Politik

Bulgarien schickt Flüchtlinge zurück nach Griechenland

Der Flüchtlingsplan von Bundeskanzlerin Merkel gerät im Osten Europas unter Druck. Bulgarien hat Migranten aus Afghanistan nach Griechenland zurückgeschickt. Es ist unklar, wie Griechenland auf die neue Entwicklung reagieren wird.
29.05.2016 02:32
Lesezeit: 1 min

+++WERBUNG+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Bulgarien schickt 53 Flüchtlinge zurück nach Griechenland. Dort seien die aus Afghanistan stammenden Migranten registriert und würden deshalb auch wieder in das Land zurückgeschickt, sagte ein hochrangiger Vertreter des Innenministeriums am Samstag. „Damit soll an alle ein Signal gesendet werden, die diesen Weg wählen.“ Die Flüchtlinge seien mit einem Güterzug in das Land eingereist und verhaftet worden. Weitere 34 illegale Flüchtlinge seien am Freitagabend festgesetzt worden.

Seitdem die Grenze zwischen Mazedonien und Griechenland dichtgemacht wurde, steigt in Bulgarien die Furcht, dass die Flüchtlinge über Bulgarien ihren Weg nach Westeuropa suchen könnten. Das Innenministerium entsandte zudem Soldaten zur Unterstützung des Grenzschutzes.

Immer mehr Staaten entlang der Balkanroute haben seit Jahresanfang ihre Grenzen geschlossen. Griechenland war bislang für Millionen Flüchtlinge der Haupteintrittspunkt nach Europa. Mit dem EU-Türkei-Abkommen haben die Ankünfte zwar abgenommen. Zehntausende Flüchtlinge befinden sich aber weiter auf griechischem Boden.

 

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Ukraine, Russland und Europa: Der Kampf um Donald Trumps Aufmerksamkeit
21.05.2025

Russland und die Ukraine befinden sich nicht nur auf dem Schlachtfeld im Krieg, sondern auch auf dem diplomatischen Schachbrett. Die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft CATL erobert Europa - Wie der Batterie-Gigant die Autobranche erobert
21.05.2025

Volkswagen, BMW, Mercedes und Stellantis – sie alle sind abhängig von CATL-Batterien. Während der chinesische Weltmarktführer in...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Deindustrialisierung läuft: Firmensterben auf Höchststand seit 2011
21.05.2025

Habecks Energiewende ist gescheitert – mit katastrophalen Folgen für die Wirtschaft: Die Zahl der Unternehmensschließungen lag im...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Corona-Lockdown: Gericht weist Schadenersatzklage wegen Ladenschließungen ab
21.05.2025

Non-Food-Händler forderten Millionenentschädigung wegen coronabedingter Ladenschließungen. Der Vorwurf: Eindeutige Verletzung mehrerer...

DWN
Politik
Politik AfD Ausschussvorsitz: Schwarz-Rot verhindert AfD-Politiker - AfD-Kandidatin scheitert im Haushaltsausschuss
21.05.2025

In sechs Ausschüssen des Bundestags hat die Partei „Alternative für Deutschland“ ein Vorschlagsrecht. Wie die SPD haben CDU und CSU...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Überlebensfaktor Cashflow-Management: Wie kleine Unternehmen Liquidität in den Griff bekommen
21.05.2025

Während die EU neue Regulierungen gegen Russland diskutiert und die Zentralbanken die Zinsen weiter hochhalten, kämpfen viele kleine und...

DWN
Politik
Politik Amerika: Hat Joe Biden jemals wirklich die USA regiert?
21.05.2025

Wurde die US-Regierung per Autopen (Unterschriftenautomat) gesteuert? Ein Bericht enthüllt, dass fast alle Biden-Dokumente maschinell...

DWN
Politik
Politik Trumps „Goldener Schild“: USA planen milliardenschweren Raketenschutzschirm
21.05.2025

Donald Trump plant einen gigantischen Raketenabwehrschild – und will ihn in drei Jahren funktionsfähig sehen. Der „Goldene Schild“...