Politik

Berichte: Nato-Verteidigungsminister üben Krisenfall

Die Nato-Verteidigungsminister werden bei ihrem nächsten Treffen für den Krisenfall einer Attacke aus dem Osten trainieren. Im vergangenen Jahr fanden bereits zwei solcher Simulationen unbemerkt von der Öffentlichkeit statt.
01.02.2016 00:00
Lesezeit: 1 min

Die Nato-Verteidigungsminister wollen laut einem Zeitungsbericht bei einem Treffen Mitte Februar in Brüssel für den Krisenfall einer Attacke aus dem Osten trainieren. In einer geheimen Sitzung solle ein solcher Angriff auf das Verteidigungsbündnis simuliert werden, berichtete die Zeitung Welt am Sonntag" unter Berufung auf hochrangige Nato-Kreise. „Sie üben Krisenmanagement.“ Ein Nato-Sprecher sprach von einer „Standardprozedur in der Allianz“.

„Die Minister müssen bei dieser Simulation unter Zeitdruck entscheiden, was die Nato tut - inklusive der Verlegung von Truppen“, sagte ein Nato-Diplomat der Zeitung. Laut dem Bericht findet die Simulation zum Ende eines zweitägigen Treffens der Verteidigungsminister am 11. Februar statt. Die Übung geht demnach auf den Wunsch verschiedener Nato-Mitglieder zurück, auch auf höchster politischer Ebene die Abläufe für den Verteidigungsfall zu üben. Laut der Zeitung fanden vergangenes Jahr unbemerkt von der Öffentlichkeit zwei ähnliche Übungen zu Angriffen aus dem Osten und dem Süden statt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Pharmazeutische Abwanderung: Wie Europa seine Innovationskraft verloren hat – und sie zurückgewinnen kann
25.04.2025

Europas einst führende Rolle in der Pharmaforschung schwindet – während andere Regionen aufholen, drohen Abhängigkeit und...

DWN
Politik
Politik Trump deutet historischen Kompromiss an: Russland will Ukraine nicht vollständig besetzen
25.04.2025

Moskau signalisiert Rückzugsbereitschaft – wenn der Westen zentrale Forderungen erfüllt.

DWN
Finanzen
Finanzen Sozialleistungen belasten Haushalt: Staatsquote steigt erneut
25.04.2025

Höhere Ausgaben des Staates für Sozialleistungen wie Renten, Pflege- und Bürgergeld haben den Anteil der Staatsausgaben im Verhältnis...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Hat Trump mit seiner Einschätzung des deutschen Überschusses recht?
25.04.2025

Trumps Zollpolitik trifft auf deutsche Überschüsse – doch die wahren Ursachen für das Handelsungleichgewicht liegen tiefer.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Crash-Gefahr an den US-Börsen: Fondsmanager warnt vor historischem Einbruch von bis zu 50 Prozent
25.04.2025

Die Unsicherheit an den globalen Finanzmärkten nimmt spürbar zu. Ein renommierter Fondsmanager schlägt nun Alarm: Der US-Aktienmarkt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Lyft attackiert Uber: Neuer Mobilitäts-Gigant übernimmt FreeNow und greift Europa an
25.04.2025

Der Mobilitätskampf in Europa geht in eine neue Runde – und diesmal kommt die Herausforderung von der anderen Seite des Atlantiks: Lyft,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Der offene Konflikt zwischen Big Tech und der EU eskaliert
24.04.2025

Meta hat den diplomatischen Kurs verlassen und mit scharfen Vorwürfen auf die jüngsten Strafen der EU-Kommission reagiert. Der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lego rüstet auf: Wie der Spielzeugriese mit Industrie 4.0 zum globalen Produktionsvorbild werden will
24.04.2025

Mit KI, Robotik und strategischer Fertigung wird Lego zum heimlichen Vorbild europäischer Industrie – und setzt neue Standards in...