Politik

Krieg in Afrika: Frankreich sendet Truppen nach Mali

Lesezeit: 1 min
12.01.2013 01:19
Die französische Regierung ist einem Hilfegesuch der Regierung von Mali nachgekommen und hat Truppen in den afrikanischen Staat entsandt. Deutschland fordert seine Bürger auf, das Land umgehend zu verlassen.
Krieg in Afrika: Frankreich sendet Truppen nach Mali

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Aktuell

Japan-Konflikt: China ruft Bürger auf, sich auf das Schlimmste vorzubereiten

Frankreichs Präsident Francois Hollande hat am Freitag bestätigt, dass sein Land Truppen nach Mali entsandt hat, um die Regierung im Kampf gegen islamistische Rebellen zu unterstützen. Damit dürfte es in den kommenden Tagen und Wochen zu einem massiven Engagement Frankreichs in Mali kommen. Die USA, die EU und Deutschland billigten die französische Intervention. Bundesaußenminister Guido Westerwelle sagte, der Einsatz Frankreichs sei durch das Völkerrecht gedeckt. Das deutsche Außenamt forderte deutsche Staatsbürger auf, Mali umgehend zu verlassen.

In Mali haben islamistische Terror-Gruppen einen Bürgerkrieg gegen die Regierung entfesselt. In dem von den Islamisten berherrschten Norden herrscht die Scharia. Erst kürzlich waren grausame Aktionen gegen vermeintliche Kollaborateure bekanntgeworden (mehr zu den Amputationen nach islamischem Recht - hier).

Die EU-Außenbeauftragte Ashton schloß zunächst einen europäischen Kampfeinsatz in Mali aus. Unter den unter französischer Führung operierenden Spezialeinheiten sollen jedoch einem Bericht der New York Times zufolge auch Soldaten anderen Nationen nach Mali gebracht worden sein.

Weitere Themen

Deutsche Jugend: Auf dem Weg zur verlorenen Generation

Barroso: EU ist nicht schuld an der Krise in Europa

Gelddruck lohnt sich: Fed ist erfolgreichste Bank der Welt


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Quiet Quitting: Der stille Job-Rückzug mit gefährlichen Folgen
22.12.2024

Ein stiller Rückzug, der Unternehmen erschüttert: Quiet Quitting bedroht die Substanz deutscher Betriebe. Warum immer mehr Beschäftigte...

DWN
Politik
Politik Steuern und Abgaben: Mehrheit der Steuerzahler zahlt 2025 noch mehr – mit oder ohne Ampel!
22.12.2024

Das „Entlastungspaket“ der Ampel ist eine Mogelpackung, denn Steuersenkungen sind nicht vorgesehen. Im Gegenteil: Ab dem 1. Januar 2025...

DWN
Technologie
Technologie DWN-Sonntagskolumne: Künstliche Intelligenz Hype Cycle - Zwischen Revolution und Enttäuschung
22.12.2024

Ist künstliche Intelligenz nur ein Hype oder der Beginn einer Revolution? Zwischen hohen Erwartungen, Milliardeninvestitionen und...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Psychische Gewalt am Arbeitsplatz: Ursachen, Folgen und Lösungen
22.12.2024

So können Unternehmen gegen verbale Übergriffe aktiv werden- Beleidigungen, Drohungen und Beschimpfungen: Rund ein Drittel der...

DWN
Politik
Politik Migrationskrise: Asyl-Rekordhoch in Deutschland und die illegale Migration an den Grenzen geht ungebremst weiter
22.12.2024

In Deutschland leben fast 3,5 Millionen Geflüchtete, von Asylsuchenden über anerkannte Flüchtlinge bis zu Geduldeten. Das ist ein neuer...

DWN
Finanzen
Finanzen Kindergeld beantragen: Tipps und wichtige Infos für 2025
22.12.2024

Wussten Sie, dass Sie Kindergeld bis zu sechs Monate rückwirkend erhalten können? Dies gilt sowohl für Ihr erstes Kind als auch für...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Märchen vorbei? Steht Deutschlands Automobilindustrie vor dem Aus?
22.12.2024

Volkswagen in der Krise, Mercedes, BMW & Co. unter Druck – und hunderttausende Jobs stehen auf dem Spiel. Wie kann der Kampf um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Credit Suisse-Debakel: Ausschuss sieht Schuld bei Bank
22.12.2024

Die Nervosität an den Finanzmärkten war im Frühjahr 2023 groß - drohte eine internationale Bankenkrise? Für den Schweizer...