Der Autobauer BMW sieht die Umbenennung des Internetkonzerns Google in Alphabet gelassen. Die gleichnamige BMW-Tochter betreut unter dieser Marke Pkw-Flotten anderer Unternehmen. "Wir werden prüfen, ob es markenrechtliche Implikationen gibt", sagte eine BMW-Sprecherin am Dienstag. Rechtliche Schritte gegen Google seien derzeit jedoch nicht vorgesehen.
Eine Verletzung von Markenrechten läge vor, wenn eine Verwechslungsgefahr zwischen den beiden Unternehmen besteht. Das scheint jedoch unwahrscheinlich, da Google unter seiner neuen Holding namens Alphabet keine Produkte oder Dienstleistungen anbieten will. Sollte sich das eines Tages ändern, drohen dem Internetkonzern Auseinandersetzungen mit zahlreichen Unternehmen. Allein in den USA ist das Wort "Alphabet" oder eine Abwandlung davon 103 Mal registriert.