Deutschland

Deutsche Wirtschaft in der Krise: Aufträge in der Industrie brechen ein

Lesezeit: 1 min
07.08.2012 12:30
Überraschend sind im Juni die Aufträge der deutschen Industrie deutlich um 1,7 Prozent zurückgegangen. Zuletzt wurde ein solcher Rückgang im November vergangenen Jahres verbucht. Das Geschäft mit der Eurozone ist um knapp 5 Prozent zurückgegangen. Besonders die Produzenten von Vorleistungsgütern wie Stahl oder Chemie waren betroffen.
Deutsche Wirtschaft in der Krise: Aufträge in der Industrie brechen ein

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Die weltweite Rezession wird immer deutlicher auch in der deutschen Wirtschaft spürbar – besonders die Industrie ist betroffen. Im Juni sind die Auftragseingänge in der Industrie saisonbereinigt gegenüber Mai um 1,7 Prozent zurückgegangen. Die Erwartungen lagen bei einer Abschwächung von einem Prozent. Damit erlebte die deutsche Industrie im Juni den größten Rückgang der Bestellungen seit November vergangenen Jahres, wie das Bundewirtschaftsministerium am Dienstag mitteilte.

Sowohl im Inland (-2,1%) als auch im gesamten Ausland (-1,5%) ging die Nachfrage zurück. Allein in der Eurozone sank die Nachfrage um 4,9 Prozent. Im Mai war hier noch ein Plus von 8 Prozent verbucht worden. Am stärksten waren die Produzenten von Vorleistungsgütern wie Stahl oder Chemie betroffen. Hier fielen die Aufträge um 3,2 Prozent.


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...