Weltwirtschaft

Donnerstag: Die Entwicklungen zum Coronavirus im Live-Ticker

Lesezeit: 24 min
19.03.2020 06:54  Aktualisiert: 19.03.2020 06:54
Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen die Entwicklungen vom Donnerstag, den 19. März, im Live-Ticker.
Donnerstag: Die Entwicklungen zum Coronavirus im Live-Ticker
Die Fotos zeigen den leeren Pariser Platz mit dem Brandenburger Tor, einen leeren Flur in einer Schule in Friedenau, ein leeres italienisches Restaurant sowie den geschlossenen Club Matrix. (Fotos: dpa)
Foto: Zinken/Nietfeld/Kappeler

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Hier geht es zum neuen LIVE-Ticker vom Freitag

23.45 Uhr - US-Präsident Donald Trump hat den G7-Gipfel in Camp David im Juni als persönliches Treffen abgesagt. Stattdessen solle es nur eine Videokonferenz der Staats- und Regierungschefs der sieben führenden Industriestaaten geben, teilt das Weiße Haus mit.

23.15 Uhr – Bundesarbeitsminister Hubertus Heil will existenzgefährdete Solo-Selbstständige und Kleinstbetriebe auch mit einem erleichterten Zugang zu Hartz-IV-Zahlungen unterstützen. Wenn jemand wirklich existenzgefährdet sei, solle eine ergänzende Grundsicherung möglich sein, sagt der SPD-Politiker am Abend im ZDF. "Und wir werden dafür soren, dass das ohne Bürokratie und Vermögensprüfung läuft, damit die Existenz gesichert ist." Die Bundesregierung werde das in der kommenden Woche auf den Weg bringen.

23.03 Uhr - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet hat den milliardenschweren Rettungsschirm für Unternehmen in dem Land mit der Gefahr begründet, dass die Wirtschaft ansonsten um "10 bis 15 Jahre" zurückgeworfen würde. Die Hilfspakete von Bund und Länder für die Unternehmen würden sich ergänzen, sagt er in der ARD. Der nordrhein-westfälische Landtag werde den Rettungsschirm bereits am Dienstag beschließen.

22.58 Uhr - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet hat davor gewarnt, dass Bund und Länder eine Ausgangssperre verhängen werden, wenn sich die Bürger nicht an die Aufforderung halten, Abstand zu wahren. "Wenn es nicht mit der Selbstverpflichtung geht, dann werden wir solche Entscheidungen fällen können", sagte der CDU-Politiker in der ARD. Dies sei Ergebnis der Absprach von Kanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten gewesen. Er kritisierte, dass einzelne Bundesländer vorpreschen. Die bisherigen Maßnahmen sollten erst einmal wirken, zudem gehe es um einen massiven Eingriff in Grundrechte. "Wir brauchen eine gemeinsame Strategie", sagt Laschet.

22.45 Uhr - Die Stadt Freiburg erlässt ab Samstag für zwei Wochen eine weitgehende Ausgangssperre. "Das Betretungsverbot bedeutet konkret, dass öffentliche Orte nicht mehr betreten werden dürfen. Das Haus oder die Wohnung soll nur noch für dringende Angelegenheiten verlassen werden", teilt die Stadt mit. "Wer sich im Freien aufhalten möchte, darf das nur allein, zu zweit oder mit den Personen, die im eigenen Haushalt leben. Von allen anderen Personen ist ein Mindestabstand von 1,50 Meter einzuhalten. Personen können aber weiterhin zur Arbeit oder zum Arzt gehen sowie Lebensmittel einkaufen."

22.15 Uhr - In der Türkei ist die Zahl der am Coronavirus gestorbenen Patienten auf vier gestiegen. Insgesamt seien nun 359 Personen mit dem Virus infiziert, teilt das Gesundheitsministerium mit. Am Vortag waren es 191.

21.45 Uhr - Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert eine Aufstockung des Kurzarbeitergeldes durch die Arbeitgeber auf 80 Prozent des Verdienstausfalls. Den Arbeitgebern würden die Sozialbeiträge zu hundert Prozent erstattet, während Beschäftigte in Kurzarbeit nur 60 Prozent (mit Kindern 67 Prozent) ihres letzten Einkommens von der Bundesagentur für Arbeit erhielten, heißt es in einer Reuters vorliegenden Stellungnahme des DGB zum Verordnungsentwurf des Arbeitsministeriums: "Diese soziale Schieflage ist für die Gewerkschaften nicht akzeptabel." Die Regierung rechnet in dem Entwurf für dieses Jahr als Folge der Virus-Krise mit einer noch die dagewesenen Zahl von etwa 2,35 Millionen Kurzarbeitern.

21.30 Uhr - Die Optiker-Kette Fielmann schließt ab Freitag vorübergehend ihre Läden in Deutschland und der Schweiz, um bei der Eindämmung der Epidemie zu helfen. Dies werde etwa fünf Millionen Euro Umsatz weniger pro Tag bedeuten, teilt der Konzern mit.

21.18 Uhr - Das für Mai geplante Filmfestival von Cannes wird verschoben. Als Ersatztermin seien mehrere Daten im Gespräch, unter anderem Ende Juni, sagen die Organisatoren.

21.16 Uhr - Der US-Autobauer Ford setzt vorübergehend die Produktion in seinen Werken in Brasilien und Argentinien aus. In Brasilien sollten die Bänder vom 23. März bis zum 13. April stillstehen, in Argentinien vom 25. März bis zum 6. April, wie der Konzern mitteilt.

21.12 Uhr - Die EU muss nach den Worten von Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte die "komplette Feuerkraft" ihres 500-Milliarden-Euro-Rettungsfonds einsetzen, um die Wirtschaftskrise wegen der Corona-Epidemie einzudämmen. Geldpolitik allein reiche nicht aus, um des Problems Herr zu werden, sagt Conte in einem Interview mit der "Financial Times". Die Kreditlinien des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) müssten für alle Mitgliedsstaaten geöffnet werden, um sie im Kampf gegen die Folgen der Pandemie zu unterstützen.

20.55 Uhr - Niger bestätigt den ersten Fall einer Coronavirus-Infektion. Es handle sich um einen 36-jährigen Einheimischen, der jüngst nach Togo, Ghana, Elfenbeinküste und Burkina Faso gereist sei, erklärt der Gesundheitsminister. Niger ist eines der ärmsten Länder der Welt.

20.53 Uhr - Airbnb erhält im Zuge der Coronakrise nach Aussage von Insidern Anfragen von potentiellen Investoren, die in das US-Unternehmen einsteigen wollen. Die Gespräche mit Wagniskapital-Gebern und Staatsfonds befänden sich in einem sehr frühen Stadium und würden womöglich nicht zu einem Ergebnis führen, heißt es. Airbnb äußerte sich zu dem Bericht zunächst nicht.

20.45 Uhr - Das Krisen-Kabinett in Berlin hat seine Beratungen am Abend beendet. "Es war eine Vorbereitungssitzung für das Kabinett am Montag und die Parlamentswoche", heißt es nach der Sitzung des Corona-Ausschusses des Bundeskabinetts unter Leitung von Angela Merkel danach lediglich aus Regierungskreisen. "Weitere Beratungen folgen." Der Kabinettsausschuss, der unter anderem den genauen Umfang der Hilfen für Firmen besprochen hat, hatte bereits am Vormittag getagt. Die reguläre Kabinettssitzung wird auf kommenden Montag vorgezogen.

