Technologie

Thailand: Steuerfahndung mit Blockchain

Die thailändische Regierung hat Pläne angekündigt, Blockchain-Technologie zur Bekämpfung von Steuervermeidung zu nutzen.
06.11.2018 18:27
Lesezeit: 1 min

TOP-Meldung

Thailand will mit Blockchain die Steuerflucht bekämpfen

Generaldirektor Ekniti Nitithanprapas sagte, die Finanzbehörde beabsichtige, Blockchain zu verwenden, um zu überprüfen, ob Steuern korrekt bezahlt wurden, und um den Steuererstattungsprozess zu beschleunigen. Der Chef der thailändischen Steuerbehörde sagte, der Einsatz von disruptiven Technologien wie Blockchain und maschinelles Lernen zur Verbesserung des Steuererhebungssystems seien seine Priorität.

Während Blockchain zur Überprüfung von Steuern und zur Beschleunigung von Steuererstattungen eingesetzt wird, wird maschinelles Lernen zur Bekämpfung von Steuerhinterziehung eingesetzt, indem Steuerbetrug verfolgt und mehr Transparenz geschaffen wird.

Thailand hat im Laufe der Jahre einen aufgeschlossenen Ansatz für Blockchain-Technologie und Kryptowährungen gezeigt.

In Bezug auf Steuern erhebt die thailändische Regierung gemäß einer neuen Steuergesetzgebung 15 Prozent Kapitalertragsteuer auf Gewinne aus dem Kauf und Verkauf digitaler Marken. Zwar gibt es auch eine Mehrwertsteuer von 7 Prozent, aber laut Apisak Tantivorawong, dem Finanzminister der Regierung, sind die meisten Investoren davon befreit.

Weitere Meldungen

15 globale Banken schließen sich der DTCC-Blockchain an

  • Die Depository Trust & Clearing Corporation (DTCC) hat ihr Blockchain-Projekt mit 15 globalen Banken in eine Testphase gebracht, kurz bevor die Technologie live geht.
  • Heute bekannt gegeben, ist Barclays mit Sitz im Vereinigten Königreich unter den globalen Banken, die am Test teilgenommen haben, während die anderen 14 nicht genannt wurden.
  • Gemeinsam starten sie die verteilte Ledger- und Cloud-Plattform von DTCC für ihr Kreditderivat Trade Information Warehouse (TIW).

Deloitte kooperiert mit Startup für Blockchain-Identitäts-Management

  • Die Buchhaltungsfirma Deloitte hat mit dem Identitätsverwaltungsunternehmen Attest Inc. zusammengearbeitet, um ein digitales Identitätssystem auf Blockchain-Basis zu entwickeln.
  • Attest, ein in Chicago ansässiges Unternehmen, ist eine Identitätsverwaltungsgesellschaft, die eine gemeinsame Identitätsplattform anbietet, über die ihre Kunden Transaktionen durchführen können, wobei ihre Regierungskunden Identitätsdienste für Bürger anbieten können.
  • Die Attest-Geldbörse wird es Benutzern ermöglichen, digitale Versionen von Regierungs- und Geschäfts-IDs an einem Ort zu speichern und den Zugriff auf gespeicherte Informationen zu kontrollieren.

Meldungen vom 05.11.

Meldungen vom 04.11.

Meldungen vom 03.11.

Meldungen vom 02.11.

Meldungen vom 01.11.

Mehr Blockchain-Themen finden Sie hier.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik IfW-Analyse: Europa verstärkt Ukraine-Hilfe deutlich
16.06.2025

Die europäische Ukraine-Hilfe hat in den vergangenen Monaten stark zugenommen – doch nicht überall im gleichen Maß. Während die USA...

DWN
Politik
Politik Einbürgerungsantrag: Entscheidung dauert mitunter Jahre
16.06.2025

Die Entscheidung über einen Einbürgerungsantrag kann lange dauern – warum profitieren bislang nur wenige von der verkürzten Frist? Wie...

DWN
Finanzen
Finanzen Ripple-Kurs legt kräftig zu: Woran das liegt und was Anleger jetzt wissen müssen
16.06.2025

Der Ripple-Kurs zeigt sich oft von seiner volatilen Seite. Doch zum Auftakt in die neue Handelswoche klettert der XRP-Coin kräftig –...

DWN
Politik
Politik SPD drängt auf gemeinsame Linie bei AfD-Verbotsverfahren
16.06.2025

Soll die AfD verboten werden? Während einige Bundespolitiker ein AfD-Verbotsverfahren fordern, mahnen andere zur Vorsicht. Im Raum steht...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Blackstone setzt auf Europa – Anleger an der Wall Street uneins über US-Ausblick
16.06.2025

Das Vertrauen der Wall Street in Europa wächst weiter. Mit Blackstone signalisiert nun ein weiteres Schwergewicht der Finanzwelt seine...

DWN
Politik
Politik G7-Gipfel in Kanada: Zerrissene Wertegemeinschaft vor Bewährungsprobe
16.06.2025

Der G7-Gipfel in Kanada steht vor enormen Herausforderungen: Konflikte, Uneinigkeit und globale Krisen prägen das Treffen. Wie finden die...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzprofis zeigen: So bauen sich Studenten ihre Geldmaschine
16.06.2025

Sie zeigen jungen Anlegern, wie man es richtig macht: Zwei schwedische Börsenprofis legen Musterportfolios auf – und erklären, warum...

DWN
Panorama
Panorama Rundfunkbeitrag: Was sich ändert – und was passiert, wenn man nicht zahlt
16.06.2025

Der Rundfunkbeitrag sorgt regelmäßig für Ärger – sei es wegen der Pflichtzahlung oder neuer Regeln. Millionen Bürger sind betroffen,...