Lesezeit: 1 min
22.05.2015 18:06
Seltsame Divergenz zwischen extrem lethargischen Aktienmärkten und den deutlich aktiveren Devisenmärkten: nach den stärker als erwartet gestiegenen US-Verbraucherpreisen (in der Kernrate der größte Anstieg zum Vormonat seit 2006) kommt der Euro schwer unter Druck, der Dollar haussiert. Die Aktienmärkte aber tun so, als ginge sie das nichts an, dabei ist mit dem Anstieg der Verbraucherpreise das Thema frühere Zinsanhebung in den USA wieder auf dem Tisch.
Börse: Dax schließt im Minus

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Neue Inflationsdaten haben die Stimmung an der Wall Street am Freitag getrübt. Zwar hielten sich die führenden Indizes zum Handelsstart in der Nähe ihrer jüngsten Höchststände. Die Anleger deuteten aus den Teuerungszahlen aber, dass sich in den USA die Zeit des ultra-billigen Notenbank-Geldes, das die Börsen auf Rekordhöhen schickte, dem Ende neigt. Zwar fielen die Verbraucherpreise in den USA im April wegen des günstigeren Öls insgesamt um 0,2 Prozent zum Vorjahr und damit so kräftig wie seit fünfeinhalb Jahren nicht mehr. Die Kernteuerungsrate, die Lebensmittel und Energie ausklammert, hielt sich dagegen überraschend bei plus 1,8 Prozent.


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