Finanzen

Belgien muss 5,5 Milliarden Euro sparen

Die belgische Regierung muss dieses und kommendes Jahr Budgetkürzungen vornehmen, um den europäischen Stabilitätspakt zu erfüllen. Ziel sei es, diese nicht durch Steuererhöhungen zu erreichen, sondern durch Einsparungen.
18.10.2012 23:33
Lesezeit: 1 min

Aktuell: EU-Gipfel: ESM reicht nicht für Euro-Rettung

Belgien muss dieses Jahr 811 Millionen Euro seines Haushaltsbudgets einsparen. Diese Maßnahme ist notwendig, um das Defizit auf 2,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu begrenzen. Damit würde Belgien die Konvention zum EU- Stabilitäts- und Wachstumspakt erfüllen. Für das kommende Jahr sollen weitere 4,7 Milliarden eingespart werden, mit dem Ziel das Haushaltsdefizit auf 2,15 Prozent zu reduzieren, berichtet die belgische Tijd in Bezugnahme auf einen Report des Überwachungsausschusses.

3,7 Milliarden Euro davon sollen direkt in der Staatskasse eingespart werden. Eine Milliarde geht zu Lasten der Kommunen. Alexander De Croo, Parteivorsitzender der Flämischen Liberalen und Demokraten betonte, dass die Sanierung durch Einsparungen und Strukturreformen erreicht werden soll, anstelle von Steuererhöhungen. Kommende Woche will die belgische Regierung einen ausgearbeiteten Sparplan vorlegen.

Weitere Themen

Tickende Zeitbombe: In Italien droht Immobilien-Blase zu platzen

Ratingagentur sieht hohes Risiko für deutsche Banken

Grotesk: Auch Özil und Khedira wurden über Target 2 finanziert

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Was Deutschland nach der parlamentarischen Sommerpause erwartet: Spahn, Arbeitslosengeld und Bundesverfassungsgericht
13.07.2025

Die umstrittene Juristin Frauke Brosius-Gersdorf wurde am Freitag nicht zur Verfassungsrichterin ernannt. Im Sommerinterview mit der ARD...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Wirtschaft: Wie wenig Unternehmen wirklich Deutschlands Wachstum und Wohlstand produzieren
13.07.2025

Analyse des McKinsey Global Institute (MGI) zeigt: Statt Effizienzsteigerung in der Breite treiben nur wenige deutsche Unternehmen den...

DWN
Finanzen
Finanzen Wenn Märkte überhitzen: Droht der Small-Cap-Rally das Aus?
13.07.2025

US-Anleger stürzen sich auf kleine Firmen – ein alarmierendes Zeichen. Warum Euphorie an der Börse oft das Ende markiert und was das...

DWN
Panorama
Panorama 100 Jahre Rolltreppe: Aufstieg in 30 Sekunden
13.07.2025

Die Rolltreppe ist allgegenwärtig – und doch übersehen wir oft ihre faszinierende Geschichte. Seit 100 Jahren bewegt sie Menschen durch...

DWN
Technologie
Technologie The bright, bright future ahead (AI): Bringt künstliche Intelligenz uns eine bessere Zukunft?
13.07.2025

Es geht Schlag auf Schlag. Bald, so hört man, haben wir die AGI (artificial general intelligence) und danach kommt die Superintelligence....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Geschäftsideen schützen: Mehr Umsatz für Unternehmen mit Patenten und Marken
13.07.2025

Mehr als 50-Prozent mehr Umsatz für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die ihre Innovationen schützen – warum cleverer Schutz der...

DWN
Politik
Politik Patient Pflegeversicherung: Es fehlen Milliarden in den Kassen
13.07.2025

Immer mehr Pflegebedürftige in Deutschland – und die Finanzierungslücke wächst. Der Bundesrechnungshof warnt und spricht von über 12...

DWN
Technologie
Technologie KI als Mobbing-Waffe: Wenn Algorithmen Karrieren zerstören
13.07.2025

Künstliche Intelligenz soll den Arbeitsplatz smarter machen – doch in der Praxis wird sie zum Spion, Zensor und Karriere-Killer. Wer...