Unternehmen

Wegen Ölpreis: BASF senkt Jahresprognose

Lesezeit: 1 min
27.10.2015 10:54
Der weltgrößte Chemiekonzern BASF hat wegen der abgekühlten Weltkonjunktur und des Ölpreisverfalls seine Jahresziele gekappt. Das Unternehmen erwarte nun für 2015 einen leichten Rückgang beim Umsatz.
Wegen Ölpreis: BASF senkt Jahresprognose

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Chemiekonzern BASF hat nach einem unerwartet hohen Ergebnisrückgang im dritten Quartal seine Jahresziele gesenkt. Der operative Gewinn (Ebit) vor Sondereinflüssen fiel von Juli bis September um zehn Prozent auf 1,6 Milliarden Euro, wie das Ludwigshafener Unternehmen am Dienstag mitteilte. Analysten hatten mit 1,625 Milliarden etwas mehr erwartet. BASF setzte 17,4 Milliarden Euro um, ein Rückgang von fünf Prozent.

„Der stark gefallene Ölpreis führte zu deutlich rückläufigen Preisen, die unseren Umsatz im Chemiegeschäft 1 und bei Oil & Gas belasteten“, heißt es in dem aktuellen Quartalsbericht des Unternehmens. Auch der Tausch von Geschäftsteilen mit dem russischen Energieriesen Gazprom drückte die Erlöse. Bislang hatte der Konzern einen Gewinn vor Zinsen und Steuern sowie Sondereinflüssen auf Vorjahreshöhe und einen leicht steigenden Umsatz erwartet.

Vorstandschef Kurt Bock senkte wie von vielen Analysten erwartet die Prognose für das Gesamtjahr. Für 2015 rechnet er nun mit einem leichten Rückgang von Umsatz und bereinigtem Betriebsgewinn. Bislang sollte der Umsatz leicht zulegen und der Betriebsgewinn das Vorjahresniveau von 7,36 Milliarden Euro erreichen. Bock hatte die Erwartungen aber bereits mehrmals gedämpft und dieses Ziel zuletzt als sportlich bezeichnet.

 


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Politik
Politik Deutsch-australische Rüstungskooperation: Mehr als Boote und Panzer?
05.05.2024

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock befürwortet eine engere Rüstungskooperation zwischen Deutschland und Australien, da sie betont,...

DWN
Immobilien
Immobilien Die Grunderwerbssteuer: Was Sie unbedingt wissen sollten!
05.05.2024

Jeder, der in Deutschland ein Grundstück erwerben will, zahlt darauf Steuern. Vorne mit dabei: Die Grund- und Grunderwerbssteuer. Doch was...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Eli Lilly, Merck und Biontech: Deutschland behauptet sich als Pharma-Standort
05.05.2024

Mehr als 250.000 Beschäftigte sind in Deutschland allein in der Pharma-Industrie beschäftigt. Dass die Branche auch in naher Zukunft...

DWN
Finanzen
Finanzen Dispozinsen: Wie sie funktionieren und wie man sie vermeidet
05.05.2024

Dispozinsen können eine teure Überraschung für Bankkunden sein, die ihr Konto überziehen. Dieser Artikel erklärt, wie Dispozinsen...

DWN
Technologie
Technologie EU-China-Beziehung: Droht ein Handelskrieg um Elektroautos?
05.05.2024

Vor Xi Jinpings Besuch in Paris bekräftigt Deutschland seine Haltung im EU-China-Streit um E-Autos. Doch wie wird die EU reagieren?

DWN
Unternehmen
Unternehmen Europameisterschaft 2024 am Arbeitsplatz streamen: Wie weit geht Arbeitgeber-Toleranz?
05.05.2024

Die Spiele der Europameisterschaft 2024 finden zu Zeiten statt, die nicht ideal für Arbeitnehmer sind. Einige Spiele starten bereits um 15...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Handwerksbetriebe in Not: Geschäftslage trübt sich ein
05.05.2024

Die aktuelle Lage im Handwerk bleibt düster, mit einer spürbaren Verschlechterung der Geschäftslage im ersten Quartal 2024 aufgrund...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Eine Welt ohne Europa?
04.05.2024

Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen im Nahen Osten gefährden die Zukunftsfähigkeit der EU. Nun steht sie an einem Scheideweg:...