Dieser Text stammt aus der Zusammenarbeit mit einem Gastautor:
Und der Aufwärtstrend scheint ungebrochen. So prognostiziert Nvidia für das laufende Vierteljahr einen erneuten Umsatzanstieg auf 8,1 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten zuvor mit deutlich weniger, nämlich 7,3 Milliarden US-Dollar gerechnet. Ein kleiner Wermutstropfen: Der gescheiterte Kauf des Chipdesigners Arm belastet das Quartalsergebnis mit einer Zahlung in Höhe von 1,36 Milliarden US-Dollar. Dabei handelt es sich um den Vorschuss den der Arm-Eigentümer, den dieser behalten darf.
Arm zeichnet für die Architektur der Prozessoren verantwortlich, mit denen unter anderem so gut wie alle Mobiltelefone laufen. Wettbewerbshüter und Konkurrenten hatten Bedenken gegenüber den Übernahmeplänen geäußert. Sie befürchteten: Nvidia könnte als Eigner von Arm die Rivalen benachteiligen. Der Konzern dementierte das stets.
Allein im Gaming-Segment stieg der Umsatz von Nvidia im vergangenen Quartal um 37 Prozent auf 3,42 Milliarden US-Dollar. Grafikkarten des Unternehmens werden außerdem zum Erzeugen von Kryptowährungen eingesetzt. Dieser Umstand steigerte die Nachfrage in den vergangenen Jahren angesichts steigender Kurse der Digitalwährungen zusätzlich.
Fast genauso groß ist mittlerweile das Geschäft mit Rechenzentren. Es verzeichnete einen Sprung von 72 Prozent auf 3,26 Milliarden US-Dollar. Chips und Software von Nvidia werden hier vor allem für Anwendungen mit KI und maschinellem Lernen eingesetzt. So nutzt etwa der Facebook-Konzern Meta Nvidia-Systeme bei seinem neuen Supercomputer. Dabei gibt Bitcoin Loophole aufschlussreiche Informationen und Beratung.
Auf der anderen Seite bremsen die Komponenten-Engpässe im Halbleiter-Geschäft. Das Unternehmen rechnet aber dennoch damit, dass sich die Lage von Quartal zu Quartal bessern werde.
Trübe sind derweil auch die Aussichten im Autobereich. Hier sank der Umsatz um 14 Prozent auf 125 Millionen US-Dollar. Hintergrund dürften Produktionsprobleme in der Branche angesichts der weltweiten Engpässe bei Bauteilen sein. Nvidia hat allerdings Deals mit zahlreichen Autofirmen. Hier geht es um die Ausstattung künftiger Fahrzeug-Generationen mit Computern für Fahrassistenten und selbstfahrende Autos.
Die Anleger zeigten sich unterdessen aber wenig beeindruckt von den aktuellen Quartalszahlen und der Prognose: Die Aktie verlor im nachbörslichen US-Handel etwa 2,6 Prozent.
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