20.38 Uhr - Die USA warnen ihre Bürgern von sämtlichen Reisen ins Ausland. Das Außenministerium fordert amerikanische Bürger auf, in die USA zurückzukehren.

20.35 Uhr - Die Bürgermeisterin von Ecuadors zweitgrößter Stadt Guayaquil hat einem europäischen Flugzeug die Landung verweigert, das gestrandete Urlauber abholen sollte. Die Stadt blockierte die Landebahn des Flughafens mit Behördenfahrzeugen. Die Maschine der Fluggesellschaft Iberia konnte daher nicht landen und wie geplant 190 Urlauber aufnehmen. Sie habe so gehandelt, um die Stadt zu schützen, sagt Bürgermeisterin Cynthia Viteri, die nach eigenen Angaben selbst mit dem Virus infiziert ist. Das Flugzeug landete schließlich in der Haupstadt Quito. Die Regierung von Ecuador erwägt juristische Schritte gegen die Stadtverwaltung von Guayaquil.

20.08 Uhr - Der Berliner Senat beschließt einen Schutzschirm für Unternehmen und Arbeitsplätze in der Hauptstadt. In einer Sondersitzung habe man sich auf Soforthilfemaßnahmen für Kleinunternehmen und Soloselbstständige sowie für Freiberufler verständigt, teilt die Behörde mit. Das Soforthilfeprogramm habe ein Volumen von 100 Millionen Euro in diesem Jahr. Antragsteller müssen nachweisen, dass ein Zuschuss zur Sicherung der beruflichen beziehungsweise betrieblichen Existenz in der Corona-Krise erforderlich ist.

19.55 Uhr - Frankreich meldet erneut einen starken Anstieg der Zahl der Corona-Toten. 108 weitere Menschen seien an der Erkrankung gestorben, erklären die Gesundheitsbehörden. Die Gesamtzahl der Toten erhöht sich damit um knapp 41 Prozent auf 372. Bei 10.995 sei eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. 1122 Menschen seien in kritischer Verfassung, gut 20 Prozent mehr als am Mittwoch.

19.35 Uhr - Volkswagen (VW) stellt die Produktion in seinem Werk in der Stadt Chattanooga im US-Bundesstaat Tennesse vorübergehend ein. Die Maßnahme gelte ab Samstag bis zum 29. März, teilt der Autobauer mit.

19.23 Uhr - Der Videostreamingdienst Netflix drosselt die Übertragungsrate in Europa um ein Viertel, um das Internet während der Epidemie nicht zu überlasten. EU-Industriekommissar Thierry Breton hatte Netflix zuvor gedrängt, die Übertragungsrate seine Videostreams herunterzufahren. Das Internet ist stark belastet, weil einerseits viele Beschäftigte aus dem Homeoffice arbeiten und sich andererseits viele Kinder und Jugendliche wegen der Schulschließungen zuhause die Zeit vertreiben müssen.

18.51 Uhr - Im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie könnten in den USA Zehntausende Reservisten mobilisiert werden. Bisher seien 2000 Nationalgardisten im Einsatz, sagt der Chef der zuständigen Behörde, General Joseph Lengyel. Diese Zahl dürfte sich bis zum Wochenende verdoppeln. Die Nationalgarde zählt zur Reserve der US-Armee und ist aktuell bereits in 27 US-Bundesstaaten eingesetzt, auch in New York. Sie hilft unter anderem bei der Lieferung von Lebensmitteln. Normalerweise unterstützt die Nationalgarde die Behörden im Inland bei der Bewältigung von Naturkatastrophen. Im Ausland dienen aktuell etwa 21.000 Reservisten im Kriegseinsatz.

18.30 Uhr - Der britische Premierminister Boris Johnson ist nach eigenen Worten sehr zuversichtlich, dass binnen zwölf Wochen eine Trendwende im Kampf gegen das Coronavirus erreicht sein wird. Abhängig sei dies davon, wie stark die Bevölkerung helfe, sagt er. Es gebe Hinweise, dass die Regeln in Teilen Londons nicht von allen eingehalten würden. Die Regierung müsse daher womöglich ihre Maßnahmen in der Hauptstadt verschärfen. Er denke allerdings nicht daran, den öffentlichen Nahverkehr lahmzulegen.

18.11 Uhr - Die Zahl der Toten in Italien ist in den vergangenen 24 Stunden um 427 auf insgesamt 3405 gestiegen, wie die Behörden mitteilen. Das Land verzeichnet damit mehr Corona-Tote als China, wo die Epidemie ausgebrochen war. Am Vortag waren in Italien 475 Menschen an der Viruserkrankung gestorben. China verzeichnet insgesamt 3245 Tote durch den Erreger. Die Zahl der Infektionen in Italien stieg um knapp 15 Prozent auf 41.035. 2498 Menschen lägen auf der Intensivstation.

18.00 Uhr - UN-Generalsekretär Antonio Guterres hält eine globale Rezession für so gut wie sicher. Die aktuellen nationalen Reaktionen auf die Pandemie würden dem weltweiten Ausmaß und der Komplexität der Krise nicht gerecht, warnt er. "Dies ist ein Moment, der abgestimmte, entschiedene und innovative politische Maßnahmen der führenden Weltwirtschaften erfordert." Man befinde sich in einer beispiellosen Lage, die üblichen Regeln hätten keine Gültigkeit mehr.

17.55 Uhr - Einen Tag nach seinem Zusammenbruch während einer Parlamentsdebatte tritt der niederländische Minister Bruno Bruins zurück. Der 56-jährige war für den Kampf gegen die Corona-Epidemie zuständig. Er war im Parlament kollabiert. Er sei nach Wochen harter Arbeit ohnmächtig geworden, sagte er später.

17.40 Uhr - Großbritanniens Königin Elizabeth dankt Wissenschaftlern, Medizinern, Pflegepersonal und den Rettungsdiensten für ihren Einsatz. Es beginne eine Periode großer Sorge und Ungewissheit, erklärt sie. Heute und in den kommenden Monaten müsse jeder Einzelne einen entscheidenden Beitrag bei der Überwindung der schwierigen Lage leisten. Die königliche Familie stehe bereit, ihren Teil dazu beizutragen.

17.30 Uhr - Die Deutsche Gesellschaft für Epidemiologie hält weitere Maßnahmen innerhalb der nächsten zwei Wochen für nötig, damit die Zahl der Coronavirus-Infizierten die vorhandenen Kapazitäten der Intensivstationen nicht überschreitet. In einer Stellungnahme wird zwar betont, dass die bisher getroffenen Maßnahmen bereits die rasche Ausbreitung des Virus gebremst hätten. Aber nach den angenommenen Szenarien müsse geprüft werden, welche weitere Schritte folgen könnten. Es sei zudem damit zu rechnen, "dass diese Einschnitte über die nächsten Monate aufrechterhalten werden müssen, um zu einer völligen Eindämmung der Infektionsausbreitung zu führen", heißt es weiter. Die Studie geht von den existierenden 30.000 Intensivbetten aus. Bund und Länder hatten beschlossen, die Zahl möglichst rasch zu verdoppeln.

17.32 Uhr - US-Präsident Donald Trump erwägt den Einsatz von Kreuzfahrtschiffen als schwimmende Hospitäler. Dies sei eine Möglichkeit, wenn über die Krankenhaus-Schiffe des Militärs hinaus weitere Betten benötigt würden, sagt er.

