Damit sanken die Refinanzierungskosten für die Regierung in Lissabon wieder. DBRS hatte das Rating "BBB (low)" und auch den stabilen Ausblick bekräftigt. Hätte die DBRS ihren Daumen gesenkt, hätte die EZB keine portugiesischen Anleihen im Rahmen ihres Aufkauf-Programms mehr erwerben dürfen. Das hätte die Kreditaufnahme des ohnehin hoch verschuldeten Landes verteuert, berichtet Reuters.
Bei den drei anderen großen Agenturen S&P, Moody's und Fitch werden Portugals Anleihen schon als "Ramsch" geführt. "Wenn der Ausblick oder gar das Rating von DBRS gesenkt worden wäre, hätte das die Anleihen empfindlich treffen können", sagte ein Händler. Euphorie komme aber nicht auf. Schließlich dürfte das Land nun die günstigeren Konditionen für die Ausgabe neuer Anleihen nutzen.