Finanzen

Deutsche Bahn meldet Verlust in Milliarden-Höhe

Die Deutsche Bahn hat für das vergangene Jahr einen hohen Verlust bekanntgegeben. Dieser resultierte nach Konzernangaben vor allem aus dem schwachen Güterverkehr und Umstrukturierungen.
16.03.2016 11:43
Lesezeit: 1 min

Erstmals seit mehr als zehn Jahren hat die Deutsche Bahn wieder einen Verlust erwirtschaftet, wie die Nachrichtenagentur AFP meldet. Der Konzern schloss das Jahr 2015 mit einem Verlust von 1,311 Milliarden Euro ab, wie das Unternehmen am Mittwoch in Berlin bekanntgab. „Wir haben nicht das erreicht, was wir uns vorgenommen hatten“, sagte Bahn-Chef Rüdiger Grube.

Grund für das Minus sind vor allem Abschreibungen im schlecht laufenden Güterverkehr und Kosten für den Konzernumbau. Der Schienengüterverkehr sei im vergangenen Jahr die „größte Baustelle“ des Konzerns gewesen, sagte Grube. So seien in dieser Sparte während der Streiks der Lokführer Kunden verloren gegangen.  Zuletzt hatte die Deutsche Bahn im Jahr 2003 Verluste geschrieben. Im vergangenen Jahr erzielte der Konzern noch einen Gewinn von 988 Millionen Euro.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Politik
Politik Warum sprechen diese Woche alle über Trumps „Big Beautiful Bill“?
01.07.2025

Es ist Trumps größtes Prestigeprojekt. Doch welche Vor- und Nachteile hat das Gesetzespaket, das am Freitag unterschriftsreif auf dem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kernenergie-Aktien explodieren um 542 Prozent: Anleger warnen vor Blasenbildung
01.07.2025

Kernenergie-Aktien feiern ein spektakuläres Comeback – befeuert durch den steigenden Strombedarf für Rechenzentren. Die Branche erlebt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Svenska Digitaltolk: Dolmetscher-Gigant kauft KI-Unternehmen – Millionenumsatz prognostiziert
01.07.2025

Schwedens Dolmetscher-Gigant will Europas Übersetzungsmarkt aufrollen – mit KI, Millionenplänen und dem Griff nach Deutschland. Doch...

DWN
Politik
Politik Grenze zu – zumindest teilweise: Polen kontrolliert ab Montag
01.07.2025

Polen wird ab kommendem Montag vorübergehend wieder Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland einführen. Das kündigte...

DWN
Politik
Politik Krankenkassen schlagen Alarm: Zusatzbeiträge könnten deutlich steigen
01.07.2025

Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) warnen vor Druck zu neuen Beitragserhöhungen ohne eine rasche Bremse für steigende Kosten....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Thyssenkrupp-Umbau betrifft Tausende – Betriebsräte fordern Klarheit
01.07.2025

Angesichts weitreichender Umbaupläne bei Thyssenkrupp fordern die Beschäftigten klare Zusagen zur Zukunftssicherung. Betriebsräte pochen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Investitionsstau: Kaputte Straßen, marode Schulen – Kommunen am Limit
01.07.2025

Viele Städte und Gemeinden stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Allein die Instandhaltung von Straßen, Schulen und...