17.30 Uhr - Die italienischen Autobauer Fiat und Ferrari beraten mit dem größten Hersteller von Beatmungsgeräten im Land darüber, wie sie ihn bei der Ausweitung der Produktion unterstützen können. Dies sagt der Chef von Siare Engineering, Gianluca Preziosa, der Nachrichtenagentur Reuters. Die beiden Branchen verfügten teilweise über ähnliche Expertise, was den Einsatz von Elektronik und Pneumatik angehe. Ferrari sei grundsätzlich bereit, in seinem berühmten Hauptquartier in Maranello mit der Herstellung von Teilen zur Produktion von Beatmungsgeräten zu beginnen, sagt ein Insider. Eine abschließende Entscheidung sei aber noch nicht getroffen.

17.10 Uhr - Die Ausgangssperre in Frankreich muss nach den Worten von Präsident Emmanuel Macron wahrscheinlich verlängert werden. Eine ganze Reihe von Franzosen nehme die Beschränkungen noch immer zu sehr auf die leichte Schulter, sagt er. Es sei auch davon auszugehen, dass die Auflagen erneut zum Tragen kämen, sobald weitere Wellen der Epidemie anrollten.

17.05 Uhr - Die US-Arzneimittelbehörde FDA will klinische Tests mit einem Malaria-Medikament starten, um dessen Wirksamkeit gegen Covid-19 zu untersuchen. Um eine Genehmigung für den Impfstoff gegen das Coronavirus zu erhalten, der derzeit erprobt werde, würden vermutlich zwölf Monate vergehen, sagt der Chef der Behörde.

17.00 Uhr - US-Präsident Donald Trump fordert die US-Arzneimittelbehörde FDA auf, die Entwicklung von Medikamenten zur Behandlung von Covid-19 zu beschleunigen. "Wir müssen alle Hindernisse beseitigen", sagt er bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus.

16.58 Uhr - Die Lufthansa stellt Beschäftigte frei, die eine medizinische Ausbildung haben. Sie können sich ab sofort schnell und unbürokratisch auf freiwilliger Basis für den konkreten Einsatz in einer medizinischen Einrichtung melden. "Lufthansa übernimmt dabei weiterhin das volle Grundgehalt."

16.55 Uhr - Die USA werden einem Medienbericht zufolge ihre Bürger zum Verzicht auf Auslandsreisen auffordern. Das Außenministerium bereite eine entsprechende Warnung vor, berichtet das Magazin "Politico". Bürger im Ausland sollten entweder umgehend zurückkehren oder sich an einen sicheren Platz in ihrem Gastland zurückziehen.

16.53 Uhr - In Berlin dürfen zahlreiche Läden bis zum 19. April auch an Sonn- und Feiertagen zwischen 12.00 und 18.00 Uhr öffnen. Betroffen sind Super- und Getränkemärkte, Drogerien, Geschäfte für Sanitätsbedarf, Optiker, Hörgeräteakustiker, Zeitungskioske und Baumärkte, heißt es in einer Allgemeinverfügung des Senats. Auch Wochenmärkte und Läden für Tierfutter dürfen öffnen. Die Genehmigung gilt nicht für Karfreitag und Ostersonntag.

16.51 Uhr - Beim existenzbedrohten Gastgewerbe streiten Arbeitgeber und Gewerkschaft über einen Tarifvertrag zur Kurzarbeit. Der Branchenverband Dehoga kritisiert, die Gewerkschaft NGG verlange, "dass die Arbeitgeber das Kurzarbeitergeld auf 90 Prozent des Nettoeinkommens aufstocken und bis zwei Monate nach Ende der Kurzarbeit auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten". Viele Betriebe seien aber bereits ganz oder weitgehend geschlossen. Es gebe nahezu keine Umsätze mehr, die Kosten liefen jedoch weiter. "Tausende Betriebe stehen kurz vor der Insolvenz, und angekündigte staatliche Hilfen sind noch nicht da oder greifen nicht."

16.50 Uhr - Russland und China wollen nach Angaben des Präsidialamtes in Moskau enger bei der Entwicklung von Medikamenten kooperieren. Der russische Präsident Wladimir Putin und sein chinesischer Kollegen Xi Jinping hätten miteinander telefoniert und über die Coronavirus-Epidemie gesprochen, teilt der Kreml mit. Putin habe China für seine Leistungen bei der Eindämmung des Virus gelobt.

16.40 Uhr - Das Bundesfinanzministerium hat mit den Landesfinanzbehörden Schreiben [www.bundesfinanzministerium.de] zur Umsetzung der vereinbarten Steuererleichterungen in den Finanzämtern veröffentlicht. Von der Virus-Krise betroffene Unternehmen können die zinsfreie Stundung von fälligen Steuerzahlungen ebenso wie die Herabsetzung von Vorauszahlungen beantragen. Auf die Vollstreckung von überfälligen Steuerschulden soll bis zum Ende des Jahres verzichtet werden.

16.15 Uhr - Die Zahl der Coronavirus-Patienten übersteigt dem Schweizer Diagnostikkonzern Roche zufolge die Test-Kapazitäten deutlich. Die begrenzte Infrastruktur der Krankenhäuser und die Verfügbarkeit von Personal für die Durchführung der Tests habe zu Engpässen geführt, erklärt Roche-Chef Severin Schwan. "Es gibt einfach nicht genug Kapazität, und wie wir alle wissen, steigen die Inzidenzraten rapide an."

16.03 Uhr - In Japan gehen die Neuinfektionen leicht zurück. Zurückzuführen sei das auf das veränderte Verhalten der Japaner, sagen Epidemiologen bei einem Coronavirus-Forum der Regierung. Sie raten dazu, auch weiterhin Räume wie Fitnessstudios und Konzerthallen zu meiden. Man müsse sich auf einen langen Kampf gegen das "clevere Virus" einstellen.

16.00 Uhr - In den 7000 Shops des Paketdienstes DPD in der Bundesrepublik können Verbraucher keine Pakete mehr abholen oder versenden. DPD arbeite an einer kurzfristigen Klärung der Situation, sagt ein Sprecher. DPD habe alle Pakete aus den Shops geholt und stelle diese nun direkt zu. Hintergrund sind die von Bund und Ländern beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Krise, die Unklarheiten mit Blick auf die Läden enthalten. Der Paket-Verband BIEK fordert, dass Paketshops unbedingt geöffnet sein müssen. Die Direktzustellung zum Verbraucher funktioniere aber weiter, sagt ein DPD-Sprecher.

15.56 Uhr - Prinz Albert von Monaco ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilt das Fürstentum in einer Erklärung mit.

15.54 Uhr - Die Zahl der Toten durch das Coronavirus in England ist auf 128 gestiegen. Das Alter der Opfer bewege sich zwischen 47 und 96 Jahren, alle seien gesundheitlich vorbelastet gewesen, teilt die Gesundheitsbehörde mit.

15.10 Uhr - Der Reiseveranstalter Alltours sagt wegen der Coronakrise alle Flugpauschalreisen und Reisen mit individueller Anreise bis einschließlich 30. April 2020 ab. "Die Reisen werden von Alltours kostenlos storniert." Bisher galt die Absage nur bis zum 27. März.

