Finanzen

Ryanair: Tickets für Griechen gegen Barzahlung

Die griechischen Bürger können künftig Tickets der Fluggesellschaft Ryanair gegen Bargeld kaufen. Der Grund: Die Kreditzahlungen sind aufgrund der Kapitalverkehrskontrollen nur noch eingeschränkt möglich.
02.07.2015 02:05
Lesezeit: 1 min

Die Billigfluggesellschaft Ryanair bietet griechischen Bürgern an, Flugticket an griechischen Flughäfen per Barzahlung zu kaufen. Aufgrund der von der Syriza-Regierung eingeführten Kapitalverkehrskontrollen sind Kreditkarten-Zahlungen nur noch sehr eingeschränkt möglich. Ausländische Ryanair-Kunden sollen hingegen weiterhin die Webseite der Fluggesellschaft nutzen, um Buchungen vorzunehmen, berichtet Kathimerini.

Das Auswärtige Amt warnt deutsche Reisende, nur mit ausreichend Bargeld nach Griechenland zu fahren. Es könne zu erheblichen Wartezeiten an den Bankomaten kommen. Der Reiseveranstalter TUI sieht keine Probleme für Pauschalreisende. Urlauber sollten auf jeden Fall genügend Bargeld mitnehmen. „Sollte der Zahlungsverkehr durch die finanzielle Unruhe behindert werden, kann in Griechenland vielleicht kein Geld mehr gepinnt werden“, warnt das niederländische Außenministerium.

Die Regierung in Athen hatte am Montag Kapitalverkehrskontrollen eingeführt. Bis zum 6. Juli bleiben alle Banken des Landes geschlossen. Die Bürger dürfen täglich nur 60 Euro an Bargeld von ihren Konten abheben.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Personalmangel im öffentlichen Dienst - DGB fordert mehr Personal
23.06.2025

Milliardeninvestitionen sollen in Deutschland die Konjunktur ankurbeln. Doch Personalmangel in Behörden könnte den ehrgeizigen Plänen...

DWN
Politik
Politik Aus Angst vor Trump: China lässt den Iran im Stich
23.06.2025

Chinas harsche Kritik an den US-Angriffen auf Iran täuscht über Pekings wahres Kalkül hinweg. Im Hintergrund geht es um knallharte...

DWN
Politik
Politik US-Angriff auf den Iran: Die Märkte bleiben erstaunlich ruhig
23.06.2025

Trotz der Angriffe auf iranische Atomanlagen bleiben die globalen Märkte ruhig. Doch die Straße von Hormus bleibt ein geopolitischer...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Transferrepublik Deutschland: Wissen als Wirtschaftsfaktor
23.06.2025

Während US-Hochschulen unter politischem Druck stehen und Eliteforscher nach Kanada abwandern, funktioniert in Deutschland, was...

DWN
Politik
Politik Armenien kehrt Russland den Rücken – und öffnet sich dem Westen
23.06.2025

Armenien verabschiedet sich von Russland als Schutzmacht. Der Kreml sieht tatenlos zu – der Westen greift zu. Was das für Europa und...

DWN
Politik
Politik EU knickt ein: Russland darf weiter an Öl-Milliarden verdienen
23.06.2025

Die EU wollte Russland mit einer drastischen Senkung der Ölpreisobergrenze Milliarden entziehen. Doch angesichts wachsender Krisen rudert...

DWN
Finanzen
Finanzen Bankgeschäfte im Wandel: Online-Banking auf dem Vormarsch – auch bei Älteren
23.06.2025

Digitale Bankgeschäfte sind längst keine Domäne der Jüngeren mehr. In Deutschland steigt die Nutzung von Online-Banking quer durch alle...

DWN
Finanzen
Finanzen Börse aktuell: DAX-Kurs zum Start unter Druck nach US-Angriff auf den Iran, Ölpreise steigen
23.06.2025

Die Börse steht unter Druck: Nach dem überraschenden US-Angriff auf iranische Atomanlagen herrscht Verunsicherung an den Aktienmärkten....