Politik

Putin fordert Stopp der Waffenlieferungen als Bedingung für Waffenstillstand

Russlands Präsident Wladimir Putin knüpft seine Zustimmung zu einem Waffenstillstand in der Ukraine an die Bedingung, dass sämtliche westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine eingestellt werden. Während der ukrainische Präsident Selenskyj Trumps Vorschlag eines 30-tägigen Waffenstillstands bereits angenommen hat, befürchten europäische Sicherheitskreise, dass Russland die Zeit zur eigenen militärischen Stärkung nutzen könnte.
18.03.2025 13:25
Aktualisiert: 18.03.2025 13:25
Lesezeit: 1 min

Der russische Präsident Wladimir Putin knüpft seine Zustimmung zu einem Waffenstillstand in der Ukraine an eine zentrale Bedingung: Die sofortige

Beendigung sämtlicher Waffenlieferungen an die Ukraine. Das berichten Quellen der Nachrichtenagentur Bloomberg. Telefonat zwischen Putin und Trump geplant Am heutigen Dienstagnachmittag wird ein Telefonat zwischen Putin und dem US-Präsidenten Donald Trump stattfinden.

Trump hatte einen 30-tägigen Waffenstillstand vorgeschlagen, dem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bereits zugestimmt hat. Doch Russland stellt Bedingungen. Laut europäischen und russischen Quellen fordert Putin neben einem Stopp der europäischen Waffenlieferungen auch ein Ende der amerikanischen Rüstungshilfe.

Putin fordert Ende der Waffenlieferungen an die Ukraine: Skepsis in europäischen Sicherheitskreisen

Europäische Sicherheitsanalysten sehen Putins Forderungen kritisch. Die Hauptbefürchtung: Einseitige Abrüstung der Ukraine, während Russland Zeit gewinnt, um seine eigenen militärischen Kapazitäten weiter auszubauen. Bereits in der Vergangenheit hatte Putin Waffenstillstände in Aussicht gestellt – jedoch stets mit weitreichenden Zusatzforderungen.

„Wir stimmen einem Vorschlag für einen Waffenstillstand zu – dieser muss jedoch zu einem dauerhaften Frieden führen, bei dem die grundlegenden Probleme des

Konflikts beseitigt werden.“ Das geplante Telefonat zwischen Putin und Trump soll nach Angaben des Kremls zwischen 14 und 16 Uhr stattfinden. Die Welt wartet gespannt auf das Ergebnis.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Stablecoin-Dollar-System: Wie die Krypto-Revolution die Stellung des Dollars stärken könnte
04.08.2025

Der Aufstieg von Stablecoins könnte globale Ungleichgewichte verschärfen und die Stabilität des Finanzsystems gefährden – zugleich...

DWN
Panorama
Panorama Wassermangel: Iranische Hauptstadt Teheran leidet unter extremer Wasserknappheit
04.08.2025

In Irans Hauptstadt Teheran spitzt sich die Wasserkrise dramatisch zu. Hitze, leere Stauseen und stundenlange Abschaltungen belasten...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kapitalmagnet auf dünnem Eis: Deutschlands Börsenboom und die Straße von Hormus
04.08.2025

Milliardeninvestitionen treiben die deutschen Börsen, der DAX-Kurs tendiert seit der Zolleinigung der EU mit den USA stabil auf hohem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Globale Schuldenexplosion: Regierungen taumeln in die nächste Finanzkrise
03.08.2025

Steigende Zinsen, sinkende Einnahmen, wachsender Schuldenhunger: Weltweit greifen Regierungen wieder tief in die Kreditkasse – trotz...

DWN
Unternehmen
Unternehmen So gewinnen Sie die richtigen Investoren – und vermeiden teure Fehler
03.08.2025

Viele Start-ups scheitern, weil sie den falschen Investor wählen. Neue Forschung zeigt, wie Gründer gezielt die richtigen Geldgeber...

DWN
Politik
Politik Richterstreit: Kommt das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe der Politik erneut zu Hilfe?
03.08.2025

Der aktuelle Richterstreit blockiert wichtige Personalentscheidungen am Bundesverfassungsgericht. Drei Wochen nach der gescheiterten Wahl...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Wie Unternehmen mit Technologiefreiheit die Produktivität steigern und Talente binden
03.08.2025

Die Antwort mag überraschen: Nur wenige Mitarbeiter dürfen ihre Arbeitsgeräte selbst wählen – und das bremst nicht nur ihre...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Angst vor Richtlinien: Europas Startup-Offensive droht zu verpuffen
03.08.2025

Europa will seine Startups endlich global konkurrenzfähig machen – doch ausgerechnet beim wichtigsten Hebel droht Brüssel zu versagen....