15.04 Uhr - Kanzlerin Angela Merkel hat in einem Telefonat mit dem polnischen Ministerpräsidenten Mateusz Morawiecki betont, wie wichtig der ungehinderte Warenfluss im EU-Binnenmarkt ist. Beide hätten sich über die nationalen Maßnahmen zur langsamen Ausbreitung des Coronavirus ausgetauscht, teilt ein Regierungssprecher mit. Polen habe zugesagt, ein neues Verfahren der Grenzabfertigung einzuführen, um die teilweise kilometerlangen Staus durch die polnischen Grenzkontrollen abzubauen. Dadurch geraten auch die Lieferketten der Industrie durcheinander.

15.03 Uhr - Die Sicherheitswirtschaft und die Gebäudereiniger fordern mehr Entlastung bei der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Die Krankheitsquoten bei den rund 900.000 Beschäftigten seien wegen der Coronakrise von durchschnittlich acht auf zum Teil 35 Prozent geklettert - "Tendenz steigend und damit unfinanzierbar", teilen die beiden Verbände BDSW und BIV mit. "Insofern muss das durch die Krankenkassen übernommene Krankengeld bereits ab dem ersten Tag, spätestens nach der ersten Woche, statt aktuell erst nach sechs Wochen von den Krankenkassen für einen bestimmten Zeitraum gezahlt werden."

14.59 Uhr - Die Bundesregierung rechnet laut einem Bericht des "Handelsblatt" für das laufende Jahr mit knapp 2,2 Millionen Kurzarbeitern. Das gehe aus der Verordnung des Bundesarbeitsministeriums hervor, berichtet die Zeitung. Die Regierung gehe davon aus, dass zu den rund eine Million bereits früher erwarteten Fällen von Kurzarbeit 1,15 Millionen zusätzliche im Zuge der Coronakrise hinzukämen.

14.50 Uhr - Die marokkanische Polizei hat mindestens zwölf Menschen wegen der Verbreitung von Falschnachrichten über die Coronavirus-Pandemie festgenommen. Darunter ist nach Behördenangaben eine Frau, die auf ihrem Youtube-Kanal erklärt hat, es gebe keine Erkrankungen. Eine andere Frau habe in sozialen Medien behauptet, die Touristenmetropole Marrakesch sei von der Außenwelt abgeschnitten. Andere wiederum sollen dazu aufgerufen haben, sich dem Versammlungsverbot zu widersetzen.

14.40 - Die Berliner Krankenhäuser benötigen die Unterstützung der Bevölkerung. "Um für die zu erwarteten Patientenzahlen ausreichend Personal in den Krankenhäusern vorzuhalten, müssen die Personalbestände aufgestockt werden", sagt Marc Schreiner, Geschäftsführer der Berliner Krankenhausgesellschaft. "Auch in den Pflegeeinrichtungen muss die pflegerische Versorgung sichergestellt sein, um Einweisungen von Bewohnern in Krankenhäuser zu vermeiden." Daher werden alle Berlinerinnen und Berliner mit einer medizinischen Ausbildung aufgerufen, sich an Einrichtungen - die zu ihrem Qualifikationsprofil passen - zu wenden. Um die Telefonleitungen nicht zu belasten, wird um Angebote per E-Mail an die Einrichtungen gebeten.

14.36 Uhr - Die Lage im stark von der Coronavirus-Pandemie betroffenen Schweizer Kanton Tessin ist nach Angaben des nationalen Gesundheitsamtes "dramatisch". Es fehle insbesondere an Betten in Intensivstationen zur Behandlung der Schwerkranken. Der Kanton Tessin grenzt an Norditalien.

14.35 Uhr - Die Briten sind einer Umfrage zufolge wegen der Corona-Krise so pessimistisch nie seit der Finanzkrise 2008 was die wirtschaftliche Zukunft angeht. Nach einer Erhebung von Ipsos MORI gehen 69 Prozent der Befragten davon aus, dass sich die wirtschaftliche Lage in den kommenden zwölf Monaten verschlechtert. Im Februar lag der Wert noch bei 42 Prozent.

14.32 Uhr - In Bayern hat sich die Zahl der Todesfälle durch Coronavirus-Infektionen binnen eines Tages fast verdoppelt. Am Donnerstag seien sechs weitere Fälle gemeldet worden, teilt das Gesundheitsministerium mit. Insgesamt summiert sich ihre Zahl im Freistaat damit auf 13. Das bayerische Landesgesundheitsamt zählte bis Mittag 2282 Infektionen.

14.20 Uhr - Der englische Fußball ruht bis mindestens Ende April. Die Premier League unterbricht die laufende Saison bis mindestens 30. April, teilt sie nach einer Videokonferenz mit. Zudem wurde beschlossen, das Ende der Saison 2019/2020 "auf unbestimmte Zeit" zu verschieben. Damit soll versucht werden, die Spielzeit noch zu einem Abschluss zu bringen.

14.15 Uhr - Wegen der Coronakrise haben die Sozialpartner für die rund 2000 Beschäftigten beim Bodenpersonal an den Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld ihre erst vor zwei Wochen getroffene Tarifvereinbarung geändert. Demnach sollen nun die Entgelte erst zum 1. Januar 2021, statt zum 1. März 2020, in zwei Stufen bis 2022 um 400 Euro im Monat erhöht werden. Das Volumen bleibt aber gleich, wie die Arbeitgeber mitteilen.

14.10 Uhr - Der Hedgefonds-Milliardär Ray Dalio erwartet für die US-Unternehmen durch die Coronavirus-Krise einen Schaden von etwa vier Billionen Dollar. Weltweit dürfte sich der Schaden für die Firmen auf zwölf Billionen Dollar summieren, sagt der Gründer von Bridgewater Associates dem Sender CNBC. "Was derzeit geschieht, ist noch nie zuvor in unserem Leben passiert", so der Investor. "Was wir haben, ist eine Krise." Notwendig sei ein Konjunkturpaket von 1,5 bis 2,0 Billionen Dollar.

13.56 Uhr - In der Bundeswehr gibt es derzeit nach Angaben des Generalinspekteurs Bernhard Zorn 397 Verdachtsfälle. 52 Personen seien positiv getestet worden. Die Bundeswehr habe bisher keine Todesfälle zu verzeichnen.

13.55 Uhr - US-Finanzminister Steven Mnuchin kündigt im Sender Fox an, man arbeite daran, dass die Amerikaner binnen drei Wochen finanzielle Hilfen bekämen. US-Präsident Donald Trump sei zu großen Schritten entschlossen. Die Regierung solle in die Lage versetzt werden, die Unternehmen mit Geld zu versorgen. Die Regierung konzentriere sich zusammen mit der Notenbank Fed rund um die Uhr auf den Kampf gegen die Pandemie.

13.54 Uhr - Die Bundeswehr bereitet sich nach Angaben von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer darauf vor, verstärkt einzuspringen, wenn zivile Kräfte erschöpft sein sollten. Derzeit lägen 50 Anträge auf Amtshilfe von Kommunen oder Ländern vor, sagt die CDU-Politikerin. Dies reiche von der angefragten Hilfe bei der Logistik bis zum Aufbau von Notbetten.

13.40 Uhr - Nordrhein-Westfalen will die Grenzen zu den Niederlanden und Belgien weiter offenhalten. Lange Staus an den Grenzen, in denen frische Lebensmittel auf den Lastwagen verderben, lägen nicht im Interesse des Landes, sagt Ministerpräsident Armin Laschet. Die Wirtschaft sei gegen Grenzschließungen. Die Rückkehr von Reisenden aus dem österreichischen Ischgl, in dem es zu Infizierungen mit dem Coronavirus gekommen war, sei nicht durch die Grenzkontrollen im Süden der Republik verhindert worden.

