Deutschland

Millionen-Schaden: Fahrrad-Diebstahl boomt in Deutschland

Der Diebstahl von Fahrrädern hat die Versicherer in Deutschland im vergangenen Jahr 100 Millionen Euro gekostet. Der durchschnittliche Schaden hat bei gut 520 Euro pro Rad gelegen. Aufgeklärt wurden nur rund neun Prozent der Straftaten.
04.07.2016 00:52
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Im vergangenen Jahr seien rund 200.000 versicherte Räder gestohlen worden und damit ebenso viele wie im Jahr 2014, erklärte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft gegenüber der Welt am Sonntag.

Der tatsächliche Gesamtschaden durch Fahrrad-Diebstahl dürfte dem Bericht zufolge deutlich größer sein, da viele Besitzer ihr Rad wegen der hohen Zusatzkosten in der Hausratversicherung nicht extra versicherten. Die Polizei meldete demnach für 2015 insgesamt 335.174 Fahrraddiebstähle. Bei der Gesamtzahl gab es gegenüber dem Vorjahr aber einen Rückgang um 1,3 Prozent.

Aufgeklärt worden seien 9,1 Prozent der Fahrraddiebstähle und damit etwas weniger als im Jahr 2014, berichtet die AFP. Gemessen an der Bevölkerung schlugen die Diebe am häufigsten in Münster zu. In der als Fahrradstadt bekannten westfälischen Stadt gab es auf 100.000 Einwohner 1719 Diebstähle, gefolgt von Magdeburg mit 1514 Fällen und Cottbus mit 1502 Fällen.

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Technologie
Technologie Aus Müll wird Luxus: Pilzleder soll Tierhaut und Plastik ersetzen
12.06.2025

Tierhaut ist grausam, Kunstleder giftig – jetzt soll Abfall die Rettung bringen: Schwedische Forscher züchten edles Leder aus Pilzen,...

DWN
Politik
Politik Fall Gelbhaar: Grüne gestehen Fehler ein
12.06.2025

Erst lösten die Vorwürfe gegen den damaligen Grünen-Bundestagsabgeordneten Stefan Gelbhaar Aufregung aus – dann kamen Zweifel an ihrer...

DWN
Technologie
Technologie Wenn Klimarettung zur Illusion wird: Die Selbsttäuschung der Tech-Eliten
12.06.2025

Sie predigen Nachhaltigkeit, verbrauchen aber gigantische Energiemengen: Während Tech-Milliardäre den Planeten retten wollen, heizen ihre...

DWN
Politik
Politik Trump spielt mit dem Welthandel – und riskiert den Crash
12.06.2025

Ex-Handelsminister Wilbur Ross warnt: Trump führt einen Wirtschaftskrieg gegen die ganze Welt – kalkuliert, aggressiv und ohne...

DWN
Technologie
Technologie Mittelstand: mehr als 100.000 Euro jährlich durch Solaranlage und E-Autos sparen
12.06.2025

Solaranlagen und E-Autos sind für Unternehmen längst mehr als Prestigeprojekte. Eine neue Analyse zeigt anhand konkreter Lastgänge und...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis treibt Zentralbanken: Gold überholt den Euro
12.06.2025

Rekord beim Goldpreis: Gold wird zur zweitgrößten Reserve nach dem Dollar. Die EZB zeigt, warum Zentralbanken den Euro zunehmend...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Biontech Curevac Übernahme: Milliarden-Deal für mRNA-Krebstherapien
12.06.2025

Biontech greift nach Curevac – und verfolgt damit ehrgeizige Pläne in der Krebsmedizin. Der milliardenschwere Deal soll Know-how...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ohne VW, BMW & Mercedes-Benz: Das neue Playbook für Automotive-Investments
12.06.2025

Trumps Zölle, Chinas Plattformstrategie und strukturelle Schwächen bei Software und Skalierung zwingen deutsche OEMs zum Umdenken. Für...