Politik

Ukraine gründet „Facebook-Armee“ gegen Russland

Die Regierung in Kiew baut eine Cyber-Armee auf, um auf Facebook und Twitter gegen die „Kreml-Propaganda“ anzukämpfen. Die ukrainischen Computer-Krieger sollen die Öffentlichkeit gezielt über Ereignisse im Osten der Ukraine informieren.
25.02.2015 23:01
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Das ukrainische Informations-Ministerium hat eine Webseite unter der Domain „i-army.org“ erstellt, auf der Aufgaben an heimische Cyber-Krieger verteilt werden. Die Cyber-Krieger verfügen über geschützte Logins.

Informations-Minister Juri Stets sagt, dass es um die „Wahrheit“ im Ukraine-Konflikt gehe. Russland verfolge eine breitangelegte Propaganda-Kampagne. Die Cyber-Krieger sollen in den Sozialen Medien Informationen über den Krieg im Osten der Ukraine verbreiten. Es gehe darum, möglichst viele Menschen im Netz zu erreichen, meldet das Ministerium auf ihrer offiziellen Webseite.

Zuvor hatte auch Großbritannien verkündet, dass sie eine Einheit aus 1.500 Cyber-Kriegern aufbaue, um ein Gegengewicht gegen „russische Propaganda“ zu bilden. Die sogenannten „Facebook-Warriors“ kommen aus den Reihen der Security Assistance Group (SAG), die einen Teil des britischen Militärs bilden.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Technologie
Technologie The bright, bright future ahead (AI): Bringt künstliche Intelligenz uns eine bessere Zukunft?
13.07.2025

Es geht Schlag auf Schlag. Bald, so hört man, haben wir die AGI (artificial general intelligence) und danach kommt die Superintelligence....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Geschäftsideen schützen: Mehr Umsatz für Unternehmen mit Patenten und Marken
13.07.2025

Mehr als 50-Prozent mehr Umsatz für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die ihre Innovationen schützen – warum cleverer Schutz der...

DWN
Politik
Politik Patient Pflegeversicherung: Es fehlen Milliarden in den Kassen
13.07.2025

Immer mehr Pflegebedürftige in Deutschland – und die Finanzierungslücke wächst. Der Bundesrechnungshof warnt und spricht von über 12...

DWN
Technologie
Technologie KI als Mobbing-Waffe: Wenn Algorithmen Karrieren zerstören
13.07.2025

Künstliche Intelligenz soll den Arbeitsplatz smarter machen – doch in der Praxis wird sie zum Spion, Zensor und Karriere-Killer. Wer...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Keine reine Männersache – Geschlechterunterschiede beim Investieren
13.07.2025

Obwohl Frauen in sozialen Medien Finanzwissen teilen und Banken gezielt werben, bleibt das Investieren weiterhin stark männlich geprägt....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Renault: Globales KI-System soll helfen, jährlich eine Viertelmilliarde Euro einzusparen
13.07.2025

Produktionsstopps, Transportrisiken, geopolitische Schocks: Renault setzt nun auf ein KI-System, das weltweite Logistik in Echtzeit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kaffeepause statt Burn-out: Warum Müßiggang die beste Investition ist
12.07.2025

Wer glaubt, dass mehr Tempo automatisch mehr Erfolg bringt, steuert sein Unternehmen direkt in den Abgrund. Überdrehte Chefs,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas Kapitalmarktunion im Rückstand: Banker fordern radikale Integration
12.07.2025

Europas Finanzelite schlägt Alarm: Ohne eine gemeinsame Kapitalmarktunion drohen Investitionen und Innovationen dauerhaft in die USA...