Politik

Stellvertretender Vonovia-Chef geht vorzeitig

Der Wohnungskonzern Vonovia verliert seinen stellvertretenden Vorstandschef. Thomas Zinnöckers Vertrag sei einvernehmlich aufgehoben worden. Kurz zuvor war die Übernahme des Konkurrenten Deutsche Wohnen gescheitert.
15.02.2016 16:46
Lesezeit: 1 min

Deutschlands größter Wohnungskonzern Vonovia verliert seinen stellvertretenden Vorstandschef. Der Vertrag von Thomas Zinnöcker sei nach der Integration der übernommenen Rivalin Gagfah einvernehmlich aufgehoben worden, teilte das Bochumer Unternehmen am Montag mit. Was Zinnöcker künftig macht, blieb in der Mitteilung offen. Er selbst war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Zinnöcker wechselt zum Energiedienstleister Ista. Er werde dort zum 1. März neuer Vorstandschef, teilte Ista am Dienstag mit und bestätigte damit Reuters-Informationen aus Branchenkreisen. Er trete die Nachfolge von Walter Schmidt an, der die Geschäftsführung aus persönlichen Gründen verlassen habe. Der Zählerableser Ista ist in 25 Ländern präsent und gehört dem Finanzinvestor CVC.Zinnöckers Vertrag bei Vonovia wäre noch bis März 2017 gelaufen.

Vonovia war kurz zuvor mit dem Versuch gescheitert, den Konkurrenten Deutsche Wohnen zu übernehmen. Dessen Aktionäre hatten nur rund 30 Prozent ihrer Aktien an den Marktführer Vonovia verkauft. Die selbst gesetzte Mindestannahme-Schwelle von 50 Prozent wurde damit „deutlich verfehlt“.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Der deutsche Markt konzentriert sich auf neue Optionen für XRP- und DOGE-Inhaber: Erzielen Sie stabile Renditen aus Krypto-Assets durch Quid Miner!

Für deutsche Anleger mit Ripple (XRP) oder Dogecoin (DOGE) hat die jüngste Volatilität am Kryptowährungsmarkt die Herausforderungen der...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Technologie
Technologie Lithium: Schlüssel zur technologischen Unabhängigkeit – doch der Rohstoff ist knapp
06.07.2025

Lithium ist der Treibstoff moderner Technologien – von E-Autos bis Energiewende. Doch was passiert, wenn die Nachfrage explodiert und das...

DWN
Politik
Politik Rückkehr der Wehrplicht trotz Wirtschaftsflaute? Nato-Ziele nur mit Pflicht zum Wehrdienst möglich
05.07.2025

Die Nato drängt: „Um der Bedrohung durch Russland zu begegnen“, hat die Nato ein großes Aufrüstungsprogramm beschlossen. Doch wie...

DWN
Unternehmen
Unternehmen KI-Schäden: Wenn der Algorithmus Schaden anrichtet – wer zahlt dann?
05.07.2025

Künstliche Intelligenz entscheidet längst über Kreditvergaben, Bewerbungen oder Investitionen. Doch was passiert, wenn dabei Schäden...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Made in Germany: Duale Berufsausbildung - das deutsche Erfolgsmodell der Zukunft
05.07.2025

Die duale Berufsausbildung in Deutschland gilt als Erfolgsmodell: Dieses System ermöglicht jungen Menschen einen direkten Einstieg ins...

DWN
Panorama
Panorama Was Autofahrer über Lastwagen wissen sollten – und selten wissen
05.07.2025

Viele Autofahrer kennen das Gefühl: Lkw auf der Autobahn nerven, blockieren oder bremsen aus. Doch wie sieht die Verkehrswelt eigentlich...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuererklärung 2024: Mit diesen 8 Steuertipps können Sie richtig viel Geld rausholen
05.07.2025

Viele Menschen drücken sich vor der Steuererklärung, weil diese manchmal etwas kompliziert ist. Doch es kann sich lohnen, die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wirtschaftskriminalität: Insider-Betrug kostet Millionen - Geschäftsführer haften privat
05.07.2025

Jede zweite Tat geschieht im eigenen Büro - jeder fünfte Schaden sprengt die fünf Millionen Euro Marke. Wer die Kontrollen schleifen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Microsoft kippt den Bluescreen, doch das wahre Problem bleibt
05.07.2025

Microsoft schafft den berühmten „Blauen Bildschirm“ ab – doch Experten warnen: Kosmetische Änderungen lösen keine...