne nach.“ Dort dürfte die Arbeit für Fahimi, die mit Gabriel häufiger Dissonanzen hatte, ein Heimspiel sein. Sie war zuvor an führenden Positionen bei der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie tätig: „Ich bin mit den Themen Arbeitsmarkt und Rentenpolitik eng vertraut. Ich sehe darin die zentralen sozialen und politischen Fragen unserer Zeit.“


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Deutsche Startups: Die Perspektiven fehlen
12.10.2024

Auch für innovative Startups hat Deutschland ein Standortproblem, immer häufiger wird im Ausland gegründet oder ins Ausland abgewandert....

DWN
Panorama
Panorama Tagebuch des Untergangs: Autor Glukhovsky rechnet mit seiner russischen Heimat und Putin ab
12.10.2024

Der russische Kultautor Dmitry Glukhovsky hat im Exil ein "Tagebuch des Untergangs" verfasst, das eine düstere Bilanz seiner Heimat zieht....

DWN
Politik
Politik US-Wahlkampf: Haben Expats in Deutschland entscheidenden Einfluss?
12.10.2024

Zehntausende wahlberechtigte US-Amerikaner leben in Deutschland. Weltweit gibt es Millionen von ihnen. Besonders die Demokraten glauben,...

DWN
Politik
Politik Aufrüstung oder Sozialstaat? Aufrüstung könnte den Sozialstaat bedrohen
12.10.2024

Die Welt rüstet auf. Deutschland, einer der größten Waffenexporteure und Hegemon Europas, hinkt beim Ausbau seiner...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Kochroboter und KI: Gastronomie der Zukunft?
12.10.2024

Gastronomiebetriebe in Deutschland setzen zunehmend Roboter ein, um Personalengpässe zu kompensieren – von Küchenaufgaben bis zur...

DWN
Finanzen
Finanzen Schulfach Finanzen: „Bester Hebel, um das Finanzwissen der Deutschen zu verbessern“
12.10.2024

Die Deutschen erzielen mit ihren Geldanlagen kaum Rendite und haben deutliche Wissensdefizite bei der Vermögensanlage. Experten fordern...

DWN
Panorama
Panorama Körpereigener Alarm: Was bei einer Panikattacke passiert
12.10.2024

Panikattacken sind heftige körperliche Reaktionen auf Angst, die Betroffene oft überwältigen. Am Welttag für seelische Gesundheit zeigt...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview zu Argentinien: Javier Milei - was plant der Anarchokapitalist?
12.10.2024

Philipp Bagus, Autor des Buches „Die Ära Milei“, erklärt im Interview mit den Deutschen Wirtschaftsnachrichten, warum der libertäre...