Gegenüber dem Januar ging die deutsche Industrieproduktion im Februar um 1,3 Prozent zurück, das teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Donnerstag mit. Im Januar hatte die Produktion sogar um 1,2 Prozent zugelegt. Lediglich ein Rückgang von 0,5 Prozent war erwartet worden.
Besonders das Bauhauptgewerbe wurde hart getroffen. Hier ging die Gesamtproduktion um 17,1 Prozent zurück. Das sind 21,4 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Der Kälteeinbruch sei dafür verantwortlich, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit. Im Januar war hier noch eine Steigerung von 4,7 Prozent verbucht worden. Im Produzierenden Gewerbe sank die Erzeugung um 1,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gegenüber Januar ging sie um 1,3 Prozent zurück. Die Industrieproduktion wurde um 0,4 Prozent zurückgefahren. Die Investitionsgüter verbuchten indes ein Plus von 0,3 Prozent in der Produktion.
Trotz dieser Zahlen blickt das Bundeswirtschaftsministerium zuversichtlich in die Zukunft. „Die anhaltend positive Stimmung der Unternehmen signalisiert allerdings auch hier weiterhin Besserung.“ Am Mittwoch allerdings zeigte sich, dass die Auftragseingänge im Februar zwar leicht zulegten, die Aufträge aus der Eurozone jedoch einen großen Einbruch erlebten (hier).