Politik

Verdächtiger der Brüsseler Flughafen-Anschläge doch nicht gefasst

Entgegen erster Meldungen ist der flüchtige Verdächtige des Anschlages auf den Brüsseler Flughafen doch nicht gefasst worden. DNA-Spuren des Verdächtigen wurden auch bei den Anschlägen in Paris gefunden.
23.03.2016 11:15
Lesezeit: 1 min

Der nach den Bombenanschlägen im Brüsseler Flughafen festgenommene Verdächtige ist nach neuesten Medienberichten doch nicht der gesuchte Najim Laachraoui. Zuvor war berichtet worden, Laachraoui sei in Anderlecht, einer Gemeinde der belgischen Hauptstadt-Region Brüssel gefasst worden.

Laachraoui stand bereits im Fokus der Sicherheitsbehörden und auf deren Fahndungslisten. Seine DNA-Spuren seien nach den Anschlägen von Paris in Wohnungen gefunden worden, die damals von den Attentätern dort genutzt worden seien, hatte die Staatsanwaltschaft schon am Montag mitgeteilt. Im September sei er mit dem Hauptverdächtigen der Pariser Anschläge, dem kürzlich verhafteten Salah Abdeslam, nach Ungarn gereist.

Die Zahl der Todesopfer der Anschläge auf den Flughafen und die Metro in Brüssel stieg nach offiziellen Angaben auf 31. Sie könne aber noch höher ausfallen, sagte Gesundheitsministerin Maggie De Block. Rund 260 Menschen seien verletzt worden. Einige der Explosionsopfer in der Metro seien in Stücke gerissen und schwer zu identifizieren, sagte sie.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Immobilienverbot für Russland: Finnland verbietet Russen und Weißrussen den Immobilienkauf
16.07.2025

Helsinki verbietet Russen den Immobilienerwerb: Am 15. Juli trat in Finnland ein Gesetz in Kraft, welches russischen und weißrussischen...

DWN
Politik
Politik Kontrollstaat: digitale Identität mit Bürgerkonto wird im Koalitionsvertrag Pflicht – Hacker kritisieren Überwachung
16.07.2025

Ende der Freiwilligkeit? Im Koalitionsvertrags setzen CDU, CSU und SPD auf eine verpflichtende digitale Identität der Bürger in der BRD....

DWN
Finanzen
Finanzen Boomer-Soli: Experten wollen einen Rentensoli zur Sicherung der Rentenkassen
16.07.2025

Wenn Millionen Menschen aus der Babyboomer-Generation in den Ruhestand gehen, wird das Rentensystem extrem belastet. Ökonomen des DIW...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis: Wie China und die USA den Markt dominieren
16.07.2025

Gold erlebt ein Comeback – und diesmal greifen nicht nur Kleinanleger zu. Nach Jahren der Zurückhaltung investieren...

DWN
Finanzen
Finanzen Aus für Steuerklärung wegen Fachkräftemangel? Gewerkschaft fordert die Abschaffung für Arbeitnehmer und Rentner
16.07.2025

Kurz vor Ablauf der Abgabefrist für das Jahr 2024 hat die Deutsche Steuer-Gewerkschaft gefordert, die Steuererklärung für Arbeitnehmer...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Generation Z: Warum junge Beschäftigte unter Druck stehen
16.07.2025

Die Generation Z leidet besonders unter psychischen Belastungen im Job. Das hat nicht nur mit Corona zu tun, sondern auch mit verhärteten...

DWN
Technologie
Technologie Oracle-Investition: Zwei Milliarden Dollar für deutsche Cloud-Infrastruktur
16.07.2025

Die Nachfrage nach Rechenleistung für KI-Anwendungen explodiert – und Oracle reagiert. Der US-Konzern investiert zwei Milliarden Dollar...

DWN
Politik
Politik US-Zölle als Wirtschaftskrieg: Trump zielt auf Europas Wohlstand
15.07.2025

Mit 30-Prozent-Zöllen will Donald Trump die europäische Wirtschaft in die Knie zwingen – und trifft damit ausgerechnet die...