Die deutschen Ausfuhren haben sich im November deutlicher als erwartet verringert. Die Exporteure verkauften 0,4 Prozent weniger im Ausland als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Minus von 0,3 Prozent gerechnet, nachdem es im Oktober noch ein Plus von 0,9 Prozent gegeben hatte. Von Januar bis November verkauften die deutschen Unternehmen Waren im Wert von 1,22 Billionen Euro ins Ausland.
Die Importe verringerten sich im November um 1,6 Prozent. Experten hatten mit einer Stagnation gerechnet.
Die Handelsbilanz, die Aus- und Einfuhren gegenüberstellt, wies einen Überschuss von 20,5 Milliarden Euro auf. Ein Jahr zuvor hatte der Überschuss noch bei 23,8 Milliarden Euro gelegen.