13.15 Uhr - In Österreich steigt die Zahl der Coronavirus-Fälle weiterhin signifikant an, sagt Gesundheitsminister Rudolf Anschober. Insgesamt wurden bisher 1843 Menschen positiv auf das Virus getestet, fünf Tote laut Gesundheitsministerium bislang gemeldet. Schwerpunkt sei weiterhin das Bundesland Tirol, sagt Anschober. Die Zahl der bestätigten Infektionen liege dort bei 437. Das Bundesland, eine beliebte Touristenregion, wurde am Mittwoch unter Quarantäne gestellt.

13.10 Uhr - Die nordrhein-westfälische Landesregierung schnürt ein Milliarden-Hilfspaket für durch die Corona-Krise betroffene Unternehmen. "Wir schaffen den NRW-Rettungsschirm", sagt Ministerpräsident Armin Laschet nach Gesprächen mit Vertretern von Firmen und Gewerkschaften. Dieser habe ein Volumen von rund 25 Milliarden Euro. Unter anderem sollen die Bürgschaften für Unternehmen massiv erhöht werden.

13.05 Uhr - In Italien bleiben die Schulen vermutlich länger geschlossen. Die Maßnahme werde wahrscheinlich über den 3. April hinaus verlängert, teilt Bildungsministerin Lucia Azzolina mit. Die Regierung werde die Schulen erst dann wieder öffnen, wenn "absolute Sicherheit" gewährleistet werden könne.

13.00 Uhr - Der Bundesrat nimmt eine Sondersitzung in der kommenden Woche in Aussicht, um die verschiedenen Hilfspakete zu beraten. Derzeit gebe es Überlegungen, die für Anfang April geplante reguläre Sitzung um eine Woche auf Freitag kommende Woche vorzuziehen, hieß es aus Länderkreisen.

12.55 Uhr - Die britische Regierung plant nach den Worten des Sprechers von Premierminister Boris Johnson keine Reisebeschränkungen für London. Es sei nicht vorgesehen, Reisen in die Hauptstadt oder aus ihr heraus einzuschränken. Die Polizei werde weiterhin für Ruhe und Ordnung sorgen. Es sei nicht vorgesehen, dafür das Militär einzusetzen.

12.50 Uhr - Außenminister Heiko Maas und sein japanischer Amtskollege Toshimitsu Motegi mahnen, dass die internationalen Lieferketten nicht abbrechen dürfen. Beide Seiten vereinbarten, dass man etwa bei der Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen gegen das Coronavirus eng zusammen arbeiten wolle, teilt das Auswärtige Amt nach einem Telefonat der beiden Außenminister mit. Der Erhalt der Lieferketten sei gerade für Exportnationen wie Deutschland und Japan immens wichtig.

12.43 Uhr - "Hessen stellt zur Bekämpfung der Corona-Krise kurzfristig 7,5 Milliarden Euro in Aussicht", sagt Hessens Finanzminister Thomas Schäfer. Mit einer in der kommenden Woche zu verabschiedenden Nachtragshaushalt will das Land den Garantie- und Bürgschaftsrahmen um 3,5 auf dann fünf Milliarden Euro erhöhen. Eine Milliarde Euro solle für die Bewältigung der gesundheitlichen, sozialen und ökonomischen Folgen der Corona-Pandemie eingesetzt werden. Zudem gebe Hessen Unternehmen vorübergehend eine Liquiditätsspritze, indem bereits getätigte Sondervorauszahlungen der Umsatzsteuer auf formlosen Antrag kurzfristig zurückerstattet werden können. "Dies kann unsere Wirtschaft kurzfristig um bis zu 1,5 Milliarden Euro entlasten", sagt Schäfer.

12.33 Uhr - In München halten sich nach Angaben von Oberbürgermeister Dieter Reiter viele Menschen nicht an den Appell zur Vermeidung von Ansammlungen in der Öffentlichkeit. "Ich bekomme viele Zuschriften, dass die öffentlichen Parks, die Grünanlagen oder die öffentlichen Plätze, Spielplätze - ja und auch die Isar - immer noch von sehr vielen Menschen auch in größeren Gruppen als Treffpunkt und Aufenthaltsort zur Freizeitgestaltung und zum Feiern genutzt werden", erklärt Reiter. "Ich bitte Sie alle eindringlich, dies ab sofort nicht mehr zu tun!" Eine Ausgangssperre für München wurde bei der täglichen Sitzung des städtischen Krisenstabs nach Angaben eines Rathaussprechers nicht diskutiert.

12.31 Uhr - In Spanien ist die Zahl der Virus-Toten binnen eines Tages von 558 auf 767 sprunghaft angestiegen. 17.147 Infektionsfälle seien registriert worden, teilt das Gesundheitsministerium mit. Am Mittwoch waren es noch 13.716.

12.28 Uhr - In Großbritannien soll die Polizei einem Insider zufolge in Supermärkten für Ordnung sorgen, wenn es wegen der Coronavirus-Epidemie zu Abriegelungen im öffentlichen Leben kommt. Die Polizisten sollten undiszipliniertes Verhalten der Kunden unterbinden, verlautete aus Branchenkreisen. In einigen Supermärkten kam es bereits zu Rangeleien, als Menschen sich vor der erwarteten Verschärfung der Schutzmaßnahmen massenweise mit Wasserflaschen und Konservendosen eindecken wollten.

12.25 Uhr - Nach gut zwei Stunden hat das Krisenkabinett unter Bundeskanzlerin Angela Merkel seine Beratungen über weitere Hilfen gegen die wirtschaftlichen Auswirkungen der Virus-Krise unterbrochen. Die Sitzung werde um 18.00 Uhr fortgesetzt, hieß es in Regierungskreisen. Eine abschließende Einigung über den geplanten 40-Milliarden-Fonds für Solo-Selbstständige und Kleinstbetriebe gebe es noch nicht.

12.10 Uhr - Das britische Militär mobilisiert seine Reservisten. Sie würden bereitstehen, um die Streitkräfte im Zusammenhang mit der Eindämmung des Coronavirus zu unterstützen, teilt die Regierung mit.

12.05 Uhr - Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat in einem siebenseitigen Schreiben an Kanzleramtschef Helge Braun nach Angaben ihres Ministeriums Vorschläge zur Sicherung der Versorgung mit Lebensmitteln gemacht. Sie fordert in dem Schreiben mit Datum vom Mittwoch unter anderem eine Lockerung der Arbeitsregeln für Saisonkräfte, Anreize für eine vorübergehende Beschäftigung in der Landwirtschaft und Liquiditätshilfen auch für landwirtschaftliche Unternehmen. Für die Aufrechterhaltung der Lebensmittelproduktion sei auch die Sicherung der Rohstoffversorgung aus dem Ausland essenziell.

12.00 Uhr - Die von Ländern innerhalb der EU eingeführten Grenzkontrollen behindern mehreren Verbänden zufolge die Lieferketten für Lebensmittel. Verzögerungen und Unterbrechungen von Lieferungen bei Agrar-Gütern und einigen Lebensmitteln sowie bei Verpackungsmaterialien seien aufgetreten, teilen Interessenverbände der EU-Landwirte, Händler sowie der Lebensmittel- und Getränkeindustrie mit.

