Politik

Schlacht um Aleppo: Russen und Syrer kesseln internationale Söldner ein

Lesezeit: 1 min
07.07.2016 17:13
In der Schlacht um Aleppo könnte Russen und Syrern ein entscheidender Schlag gelungen sein: Elite-Truppen der syrischen Armee haben Söldner-Truppen in Aleppo von einer der zentralen Nachschub-Routen abgeschnitten. Große Teile der Söldner sollen sich auf der Flucht befinden.
Schlacht um Aleppo: Russen und Syrer kesseln internationale Söldner ein
Die Lage in Aleppo. (Karte: Almasdar News)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Syrien  
Russland  
USA  

Al Masdar News meldet einen wichtigen militärischen Erfolg der syrischen Armee in der Schlacht um Aleppo: Am Donnerstagmorgen haben demnach Elite-Soldaten der Syrer wichtige Teile des Landstrichs von Mallah von der internationalen und islamistischen Söldnern zurückerobert. Al Masdar bezieht sich auf eine Quelle aus dem syrischen Militär. Diese sagte, die „Haupt-Nachschubroute“ sei „vollständig unterbrochen" word“n – die Söldner also eingekesselt. Es habe zahlreiche Tote gegeben, große Teiel der Milizen seien auf der Flucht. Entscheidenden Anteil hätten massive Luftschläge der Russen gehabt, sagte die Quelle.

Mallah liegt im Norden von Aleppo und ist von hoher strategischer Bedeutung, weil von dort aus die Castello-Route kontrolliert werden kann. Diese Route sei die „Lebensader der islamistischen Gruppen gewesen, zu welcher auch die al-Kaida-Truppen gehören, und über welche Waffen, Munition und Nachschub“ in das Kampfgebiet gelangt sind.

Die al-Kaida-Truppen werden unter anderem von Saudi-Arabien unterstützt – dem engsten Verbündeten der USA in der Region. Außerdem werden die Söldner von verschiedenen Geheimdiensten unterstützt, vor allem aus den USA, Großbritannien und Frankreich.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Politik
Politik Deutsch-australische Rüstungskooperation: Mehr als Boote und Panzer?
05.05.2024

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock befürwortet eine engere Rüstungskooperation zwischen Deutschland und Australien, da sie betont,...

DWN
Immobilien
Immobilien Die Grunderwerbssteuer: Was Sie unbedingt wissen sollten!
05.05.2024

Jeder, der in Deutschland ein Grundstück erwerben will, zahlt darauf Steuern. Vorne mit dabei: Die Grund- und Grunderwerbssteuer. Doch was...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Eli Lilly, Merck und Biontech: Deutschland behauptet sich als Pharma-Standort
05.05.2024

Mehr als 250.000 Beschäftigte sind in Deutschland allein in der Pharma-Industrie beschäftigt. Dass die Branche auch in naher Zukunft...

DWN
Finanzen
Finanzen Dispozinsen: Wie sie funktionieren und wie man sie vermeidet
05.05.2024

Dispozinsen können eine teure Überraschung für Bankkunden sein, die ihr Konto überziehen. Dieser Artikel erklärt, wie Dispozinsen...

DWN
Technologie
Technologie EU-China-Beziehung: Droht ein Handelskrieg um Elektroautos?
05.05.2024

Vor Xi Jinpings Besuch in Paris bekräftigt Deutschland seine Haltung im EU-China-Streit um E-Autos. Doch wie wird die EU reagieren?

DWN
Unternehmen
Unternehmen Europameisterschaft 2024 am Arbeitsplatz streamen: Wie weit geht Arbeitgeber-Toleranz?
05.05.2024

Die Spiele der Europameisterschaft 2024 finden zu Zeiten statt, die nicht ideal für Arbeitnehmer sind. Einige Spiele starten bereits um 15...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Handwerksbetriebe in Not: Geschäftslage trübt sich ein
05.05.2024

Die aktuelle Lage im Handwerk bleibt düster, mit einer spürbaren Verschlechterung der Geschäftslage im ersten Quartal 2024 aufgrund...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Eine Welt ohne Europa?
04.05.2024

Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen im Nahen Osten gefährden die Zukunftsfähigkeit der EU. Nun steht sie an einem Scheideweg:...