Finanzen

Türkei erhöht Steuern auf Fremdwährungs-Guthaben

Lesezeit: 1 min
31.08.2018 11:12
Die türkische Regierung hat die Steuern auf Guthaben in Fremdwährung erhöht.
Türkei erhöht Steuern auf Fremdwährungs-Guthaben

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die türkische Regierung hat am Freitag die Steuern auf Guthaben in ausländischer Währung erhöht, um die angeschlagene Lira zu stützen. Die Quellensteuer auf Geldeinlagen in ausländischer Währung von bis zu sechs Monaten wurde gemäß einem im Amtsanzeiger veröffentlichten Präsidialdekret von 18 auf 20 Prozent angehoben, während die Steuer auf Einlagen von bis zu einem Jahr von 15 auf 16 Prozent erhöht wurde.

Die Quellensteuer auf Geldeinlagen in Lira von bis zu sechs Monaten wurde dagegen von 15 auf fünf Prozent gesenkt. Bei Geldeinlagen in Lira von bis zu einem Jahr sank die Steuer von zwölf auf drei Prozent und bei Einlagen von mehr als einem Jahr von zehn auf null Prozent. Mit den Änderungen wird die Anlage von Lira für türkische Sparer und Firmen attraktiver.

Infolge der neuen Beschlüsse stieg die Lira am Freitag wieder leicht, nachdem sie am Vortag rund fünf Prozent an Wert verloren hatte. Am Mittag wurde die türkische Währung bei 6,57 zum Dollar gehandelt, nachdem sie am Vortag bis auf 6,75 gefallen war.

Die Regierung dringt schon lange darauf, dass die Türken ihre Devisen in Lira umtauschen. Dem Aufruf von Staatspräsident Erdogan, Dollar in Lira umzutauschen, folgten die Türken bislang nicht.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sichere Mobilgeräte für Ihr Business: Das Samsung Security Ecosystem

In vielen Unternehmen sind Smartphones und Tablets längst zum unverzichtbaren Arbeitsmittel geworden. Je nach Einsatzgebiet sind die...

DWN
Politik
Politik Milliardengrab Bundeswehr
29.09.2023

Der neueste Fehlgriff um Funkgeräte, die nicht in die Fahrzeuge passen, für die sie vorgesehen waren, ist nur das jüngste Beispiel für...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Saudi-Arabien hält an seinen Förderkürzungen fest – dies könnte sich auszahlen
29.09.2023

Saudi-Arabien treibt die Ölpreise in die Höhe, wirtschaftlich wie strategisch profitiert aber vor allem Russland. Seine jetzige...

DWN
Finanzen
Finanzen Sicherer Hafen? Ob sich Goldaktien lohnen
29.09.2023

Gold kratzte im Jahr 2023 am Allzeithoch. Doch Goldminenaktien notieren deutlich unter den Höchstständen von 2011. Bietet sich hier eine...

DWN
Politik
Politik Hausbesitzer sollen Heizung mieten, um Klima zu retten
29.09.2023

Die Klima-Sanierung der Heizung ist für viele Haus- und Wohnungseigentümer nicht bezahlbar. Daher kommt die Miete in Mode. Doch auch...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Wie Chinas Dynamik erstickt wird
29.09.2023

Die wirtschaftliche Transformation Chinas zeigt einen Wandel hin zur innovationsgetriebenen Wirtschaft. Die Vorstellung, dass Demokratie...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Preisdeckel gescheitert: Russland verkauft sein Öl 30 Prozent teurer
29.09.2023

Die vom Westen verhängte Preisobergrenze für russisches Öl liegt bei 60 Dollar pro Barrel. Doch das Land verkauft seine wichtigste...

DWN
Politik
Politik Schweden will Militär um Hilfe gegen kriminelle Gangs bitten
29.09.2023

Die Bandenkriminalität in Schweden ist abermals eskaliert. Die Lage sei ernst, sagt Regierungschef Kristersson in einer Rede an die...

DWN
Politik
Politik Sorge um Privatsphäre: Bayern ändert Gesetz zu Funkwasserzählern
28.09.2023

Der Einbau von Funkwasserzählern im eigenen Wohnbereich ist für viele Einwohner ein Problem. Sie sind besorgt über die bezogenen Daten...