11.55 Uhr - An Deutschlands größtem Flughafen Frankfurt wird die Landebahn Nordwest ab Montag temporär zum Abstellen von Flugzeugen stillgelegt. Weitere Schließungen von Landebahnen seien vorerst nicht geplant, sagt ein Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport. Es gebe zudem einzelne Gates und Teilbereiche, die derzeit nicht mehr genutzt würden.

11.50 Uhr - Im Iran sind mittlerweile 1284 Menschen infolge des Coronavirus gestorben. Binnen 24 Stunden seien 149 Menschen der Krankheit erlegen, teilt das Gesundheitsministerium mit. Die Zahl der Infektionsfälle sei um 1046 auf nunmehr 18.407 gestiegen, teilt das Gesundheitsministerium mit. Weil sich das Virus rasant verbreitet, haben die Behörden die jährlichen Feierlichkeiten zum Atomprogramm abgesagt, anlässlich derer die Führung in Teheran üblicherweise ihre Fortschritte kundtut.

11.30 Uhr - Der EU-Chefunterhändler für den Brexit, Michel Barnier, ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilt der Franzose auf Twitter mit. Es gehe ihm gut und er sei guten Mutes.

11.20 Uhr - Die Zahl der Neuinfektionen in Belgien ist sprunghaft angestiegen. 309 neue Fälle seien am Mittwoch bestätigt worden, so viele wie noch nie an einem Tag, teilt das Gesundheitsministerium mit. Außerdem seien sieben Menschen infolge der Infektion gestorben. Insgesamt hätten sich 1795 Menschen angesteckt, 21 seien der Lungenkrankheit erlegen.

11.15 Uhr - Der Schweizer Bankpersonalverband fordert, dass die Restrukturierungspläne von Instituten während der Coronavirus-Krise auf Eis gelegt und die geplanten Entlassungen verschoben werden. Gegenwärtig sei es unmöglich, eine neue Stelle zu finden. Zudem würden alle Ausbildungs- und Unterstützungsmaßnahmen ausgesetzt.

10.50 Uhr - Der Unions-Wirtschaftsrat kritisiert das angekündigte Anleihen-Aufkaufprogramm der EZB. Es komme in dieser außergewöhnlichen Situation auf die Effektivität und Treffsicherheit der Maßnahmen an, teilt der Generalsekretär Wolfgang Steiger mit. Die Fortführung der "ultralockeren Geldpolitik sowie die immer stärkere Ausweitung der Anleihekaufprogramme bei gleichzeitiger Aufweichung der Risikostandards" werde kurzfristig kaum helfen, bringe aber viele gefährliche Nebenwirkungen mit sich.

10.40 Uhr - In Indonesiens Hauptstadt Jakarta werden für zwei Wochen die muslimischen Freitagsgebete untersagt. Auch andere religiöse Versammlungen dürften wegen der Coronavirus-Pandemie nicht stattfinden, teilen die Behörden mit. Indonesien ist weltweit das Land mit der größten muslimischen Bevölkerung. Allein in Jakarta leben rund zehn Millionen Menschen.

10.15 Uhr - In Deutschland sind nach Angaben des Robert-Koch-Instituts mittlerweile 10.999 Infektionsfälle bestätigt. Dies seien mit Stand heute 00.00 Uhr 2801 mehr gewesen als einen Tag zuvor. Es seien 20 Todesfälle bekannt.

10.05 Uhr - Der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez begrüßt die Pläne der EZB für neue umfassende Anleihenkäufe. Dies werde die Bürger und die Volkswirtschaften der Euro-Zone schützen, schreibt er auf Twitter. Dies seien Zeiten der Verantwortung, Solidarität und gemeinsamen Handeln aller Institutionen in de EU.

10.01 Uhr - Die Coronavirus-Krise schürt in den Führungsetagen der deutschen Wirtschaft Sorgen vor einer kräftigen Rezession. Der Ifo-Geschäftsklimaindex sank im März auf 87,7 Punkte, nach 96,0 Zählern im Februar, wie das Münchner Ifo-Institut am Donnerstag nach vorläufigen Ergebnissen zu seiner Umfrage unter rund 9000 Managern mitteilte. Dies ist der stärkste Rückgang seit 1991 und der niedrigste Wert seit August 2009. "Die deutsche Wirtschaft stürzt in die Rezession", sagt Ifo-Präsident Clemens Fuest.

10.01 Uhr - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder fordert eine Ausweitung des Kurzarbeitergeldes in Deutschland. Es sei ein "strategischer Vorteil, den wir dringend ausbauen und an den Coronavirus anpassen müssen", sagt der CSU-Politiker in seiner Regierungserklärung. Das Kurzarbeitergeld müsse auch Unternehmen zur Verfügung stehen, die derzeit schließen müssten.

09.50 Uhr - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder schlägt für Deutschland ein weiteres großes Konjunkturpaket zur Bekämpfung der Corona-Krise vor. "Ich glaube, dass wir noch ein nationales Konjunkturpaket brauchen", sagt Söder im Landtag. Das Paket solle 100 oder besser 150 Milliarden Euro umfassen. Dabei dürfe es nicht nur um Kredite gehen, auch die Übernahme von Mietzahlungen und Darlehensraten sei nötig. "Es geht allein um Liquidität."

09.48 Uhr - Die Ausgangssperre und andere Einschränkungen in Italien werden verlängert. Sie würden über die bisher genannten Daten Ende März und Anfang April hinaus gelten, sagt Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte dem "Corriere della Sera". Italien ist in Europa am stärksten vom Virus betroffen.

09.45 Uhr - Das Risiko neuer Infektionen in der Provinz Hubei bleibt nach Angaben der chinesischen Regierung bestehen. Hubei ist das Epizentrum der Coronavirus-Pandemie. Am Mittwoch hatten die Behörde keine neuen, im Inland übertragenen Ansteckungen registriert, was Hoffnungen auf eine Trendwende im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus ausgelöst hat.

09.40 Uhr - In Berlin kommt um 10.00 Uhr das Krisenkabinett mit Kanzlerin Angela Merkel zusammen, um über weitere Hilfen gegen die wirtschaftlichen Auswirkungen der Virus-Krise zu beraten. Für 14.00 Uhr sei eine Telefonkonferenz der Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten der Länder geplant, hieß es weiter in Regierungskreisen.

09.26 Uhr - Ministerpräsident Markus Söder schließt eine flächendeckende Ausgangssperre für Bayern nicht aus. Wenn sich die Menschen nicht an die Beschränkungen hielten, "dann bleibt nur eine bayernweite Ausgangssperre", sagt der CSU-Politiker in einer Regierungserklärung. Viele hielten sich nicht an die Empfehlungen. "Wir können da nicht endlos zuschauen. Wir dürfen kein zweites Heinsberg oder Ischgl zulassen." Nach der am Mittwoch beschlossenen Ausgangssperre für Mitterteich würden am Donnerstag in zwei weiteren Gemeinden im benachbarten Landkreis Wunsiedel ähnliche Maßnahmen eingeleitet.

