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Solarstrom vom Meer: RWE an Pilotprojekt beteiligt

Lesezeit: 1 min
05.07.2024 10:40  Aktualisiert: 06.07.2024 16:30
Das Energie-Unternehmen aus Essen engagiert sich bei der Stromgewinnung in der Nordsee. Immer wieder flattern derlei Meldungen in die Redaktion, die Hoffnung machen, dass es mit der Klima- und Energiewende doch noch vorangeht in Europa.

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Der Energiekonzern RWE ist an einem Pilotprojekt in der niederländischen Nordsee beteiligt, bei dem die Solarstromgewinnung auf dem Meer erprobt wird. Die jüngst in Betrieb genommene Solaranlage des niederländisch-norwegischen Unternehmen SolarDuck besteht aus sechs miteinander verbundenen Plattformen, wie RWE in Essen berichtet.

Das „Merganser“ genannte Projekt schwimmt zwölf Kilometer vor der Küste von Scheveningen auf einer Unterkonstruktion in der See. Die Anlage wird durch Ankerleinen in Position gehalten. Die Kapazität liegt bei rund 500 Kilowatt. Neben RWE sind auch noch andere Unternehmen und Forschungseinrichtungen an dem Projekt beteiligt.

Wie kommt die Anlage mit der Nordsee klar?

Zwei Jahre lang wird nun beobachtet, wie etwa die Plattformen und die Verankerungen mit den rauen Bedingungen zurechtkommen. Auch die ökologischen Auswirkungen werden untersucht. Im Hintergrund steht die Frage, ob man eines Tages mit schwimmenden Solarparks auf dem Meer Geld verdienen kann.

„Allein oder auch in Kombination mit Offshore-Windparks eröffnen schwimmende Solaranlagen weitere Möglichkeiten für die nachhaltige Energieerzeugung auf dem Meer“, erklärte der Chef des Wind-auf See-Geschäfts von RWE, Sven Utermöhlen. Dies gelte insbesondere für Länder mit niedrigeren durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten, aber viel Sonneneinstrahlung. „Mit Merganser gewinnen wir Einblicke und sammeln Erfahrungen aus erster Hand in einer der anspruchsvollsten Offshore-Umgebungen der Welt.“

 


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