Die Anordnung des US-Präsidenten Donald Trump, US-Truppen aus Syrien abzuziehen, zieht auch ein Ende der US-Luftkampagne gegen den Islamischen Staat (IS) nach sich. Das sagten am Donnerstag US-Vertreter dem englischsprachigen von Reuters.
Das US-Flugsicherungszentrum für den Luftkrieg im Nahen Osten befindet sich in Katar. Nach Angaben der US-Luftwaffe wurden seit 2015 mehr als 100.000 Bomben und Raketen auf Ziele des IS in Syrien und im Irak eingesetzt, berichtet die Haaretz.
“Wir haben damit begonnen, unsere Soldaten nach Hause zu bringen”, teilte Präsidialamtssprecherin Sarah Sanders am Mittwoch in Washington mit. Aus Regierungskreisen verlautete, für den Abzug seien 60 bis 100 Tage geplant. Innerhalb von 24 Stunden würden zudem alle Mitarbeiter des Außenministeriums aus Syrien abgezogen.
Sanders beschrieb den Abzug als Beginn einer neuen Phase im Kampf gegen den IS. Das vom IS ausgerufene Kalifat sei vernichtet, sagte Sanders. Trump hatte zuvor getwittert: “Wir haben den IS in Syrien besiegt - während der Trump-Präsidentschaft der einzige Grund, in dem Land zu sein.”