Politik

Bye bye Biden: Wird Kamala Harris die neue US-Präsidentin?

Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten hatten drei Tage nach der US-Wahl berichtet, dass Kamala Harris den hochbetagten US-Präsidenten zu einem bestimmten Zeitpunkt ablösen wird. Dieser Zeitpunkt könnte angesichts der Afghanistan-Krise gekommen sein. Joe Biden ist politisch eigentlich am Ende.
27.08.2021 11:50
Aktualisiert: 27.08.2021 11:50
Lesezeit: 1 min

Die aktuelle Afghanistan-Krise könnte dem US-Präsidenten Joe Biden um die Ohren fliegen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Vizepräsidentin Kamala Harris den hochbetagten Mann aus Pennsylvania schon bald ablöst.

Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten hatten kurz nach der US-Wahl am 8. November 2021 prognostiziert: „Dass Kamala Harris in mittelfristiger Zukunft Joe Biden als US-Präsident ersetzen könnte, ist durchaus möglich. Denn der 77-jährige Biden ist gesundheitlich angeschlagen. Doch viel wichtiger ist: Ihre Herkunft harmoniert mit dem Plan der USA, Indien gegen China aufzubauen.“ Harris passt gemäß ihres Hintergrunds besser zur aufkommenden Außenpolitik der USA in der Asien-Pazifik-Region. Als Barack Hussein Obama Präsident gewesen ist, waren die USA vor allem in der MENA-Region aktiv. Das Profil von Obama passte sehr gut. Er war ein wenig muslimisch und ein wenig christlich. Er war ein wenig schwarz und ein wenig weiß. Seine erste Rede an die muslimische Welt hielt er an der Universität Kairo. Er begrüßte die Zuhörer mit „Salam Aleikum. Obama war die perfekte Mischung, um Interventionen in der muslimischen durchzuführen, ohne auf große Widerstände zu stoßen. Er war der perfekte Schauspieler für die US-Interessen in der MENA-Region. Dasselbe dürfte nun für Kamala Harris im Zusammenhang mit der Asien-Pazifik-Region gelten.

Am 14. März 2021 legten die Deutschen Wirtschaftsnachrichten nach: „Die ersten Wochen der neuen US-Regierung zeigen deutlich: Mit Vize-Präsidentin Kamala Harris ist eine sehr engagierte Politikerin ins Weiße Haus gezogen, der wahrscheinlich noch eine große politische Zukunft vergönnt sein wird.“

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Rohstoffmacht China: Wie Peking Europas Mittelstand in die Abhängigkeit treibt
16.11.2025

China verschiebt seine Exportkontrollen für Seltene Erden – offiziell um ein Jahr. Doch das ist keine Entspannung, sondern eine...

DWN
Technologie
Technologie Kuka weitet Stellenabbau in Augsburg aus – 560 Jobs betroffen
16.11.2025

Der Roboterhersteller Kuka plant an seinem Stammsitz in Augsburg einen größeren Stellenabbau als zunächst angekündigt. Statt der...

DWN
Immobilien
Immobilien PV-Anlagen für Unternehmen: Wie Betriebe mit Steuerbonus und Eigenstrom doppelt punkten
16.11.2025

Gewerbliche Photovoltaikanlagen gewinnen für den Mittelstand zunehmend an Bedeutung. Durch den Investitionsabzugsbetrag und die...

DWN
Politik
Politik Europa im Wandel: Populismus und Spannungen in Deutschland, England und Frankreich
16.11.2025

Europa steht vor politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen, während der Zusammenhalt innerhalb der EU zunehmend brüchig wird....

DWN
Politik
Politik Von der Leyen unter Druck: Zwei Billionen Euro und kein Plan für Europas Bauern
16.11.2025

Der Streit um Agrarsubventionen spaltet die Europäische Union. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will den EU-Haushalt...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzskandal bei privaten Krediten: HPS und BNP Paribas verlieren hunderte Millionen
16.11.2025

Der Markt für private Kredite außerhalb regulierter Banken erlebt ein rasantes Wachstum, das zunehmend systemische Risiken birgt. Wie...

DWN
Politik
Politik TNT-Produktion in Europa: NATO-Staaten planen neue Fabriken zur Versorgungssicherung
16.11.2025

Europa verfügt derzeit über nur eine Produktionsstätte für NATO‑Standard‑TNT, während mehrere Länder neue Fabriken planen. Wie...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft CO2-Zertifikate: Europas Aufschub, der Autofahrer teuer zu stehen kommt
15.11.2025

Europa verschiebt den Start seines neuen CO2-Handelssystems – doch die Benzinpreise werden trotzdem steigen. Während Brüssel von...