Politik

Griechenland: Zahl der Flüchtlinge steigt wieder

Lesezeit: 1 min
21.03.2016 12:10
Trotz drohender Rückführung in die Türkei versuchen immer noch hunderte Flüchtlinge, über die griechische Inseln und das Mittelmeer in die EU einzureisen.
Griechenland: Zahl der Flüchtlinge steigt wieder

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Nach Angaben der griechischen Behörden kamen am Montag schon bis 07.00 Uhr 1662 Migranten auf Ägäis-Inseln an, 698 allein auf Lesbos. Das sind deutlich mehr als am Vortag, als das EU-Türkei-Abkommen in Kraft trat. Die griechische Küstenwache rettete in der Nacht und am frühen Morgen rund 100 Menschen, die bei der Überfahrt von der Türkei in Seenot geraten waren. Sie wurden nach Lesbos gebracht, wo sie mit Bussen in die Erstaufnahme-Einrichtung Moria gefahren wurden.

Seit Sonntag ist das EU-Türkei-Abkommen in Kraft. Das sieht vor, dass die ab dann in Griechenland ankommenden Flüchtlinge in die Türkei zurückgeschickt werden, wenn nach ihrer Registrierung ihre Asylanträge abgelehnt werden. Mit der Rückführung soll am 4. April begonnen werden. Im Gegenzug hat die EU zugesagt, syrische Flüchtlinge direkt aus der Türkei zu übernehmen. Am Montag trafen auf Lesbos türkische Regierungsbeamte ein, um die Griechen bei der Umsetzung des Abkommens zu unterstützen.

*** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. ***


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Boom bei Gründungen von KI-Startups in Deutschland
24.04.2024

Obwohl die Finanzierung von Jungfirmen allgemein ins Stocken geraten ist, entstehen in Deutschland gerade unzählige KI-Startups. Im...

DWN
Politik
Politik USA kündigen massive Waffenlieferungen in die Ukraine an - Selenskyj äußert Dank
24.04.2024

Der US-Kongress hat die milliardenschweren Ukraine-Hilfen gebilligt. Jetzt könnte es laut Pentagon bei der ersten Lieferung sehr schnell...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Preiskrieg in China: Volkswagen im harten Wettbewerb der Elektroauto-Branche
24.04.2024

Volkswagen, lange Zeit der unangefochtene Marktführer in China, sieht sich nun einem intensiven Wettbewerb um den Elektroautomarkt...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber im Aufschwung: Das Gold des kleinen Mannes holt auf
24.04.2024

Silber hinkt traditionell dem großen Bruder Gold etwas hinterher. In den letzten Wochen hat der Silberpreis massiv zugelegt. Was sind die...

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Frauen in Tech-Berufen: Deutliches Ungleichgewicht trotz wachsender Nachfrage
24.04.2024

Der Frauenanteil in Berufen in den Bereichen Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ist laut einer Studie niedrig....

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsverschuldung auf Rekordhoch: Steuerzahlerbund schlägt Alarm!
24.04.2024

Der Bund Deutscher Steuerzahler warnt: Ohne Kehrtwende droht der fiskalische Abgrund, trotzdem schöpft die Bundesregierung das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen EU-Lieferkettengesetz: Die neuen Regelungen und ihre Folgen
24.04.2024

Nach langem Ringen gibt es einen offensichtlich mehrheitsfähigen Kompromiss für ein abgeschwächtes europäisches Lieferkettengesetz. Das...