Unternehmen

Große Unsicherheit: Europäische Unternehmen drosseln weiter ihre Produktion

Lesezeit: 1 min
12.12.2012 11:58
Im Oktober ist die Industrieproduktion im Euroraum und in der EU erneut gesunken. Besonders bei den Investitionsgütern fuhren die Unternehmen ihre Produktion zurück. Deutschland war neben den Niederlanden das Land mit den stärksten Rückgängen.
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Die um sich greifende Rezession, die nun auch in den Kernländern der Eurozone wie etwa in Deutschland und den Niederlanden zu spüren ist (hier), und die Stillstand verursachenden politischen Differenzen verunsichern die europäischen Unternehmen (mehr hier). Im Oktober ist die Industrieproduktion saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat im Euroraum um 1,4 Prozent und in der EU um ein Prozent zurückgegangen, so Eurostat. Im September hatten die Unternehmen ihre Produktion bereits stark gedrosselt. Im Jahresvergleich fiel die Produktion sogar um 3,6 und 3,1 Prozent.

Die stärksten Rückgänge wurden in Estland (-5,3%), in den Niederlanden (-4,7%) und in Deutschland (-2,4%) gemessen. Anstiege wurden dagegen vor allem in Portugal (+4,8), irland (+2,7%) und in Polen (+1,9%) verzeichnet. Während die Produktion von Verbrauchsgütern leicht um 1,2 Prozent im Euroraum und 0,6 Prozent in der EU zunahm, war sie jedoch bei den Vorleistungsgütern, den Gebrauchsgütern und den Investitionsgütern rückläufig. Letzter fielen im Oktober um 3,0 Prozent im Euroraum und 2,3 Prozent in der EU.

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