Die neue Vereinbarung teilte der Verein am Samstag vor seinem Heimspiel gegen den FC Augsburg in Gelsenkirchen mit. Der bisher bis Mitte 2017 datierte Vertrag läuft nun bis zum 30. Juni 2022. Nach unbestätigten Informationen sollen sich die Zahlungen mit dem neuen Vertrag von 15 auf 20 Millionen Euro jährlich erhöhen.
Schalke-Aufsichtsratschef Clemens Tönnies hatte mit Gazprom-Vorstandschef Alexej Miller im April die abschließenden Verhandlungen im russischen St. Petersburg geführt, so die dpa.
«Mit diesem langfristigen Vertrag trägt Gazprom enorm zur wirtschaftlichen Stabilität des FC Schalke 04 in unserer Vereinsstruktur bei», sagte Marketing-Vorstand Alexander Jobst laut einer Pressemitteilung. Beide Unternehmen wollen künftig auch auf dem chinesischen Markt zusammenarbeiten.
Der schwache Rubel hat dem russischen Energiekonzern Gazprom zuletzt einen überraschend starken Anstieg des Gewinns beschert. Der Nettogewinn lag 2015 bei 787 Milliarden Rubel (10,7 Milliarden Euro), wie das Unternehmen mitteilte. Das entspricht einer Verfünffachung im Vergleich zu 2014. Dem staatlich kontrollierten Konzern halfen unter anderem der Wertverlust des Rubel und finanzielle Sondereffekte.
Der Umsatz legte den Angaben zufolge um neun Prozent auf 1,228 Billionen Rubel zu. Grund war unter anderem die große Nachfrage in Europa und der Türkei. Gemessen am Wert legten die Exporte in diese Regionen um 24 Prozent zu, gemessen am Volumen des gelieferten Erdgases lag das Plus bei 16 Prozent.
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