Technologie

Österreich fördert Blockchain in der Krebsforschung

Die österreichische Regierung unterstützt ein britisches Krebsforschungsunternehmen, das Blockchain-Technologie nutzt, um die Krankheit zu erkennen.
12.11.2018 23:38
Lesezeit: 2 min

TOP-Meldung

Österreich unterstützt Blockchain in der Krebsforschung

Die österreichische Regierung unterstützt ein britisches Krebsforschungsunternehmen, das Blockchain-Technologie nutzt, um die Krankheit zu erkennen. Die Unterstützung ist Teil der Bemühungen der Regierung, diese Technologie zu fördern.

Lancor Scientific, das ein Gerät zur Erkennung mehrerer Krebsarten und zur Aufzeichnung von Screening-Ergebnissen mit intelligenten Verträgen in der Blockchain entwickelt hat, plant die Eröffnung eines Forschungslabors in Graz.

Wie Googles Krebs-Screening-Tool Lymph Node Assistant, das im Oktober veröffentlicht wurde und künstliche Intelligenz (KI) verwendet, strebt auch das Angebot von Lancor Scientific eine Genauigkeit von 90 Prozent an.

Lancor wird außerdem mit lokalen Universitäten, darunter der Technischen Universität Graz, der Medizinischen Universität Graz und der Sigmund Freud Universität Wien, an internationalen Forschungsprojekten zusammenarbeiten, heißt es in einer Pressemitteilung.

Österreichs Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck hob Blockchain als einen Bereich hervor, der auf staatlicher Ebene von großem Interesse ist. "Blockchain ist definitiv eine der neuen wichtigen Technologien", sagte sie. Neben künstlicher Intelligenz und Spracherkennung sei dies eines der großen Themen, die Österreich in der kommenden EU-Präsidentschaft hervorheben wolle.

In der Pressemitteilung heißt es, dass die österreichische Regierung Lancor Scientific über einen Zeitraum von fünf Jahren Zuschüsse für Einrichtungen, "Forschungsausrüstung, Zugang zu akademischem Fachwissen und das Management klinischer Studien" gewährt.

Weitere Meldungen

Japan: Unternehmen melden erfolgreichen Blockchain-Test für Versicherer

  • Eine der größten japanischen Versicherungsgesellschaften, Tokio Marine & Nichido Fire Insurance, und das IT-Unternehmen NTT DATA haben eine "erfolgreiche" Studie abgeschlossen, die den Papierkram für Versicherungsansprüche in der Seefrachtversicherung in eine Blockchain steckt.
  • Tokio Marine & Nichido sagte, dass an seinem Blockchain-Proof-of-Concept (PoC) acht ausländische Agenten und Vermessungsingenieure in Europa, Amerika und Asien teilgenommen haben.
  • Das Hauptziel des Projekts bestand darin, schnellere Versicherungszahlungen zu erreichen, indem ein System bereitgestellt wurde, um die erforderlichen Informationen "zeitnah und genau" mit den international beteiligten Parteien zu sammeln und zu teilen.

Accenture bietet Software-Lizenzverwaltung auf Blockchain an

  • Accenture, ein weltweit tätiger professioneller Dienstleister, hat eine neue Softwarelizenzverwaltungsanwendung auf den Markt gebracht.
  • Accenture gab am Montag in einer Pressemitteilung bekannt, dass die Blockchain-basierte Anwendung die intelligente Vertragssprache von Digital Asset DAML verwendet, um die Verfolgung von Softwarelizenzen zu vereinfachen.
  • Es wird erwartet, dass die neue Blockchain-basierte Anwendung Accenture dabei hilft, den Management-Lebenszyklus für seine Software-Assets zu verbessern, sowie die Versions- und Prüfverfolgung und den Versionsstatus vereinfacht.

Meldungen vom 11.11.

Meldungen vom 10.11.

Meldungen vom 09.11.

Meldungen vom 08.11.

Mehr Blockchain-Themen finden Sie hier.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Experten-Webinar: Ist Bitcoin das neue Gold? – Chancen, Risiken und Perspektiven

Inflation, Staatsverschuldung, geopolitische Unsicherheiten: Viele Anleger fragen sich, wie sie ihr Vermögen in Zeiten wachsender...

DWN
Technologie
Technologie Fahrerlose Taxis in Hessen: Chinesische Technik, deutscher Pilotbetrieb
01.06.2025

In Deutschland startet das erste Pilotprojekt für autonome Taxis: Ohne Fahrer, aber mit Überwachung aus der Ferne. Ein Modell mit...

DWN
Technologie
Technologie Goldrausch 2.0: Wie Google KI neu definiert – und Europa zuschaut
01.06.2025

Google I/O 2025 bietet einen tiefen Einblick in die nächste Ära der Künstlichen Intelligenz – von echten 3D-Videocalls bis hin zu...

DWN
Panorama
Panorama Nur noch fünf Minuten: Schlummertaste in Deutschland beliebt
01.06.2025

Mit der Schlummertaste kann man das Aufstehen verzögern. Ärzte raten davon ab, aber die Praxis ist gerade in Deutschland gängig....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Gesundheitscheck vor der Einstellung: Rechte und Grenzen für Bewerber
01.06.2025

Ein Vorstellungsgespräch ist erfolgreich verlaufen, doch bevor der Arbeitsvertrag unterschrieben wird, fordert der potenzielle Arbeitgeber...

DWN
Technologie
Technologie SaaS ist tot – die Zukunft gehört der KI, nicht Ihrer Plattform
01.06.2025

Niemand will die Nutzung Ihrer Plattform lernen – Unternehmen wollen Ergebnisse. Künstliche Intelligenz ersetzt Tools durch fertige...

DWN
Panorama
Panorama EU-Reform könnte Fluggastrechte deutlich schwächen
01.06.2025

Von Verspätungen betroffene Fluggäste haben in Zukunft möglicherweise deutlich seltener Anspruch auf Entschädigung. Die EU-Staaten...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wettlauf um die Zukunft: Wie die USA ihre technologische Überlegenheit retten wollen
01.06.2025

China wächst schneller, kopiert besser und produziert billiger. Die USA versuchen, ihre Führungsrolle durch Exportverbote und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Freelancer: Unverzichtbare Stütze in flexiblen Arbeitswelten
01.06.2025

Trotz Homeoffice-Boom bleibt die Nachfrage nach Freelancern hoch. Warum Unternehmen auf Projektarbeiter setzen, wo die Vorteile liegen –...