Die Spannungen zwischen Saudi-Arabien und dem Iran sowie die Furcht vor einer Abkühlung der Weltkonjunktur treiben Anleger Börsenexperten zufolge in Gold. Das in Krisenzeiten als „sicherer Hafen“ geltende Edelmetall verteuerte sich am Montag um bis zu 1,3 Prozent auf 1074,20 Dollar je Feinunze. Nach der iranischen Kritik an der Hinrichtung eines schiitischen Geistlichen in Saudi-Arabien brach das sunnitische Königreich die diplomatischen Beziehungen zum Iran ab. Den Konjunkturpessimismus der Investoren nährten die enttäuschenden Daten zur chinesischen Industrieproduktion. Der Shanghai-Composite ging auf 48,2 Punkte von 48,6 Zählern zurück. Von Reuters befragte Analysten hatten dagegen mit einem Anstieg auf 49 Stellen gerechnet. Damit blieb der Index den zehnten Monat in Folge unter der Schwelle von 50 Punkten, die Wachstum signalisiert.
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