09.25 Uhr - Die Corona-Pandemie bremst einer ZEW-Umfrage zufolge die Wirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich stärker als anderswo. Rund 39 Prozent der befragten Experten rechnen mit einem gesamtwirtschaftlichen Wachstumsverlust zwischen 0,5 Prozentpunkten und einem Prozentpunkt, teilt das Mannheimer ZEW-Intitut zu einer Erhebung unter 170 Finanzmarktexperten zwischen dem 9. und 16. März mit. Etwa 37 Prozent der Befragten erwarten demnach mehr als einen Prozentpunkt und nur gut 24 Prozent gehen von einem geringen Wachstumsverlust von weniger als 0,5 Prozentpunkten aus. Deutlich treffen dürfte es vor allem Betriebe im Fahrzeug- und Maschinenbau, bei den Banken sowie im Stahlgeschäft. Positive Wirkungen aufgrund steigender Nachfrage könnte es geben für die Pharmaindustrie, aber auch für die Informationstechnologie, die Telekommunikation sowie den Konsum beziehungsweise Handel.

09.24 Uhr - Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen in Bayern ist nach Angaben von Ministerpräsident Markus Söder innerhalb eines Tages um rund 400 auf 2282 gestiegen. Es gebe im Freistaat inzwischen zehn Todesfälle. "Die Fälle nehmen immer mehr und immer stärker zu", sagt Söder in einer Regierungserklärung im Landtag.

09.17 Uhr - Russland meldet den ersten Todesfall durch das Coronavirus. Eine 79-jährige Frau mit Vorerkrankungen sei in einem Krankenhaus in Moskau an Lungenentzündung verstorben. In Russland gibt es bislang 147 bestätigte Fälle.

09.10 Uhr - Amazon schließt wegen der Coronavirus-Erkrankung eines Mitarbeiters ein New Yorker Logistikzentrum. Alle Angestellten seien mit voller Bezahlung nach Hause geschickt worden, während das Lager desinfiziert werde, teilt der weltgrößte Onlinehändler mit. Es ist der erste bekannte Fall in einem Logistikzentrum in den USA. Weitere Lagerschließungen könnten für Amazon problematisch werden, da das Unternehmen bereits jetzt mehr Zeit für Auslieferungen benötigt und mit Warenengpässen kämpft.

09.05 Uhr - In Großbritannien wurden 20.000 Militärangehörige in Bereitschaft versetzt, um bei der Bewältigung der Corona-Krise helfen zu können. Das sei eine Verdoppelung des bisherigen Bereitschaftspersonals, teilt das Verteidigungsministerium mit.

08.58 Uhr - Die Ausgangssperre in Frankreich könnte verlängert werden. "Der Zeitraum von 15 Tagen könnte ausgeweitet werden", sagt Innenminister Christophe Castaner dem Radiosender Europe 1. Die Polizei habe seit Mittwochmorgen 70.000 Mal kontrolliert, ob die Anordnung befolgt werde. Es seien über 4000 Strafzettel wegen Missachtung ausgestellt worden.

08.40 Uhr - In Österreich wurde Tirol abgeschottet. Das gelte bis zum 5. April, teilt die Landesregierung mit. Die Bewohner dürfen ihre Ortschaften nur verlassen, wenn es unbedingt nötig ist, sagt Landeshauptmann Günther Platter. In der Region leben 750.000 Menschen. Tirol ist eine beliebte Touristenregion. Die Ski-Orte Ischgl und St. Anton wurden bereits unter Quarantäne gestellt.

08.34 Uhr - Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer will Soldaten notfalls auch beim Warentransport einsetzen, um die Versorgung der Geschäfte und Firmen zu gewährleisten. "Falls wir Transportprobleme haben sollten, weil so viele Lastwagenfahrer an den Grenzen feststecken und nicht länger verfügbar sind, hat die Bundeswehr Fahrzeuge und Fahrer, die die Versorgung der Bevölkerung übernehmen können", sagt sie im Interview mit der "Financial Times".

08.20 Uhr - Die Bundesregierung will am Wochenende allein aus Ägypten weitere 20.000 Touristen zurückbringen. Bereits am Mittwoch seien rund 7500 Reisende zurückgeholt worden, sagt Bundesaußenminister Heiko Maas in der ARD. Die Frage der finanzielle Beteiligung der Touristen an der Rückholaktion sei zunächst zurückgestellt worden, damit es nicht zu Verzögerungen komme. Die Bundesregierung habe die Flugzeuge auf eigene Kosten gechartert, vor allem bei der Lufthansa. "Wie wir das mit den Kosten abwickeln, werden wir zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden."

07.48 Uhr - Der Coronavirus-Test von Bundesfinanzminister Olaf Scholz war seinen eigenen Angaben zufolge negativ. "Die Stimme ist noch mitgenommen, die Erkältung geht etwas zurück und der Test war negativ", twittert Scholz. Er werde nicht mehr aus dem Homeoffice arbeiten, sondern zu Beratungen im Kanzleramt sein. Die Corona-Krise fordere alle. "Gemeinsam stehen wir das durch. Unser Land kann das."

07.40 Uhr - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hofft in den nächsten Tagen auf Klarheit bei den angedachten zusätzlichen Hilfen für Selbstständige und Kleinstunternehmen, um beispielsweise Mieten auch in der Krise zahlen zu können. "Wir wollen natürlich denen helfen, die es dringend brauchen", sagt der CDU-Politiker im "Deutschlandfunk". Dies solle aber nicht mit der Gießkanne geschehen, sondern zielgenau sein. "Das alles wird, hoffe ich jedenfalls, dann in der nächsten Woche dazu führen, dass der Gesetzgeber notwendige Entscheidungen treffen kann."

07.37 Uhr - Der Schweizer Pharmakonzern Roche testet sein Arthritis-Medikament Actemra zur Behandlung von schwerer Lungenentzündung bei Coronavirus-Patienten. Die klinische Studie, an der weltweit 330 Personen teilnehmen, soll Anfang April beginnen. In China darf das Mittel, das bei der Eindämmung von Entzündungen helfen kann, bei einigen schwer erkrankten Coronavirus-Patienten bereits eingesetzt werden. Auch Sanofi und Regeneron testen Arthritis-Arzneien zur Behandlung von Coronavirus-Infizierten.

07.35 Uhr - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier bezeichnet die in der Nacht angekündigten EZB-Hilfen als sehr weitreichende Maßnahmen der Notenbank. Ziel sei es, das Vertrauen der Finanzmärkte in der Krise zu stärken. Es sei zu hoffen, dass dies die Börsen nun überzeuge, dass Europa die Krise überwinden werde.

06.49 Uhr - Für eine Entscheidung über eine mögliche Verschiebung der Olympischen Spiele in Japan ist es nach Einschätzung der Gouverneurin von Tokio noch immer zu früh. Voraussetzung für sichere Spiele in der japanischen Hauptstadt sei die Bekämpfung des Coronavirus, sagt Yuriko Koike. Sie denke gegenwärtig aber nicht daran, die für 24. Juli bis 9. August geplante Veranstaltung abzusagen oder ohne Zuschauer abzuhalten.

06.30 Uhr - Der französische Präsident Emmanuel Macron begrüßt die Entscheidung der EZB für neue umfassende Anleihenkäufe. Auf Twitter schreibt er, die Maßnahmen hätten seine volle Unterstützung.

05.18 Uhr - Der südkoreanische Präsident Moon Jae In sagt 39 Milliarden Dollar an Soforthilfen für kleine Unternehmen und andere Konjunkturmaßnahmen zur Stützung der vom Coronavirus betroffenen Wirtschaft des Landes zu. Die Regierung würde Kreditbürgschaften für angeschlagene kleine Unternehmen mit weniger als 78.000 Dollar jährlichen Einnahmen ausstellen, um sicherzustellen, dass Unternehmen leicht und kostengünstig auf Kredite zugreifen könnten, sagte Moon.

