Für das Online-Auktionshaus eBay zahlt sich die Umgestaltung seiner Shopping-Plattform aus. Die Zahl der aktiven Kunden stieg im ersten Quartal um 3,8 Prozent auf 162 Millionen, wie der US-Konzern am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Der Gewinn ohne Sonderposten lag bei 550 Millionen Dollar oder 47 Cent pro Aktie. Der Markt hatte lediglich mit 45 Cent gerechnet. Der Umsatz stieg um 3,7 Prozent auf 2,14 Milliarden Dollar (Analystenerwartungen: 2,08 Milliarden Dollar). Bei den Anlegern kamen die Zahlen gut an: Die Aktie legte nachbörslich vier Prozent zu.
Der Nettogewinn fiel in den ersten drei Monaten auf 482 Millionen Dollar nach 626 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr rechnet eBay mit einem Umsatz zwischen 8,6 und 8,8 Milliarden Dollar, das ist am unteren Ende etwas besser als die bisher angepeilten 8,5 bis 8,8 Milliarden Dollar.
Erst im Sommer vergangenen Jahres hatte sich der Bezahldienst PayPal von eBay abgespalten und war als selbstständiges Unternehmen an die Börse gegangen. Ebay begegnete dem sich abschwächenden Wachstum in seinem Kerngeschäft mit einer Neugestaltung des Internet-Auftritts und konzentrierte sich auf Kleinverkäufer.
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