Politik

Moldawien: Opposition bezeichnet US-Soldaten im Land als Provokation

Lesezeit: 1 min
08.05.2016 23:52
Am Sonntag haben Anhänger der Opposition in Moldawien gegen die Anwesenheit von US-Militärs im Land demonstriert. Sie fürchten, dass ihr Land das gleiche Schicksal wie „Jugoslawien, Libyen oder Syrien“ erleiden, so ein Oppositions-Sprecher

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Am Sonntag hat das US-Militär zum Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 71 Jahren in der moldawischen Hauptstadt Chisinau schweres Kriegsgerät auffahren lassen. Anhänger der Opposition organisierten angesichts des Truppen-Aufmarsches der Amerikaner eine Kundgebung und skandierten „Nato, go home“, „Moldawien ist ein neutraler Staat“ und „Wir wollen keinen Krieg“, berichtet Radio Free Europe/Radio Liberty.

Moldawien ist offiziell neutral, aber die pro-westliche Regierung hat gute Beziehungen mit der NATO. Rund 200 US-Streitkräfte nehmen bis zum 20. Mai an gemeinsam mit der moldawischen Armee an diversen militärischen Manövern teil.

„Moldawien ist ein friedlicher und neutraler Staat. Wir wollen kein Teil eines militärischen Blocks sein und wollen kein Krieg. Wir haben gesehen, was in Jugoslawien, Libyen und Syrien passiert ist. Wenn ihr nicht morgen abhaut, werden Tausende von uns auf die Straßen gehen“, zitiert die Nachrichtenagentur Tass den Parlamentsabgeordneten der Sozialisten, Vlad Bartincea.

Der Vorsitzende der Sozialisten, Igor Dodon, sieht die Präsenz von US-Militärs in Moldawien als Provokation an.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Panorama
Panorama Vollgas in die Hölle: Arzt gab sich als Islamkritiker und Musk-Fan - wirr, widersprüchlich!
21.12.2024

Er galt bei den Behörden nicht als Islamist, präsentierte sich als scharfer Kritiker des Islams. Er kämpfte für Frauenrechte und...

DWN
Panorama
Panorama Magdeburg: Anschlag auf Weihnachtsmarkt - fünf Tote, 200 Verletzte - Verdächtiger ist verwirrter Islam-Gegner
21.12.2024

Einen Tag nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sitzt der Schock tief. Erste Details zum Tatverdächtigen werden...

DWN
Immobilien
Immobilien Grundsteuer 2025: Alles rund um die Neuerung
21.12.2024

Ab Januar 2025 kommt die neue Grundsteuer in Deutschland zum Einsatz. Viele Hausbesitzer und künftige Käufer sind besorgt. Und das...

DWN
Immobilien
Immobilien Förderung jetzt auch für Kauf denkmalgeschützter Häuser
21.12.2024

Wer ein altes Haus kauft und klimafreundlich saniert, bekommt oft Hilfe vom Staat. Das gilt künftig auch für Denkmäler.

DWN
Politik
Politik So wollen die Schweiz und die EU enger zusammenarbeiten
21.12.2024

Die Schweiz ist nicht in der EU, aber es gibt etliche Abkommen. Doch die sind teils veraltet. Das soll sich nun ändern. Was bedeutet das...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Eine Erinnerung an ausreichend Risikokontrolle
21.12.2024

Die vergangene Woche brachte einen deutlichen Ausverkauf an den Aktienmärkten, der von Experten als gesunde Entwicklung gewertet wird....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Kampf gegen Monopole: Europas Schlüsselrolle im Kampf gegen Big Tech und für den Klimaschutz
21.12.2024

Teresa Ribera steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Die sozialistische Vizepremierministerin Spaniens wurde im September von der...

DWN
Finanzen
Finanzen Nach Trumps missglücktem Finanztrick: Stillstand der US-Regierung doch noch abgewendet
21.12.2024

Der US-Kongress hat einen drohenden Stillstand der Regierungsgeschäfte im letzten Moment abgewendet. Nach dem Repräsentantenhaus...