04.22 Uhr - Der philippinische Aktienmarkt bricht nach einem zweitägigen Handelsstopp um 24 Prozent auf den tiefsten Stand seit mehr als acht Jahren ein. Der breiter gefasste Aktienindex öffnete zunächst 12,4 Prozent tiefer und löste damit einen automatischen 15-minütigen Handelsstopp aus. Als der Handel wieder aufgenommen wird, weitet sich der Rückgang auf 24 Prozent aus, was die Philippinen zum mit Abstand größten Marktverlierer der Region macht. Die Philippinen hatten am Dienstag als erstes Land die Finanzmärkte wegen des Ausbruchs des Coronavirus vollständig geschlossen.

03.50 Uhr - Südkorea verzeichnet einen sprunghaften Anstieg an neuen Coronavirus-Fällen. Die Zentren zur Krankheits- und Seuchenkontrolle (KCDC) melden 152 neue Fälle, womit die Gesamtzahl auf 8.565 steigt. Das Land hatte bis Mittwoch vier Tage in Folge weniger als 100 Neuinfektionen registriert. Unter den neuen Fällen stammen 97 aus Daegu südöstlich von Seoul, wo nach Angaben des KCDC in dieser Woche mindestens 74 Patienten in einem Pflegeheim positiv auf das Virus getestet wurden. Der erneute Ausbruch veranlasst die Stadt, umfangreiche Tests in allen anderen Pflegeheimen mit mehr als 33.000 Menschen einzuleiten.

02.53 Uhr - Die zentralchinesische Stadt Wuhan meldet zum ersten Mal seit dem Ausbruch des Coronavirus Ende 2019 keine neuen Infektionen. In Festland-China werden für Mittwoch 34 neue Infektionen bestätigt, mehr als doppelt so viele wie am Vortag mit 13. Alle neuen Fälle sind importiert, was den Druck auf die Behörden zur Überprüfung von Reisenden erhöht. Insgesamt steigt die Zahl der Erkrankungen auf 80.928. Die Zahl der Todesopfer durch den Ausbruch in China liegt zum Ende des Mittwochs nach offiziellen Angaben bei 3.245, acht mehr als am Vortag. Auf die zentrale Provinz Hubei entfallen dabei alle acht Todesfälle, darunter sechs auf die Provinzhauptstadt Wuhan.

01.38 Uhr - In Japans Region Hokkaido wird am Donnerstag der Ausnahmezustand wegen der Epidemie beendet. "Wir werden den Notstand wie geplant am 19. März beenden und vom 20. in eine neue Phase gehen, um die Krise der Coronavirus-Infektionen zu überwinden", sagte der Gouverneur der Präfektur, Naomichi Suzuki. Hokkaido hatte am Mittwoch 154 Infektionen gemeldet, während in Japan insgesamt 907 den Virus in sich tragen.

01.27 Uhr - US-Autohersteller bieten ihre Hilfe bei der Produktion von medizinischen Geräten an. General Motors (GM) und Ford erklären, dass die in Gesprächen mit der amerikanischen Regierung seien, wie die Produktion beispielsweise von Beatmungsgeräten zur Bekämpfung des Ausbruchs des Coronavirus unterstützen könnten. Bei General Motors ist infolge des Virus die nordamerikanische Produktion bis zum 30. März ausgesetzt. Anfang dieser Woche war Großbritannien an Autobauer wie Ford, Honda und Rolls Royce herangetreten, die zur Herstellung von Gesundheitsausrüstung einschließlich Beatmungsgeräten herangezogen werden sollen. In China wurde teilweise die Produktion von Masken und medizinischer Schutzkleidung von anderen Herstellern wie Apple-Partner Foxconn oder dem Jointventure von GM mit chinesischen Partnern übernommen.

00.56 Uhr - Der US-Abgeordnete Mario Diaz-Balart ist nach eigenen Angaben mit Coronavirus infiziert. Der 58-jährige Kongressabgeordnete sagt, er habe am Samstagabend Fieber und Kopfschmerzen entwickelt und sei "vor kurzem" darüber informiert worden, dass er positiv getestet worden sei. Ihm ginge es bereits besser. Diaz-Balart ist damit das erste Mitglied des Kongresses, von dem bekannt ist, dass es sich mit dem Virus infiziert hat. In den letzten Wochen haben sich mehrere andere Mitglieder des Senats und des Repräsentantenhauses selbst isoliert, nachdem sie möglicherweise mit einer Person mit Coronavirus in Kontakt gekommen waren.

00.42 Uhr - Japans regierende Liberaldemokratische Partei erwägt ein Wirtschaftspaket im Wert von mehr als 30 Billionen Yen (278 Milliarden Dollar) als Reaktion auf die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie, berichtet die japanische Tageszeitung "Sankei".

Hier geht es zum Corona-Live-Ticker vom Mittwoch.

Hier geht es zum Corona-Live-Ticker vom Dienstag.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Unternehmen
Unternehmen SAP Stellenabbau: Abfindungsangebote stehen, 2600 Jobs sollen wegfallen
30.04.2024

Im Rahmen der weltweiten Umstrukturierung von SAP sollen 2600 Arbeitsplätze in Deutschland abgebaut werden. Nun wurden...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Ukraine-Krieg: So ist die Lage
30.04.2024

Ukraine ruft nach dringender Militärhilfe, während tägliche Raketenangriffe weiterhin zivile Opfer fordern. Selenskyj und Stoltenberg...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Massenprotest bei Thyssenkrupp: Mitarbeiter kämpfen um ihre Zukunft
30.04.2024

Tausende Thyssenkrupp-Arbeiter demonstrieren in Duisburg. „Zukunft statt Kündigung“ fordern sie, während Verkaufspläne des...

DWN
Immobilien
Immobilien Vonovia dreht das Blatt: Gewinn nach Milliardenverlust
30.04.2024

Nach einem harten Jahr meldet Deutschlands Immobiliengigant Vonovia einen beeindruckenden Gewinn – ein Wendepunkt. Seine Aktie springt...

DWN
Finanzen
Finanzen Einzelhandel erlebt Umsatzsprung: Hoffnung auf Konsumaufschwung wächst
30.04.2024

Deutschlands Einzelhandel verzeichnet den stärksten Umsatzanstieg seit über zwei Jahren, mit realen Zuwächsen und positiven Aussichten...

DWN
Technologie
Technologie Rakete eines deutschen Start-ups soll in den nächsten Tagen ins Weltall starten
30.04.2024

Elon Musk hat auch klein angefangen: Erstmals seit Jahrzehnten soll nun eine kommerzielle Trägerrakete eines deutschen Unternehmens...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutschlands Wirtschaft trotzt Erwartungen: Wachstum statt Rezession im ersten Quartal
30.04.2024

Deutschlands Wirtschaft wächst trotz düsterer Prognosen: 0,2 Prozent Wachstum im ersten Quartal. Auch der Einzelhandel gibt Anlass zur...

DWN
Finanzen
Finanzen Financial Times: Trotz Sanktionen zahlen europäische Banken hohe Steuern an Russland
30.04.2024

Trotz EU-Sanktionen zahlen europäische Banken wie Raiffeisen und Deutsche Bank hohe Steuern an Russland – politische und wirtschaftliche...