Das Wirtschaftsmagazin „Forbes“ will für seine Artikel Künstliche Intelligenz (KI) nutzen. Wie das Online-Portal „Digiday“ – ein Fachdienst für Nachrichten aus der Medienwelt – berichtet, entwickelt Forbes derzeit eine „Bertie“ genannte Software, die seinen Schreibern Vorversionen von Artikeln zur Verfügung stellt („Bertie“ war der Vornahme des Magazin-Gründers B.C. Forbes). Die Journalisten müssen den Texten nur noch den letzten Schliff verleihen. „Forbes“ gilt neben „Fortune“ als das einflussreichste Wirtschaftsmagazin der Welt. Das in New York City produzierte Medium erscheint alle zwei Wochen und erreicht – inklusive seiner zahlreichen Lizenz-Ausgaben in Europa und Asien – eine Auflage von fast zwei Millionen Exemplaren.
Seit Mitte 2018 nutzt Forbes bereits künstlich intelligente Software, um seinen Schreibern mögliche Themen und Überschriften für ihre Artikel vorzuschlagen und passende Fotos auszusuchen. Auch die nach der New York Times renommierteste Tageszeitung der USA, die Washington Post, nutzt seit einiger Zeit KI-Software zum Verfassen von kurzen Artikeln, in der Regel solchen, in der viele Zahlen und Statistiken vorkommen, zum Beispiel über Wahlen und Sportereignisse. Die Nachrichten-Agentur „Associated Press“ setzt KI-Software ein, um Artikel über Unternehmenskennzahlen zu verfassen.
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