Dänemark wird aus dem UNHCR-Programm zur automatischen Verteilung von Flüchtlingen aussteigen. Wie Euronews berichtet, habe sich eine Mehrheit der Abgeordneten dafür ausgesprochen – neben den regierenden Liberalkonservativen auch die Sozialdemokraten sowie die nationalistische Dänische Volkspartei.
Das Abkommen der UNHCR sah vor, dass Dänemark jährlich 500 Flüchtlinge aus Krisengebieten aufnehmen muss.
Menschenrechtsorganisationen kritisieren das Argument der Regierung, Dänemark sei mit der Zahl der Asylsuchenden überfordert. 2017 gab es insgesamt 2.800 Asylanträge.