Politik

Moskau: Bombenalarm, Bolschoi geräumt, 10.000 Evakuierungen

Lesezeit: 1 min
05.11.2017 19:52
In Moskau wurden am Sonntag 10.000 Menschen wegen anonymer Bombendrohungen evakuiert.
Moskau: Bombenalarm, Bolschoi geräumt, 10.000 Evakuierungen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Nach Bombendrohungen in Moskau haben die Behörden laut AFP am Sonntag das Bolschoi-Theater, große Kaufhäuser wie das GUM und Luxushotels in der Nähe des Kreml räumen lassen. Die Nachrichtenagentur Interfax meldete unter Berufung auf Ermittler, es gebe eine "neue Welle anonymer Telefonanrufe" mit Warnungen vor Bomben. Mehr als 10.000 Menschen seien deswegen vorsorglich in Sicherheit gebracht worden.

Geräumt wurden russischen Medien zufolge auch mehrere Kinos und Einkaufszentren. Bereits Mitte September hatte es in ganz Russland Bombendrohungen gegeben. 1,4 Millionen Menschen – ein Prozent der Bevölkerung – waren davon betroffen. Eine Bombe wurde nicht gefunden.

Nach Angaben des Inlandsgeheimdienstes FSB stammten die anonymen Anrufe von Russen im Ausland, die über ein Netz von Komplizen in Russland verfügten. Die Evakuierungen brachten dem FSB zufolge finanzielle Einbußen in Höhe von mehr als 300 Millionen Rubel (etwa 4,4 Millionen Euro) mit sich. Russland hatte die Vorsichtsmaßnahmen verstärkt, nachdem bei einem Bombenattentat in der St. Petersburger U-Bahn im April 16 Menschen getötet und dutzende weitere verletzt wurden.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Nachlassende Nachfrage: Deutsche Industrie verzeichnet erneut weniger Aufträge
07.05.2024

Trotz einer vielversprechenden Entwicklung im März kämpfen Deutschlands Exporteure nach wie vor mit erheblichen Schwierigkeiten.

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: US-Arbeitsmarktdaten lassen erneut Zinssenkungsfantasie aufkommen
07.05.2024

Die internationalen Finanz- und Rohstoffmärkte verbleiben im Spannungsfeld wechselnder Indikatoren hinsichtlich des zukünftigen Zinspfads...

DWN
Politik
Politik Israels Armee nähert sich dem Grenzübergang von Rafah
07.05.2024

Israels Regierung bleibt bei der geplanten umfangreichen Offensive gegen Rafah bestehen, während die Hamas einer Waffenruhe zustimmt -...

DWN
Immobilien
Immobilien Gesundheitsimmobilien: Investmentmarkt stolpert – wie sieht die Pipeline weiter aus?
07.05.2024

Nach robustem Transaktionsvolumen in den vergangenen Jahren herrschte auf dem Investmentmarkt für Pflegeheime, Seniorenimmobilien und...

DWN
Politik
Politik Erbschaftssteuer: Droht durch Klage Bayerns ein Wettbewerb der Länder beim Steuersatz?
07.05.2024

In Karlsruhe wird es diesen Sommer mal wieder um den Dauerbrenner Erbschaftssteuer gehen. Schon zweimal hat das Verfassungsgericht von der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Menge sichergestellten Kokains im Hamburger Hafen verdreifacht
06.05.2024

Im Hamburger Hafen werden alle nur erdenklichen Waren umgeschlagen - auch Drogen. Immer mehr Kokain findet durch das Tor zur Welt seinen...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Der internationale Handel und Kriege im Fokus bei Xi-Besuch in Frankreich
06.05.2024

Auf gute Stimmung machen in Europa: Chinas Staatspräsident Xi besucht seit fünf Jahren mal wieder Frankreich und lächelt, als ihn...

DWN
Politik
Politik Neues Gesicht in der CDU: Helmut Kohl-Enkel will in Bundesvorstand gewählt werden
06.05.2024

Die Kinder von Helmut Kohl haben auf eine Karriere in der Politik verzichtet. Jetzt versucht der Enkel des früheren Bundeskanzlers,...