Weltwirtschaft

Nach China-Intervention: Kupfer-Preis steigt

Lesezeit: 1 min
18.01.2016 12:28
Als Folge der Stabilisierung des Yuan ist der Kupferpreis gestiegen. Der Kreditmarkt atmet kurz durch.
Nach China-Intervention: Kupfer-Preis steigt
Der Kupfer-Preis im Monatsverlauf. (Grafik: ariva.de)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Hoffnung auf eine Stabilisierung der chinesischen Landeswährung hat den Kupferpreis am Montag gestützt. Das Industriemetall verteuerte sich in der Spitze um 1,5 Prozent auf 4394 Dollar je Tonne. Laut der chinesischen Zentralbank gibt es für einige Geldhäuser, die im Auslandsdevisenhandel tätig sind, künftig einen Yuan-Mindestreservesatz. Damit müssen die Banken nun mehr Yuan in der Hinterhand halten. So sollen Yuan-Bestände im Handel reduziert und Wetten auf eine Abwertung des Wechselkurses erschwert werden, sagten Insider.

An den Börsen geht derzeit das Bedenken um, dass der Top-Rohstoff-Konsument China deutlich an Fahrt verliert und damit die Weltkonjunktur bremst. Nach Regierungsangaben dürfte die Wirtschaft im vorigen Jahr - wie angepeilt - um rund sieben Prozent gewachsen sein nach 7,3 Prozent im Jahr davor. Das wäre das geringste Plus seit einem Vierteljahrhundert. Analysten haben 6,9 Prozent prognostiziert.

Am Montag notierte die chinesische Landeswährung mit 6,5791 Yuan etwas fester, nachdem sie seit Jahresbeginn deutlich abgewertet hat. Die Währung Chinas ist nicht frei handelbar, sondern an den Dollar gekoppelt: Die Zentralbank bestimmt arbeitstäglich einen Referenzkurs.


Mehr zum Thema:  

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutsche Bahn Infrastruktur: Rekordinvestitionen von 17 Milliarden Euro in 2024
02.01.2025

Die Deutsche Bahn investiert 2024 knapp 17 Milliarden Euro in ihre Infrastruktur – ein Rekord. Mit erneuerten Gleisen, modernisierten...

DWN
Politik
Politik US-Industriepolitik: Warum Biden und Trump unterschiedliche Wege zur Industrieankurbelung wählen
02.01.2025

Die US-Industriepolitik steht im Fokus der wirtschaftlichen Debatten zwischen Trump und Biden. Während die Biden-Regierung mit...

DWN
Politik
Politik Russland stoppt Gaslieferungen: Moldau unter Druck, Rumänien hilft aus
02.01.2025

Russland setzt Moldau mit einem Gaslieferstopp unter Druck. Vor allem Transnistrien, die prorussische Separatistenregion, spürt die Folgen...

DWN
Politik
Politik Estlink 2: Kabelschäden ohne Folgen für Anschluss an EU-Stromnetz
02.01.2025

Estlink 2: Der Ausfall des Unterseekabels sorgt für Unsicherheit in den baltischen Staaten. Dennoch bleibt die litauische Regierung...

DWN
Finanzen
Finanzen Strompreise 2025: Wie sich Kosten durch Netzentgelte und Umlagen entwickeln
02.01.2025

Strompreise 2025 bleiben ein heißes Thema: Verbraucher:innen erwarten steigende Kosten durch höhere Netzentgelte und CO2-Preise. Doch...

DWN
Politik
Politik CSU verschärft Ton in der Migrationspolitik
02.01.2025

Zur CSU-Winterklausur gehören traditionell lautstarke Forderungen an die Bundesregierung. Dieses Mal hofft die Partei, viele davon nach...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis anno 2025: Konflikte und Verschuldungen bleiben die Hauptsorgen der Anleger
02.01.2025

Die Gold-Verwalter von BullionVault in London haben mal wieder seine Kunden befragt, warum sie in Gold und Edelmetalle investieren....

DWN
Panorama
Panorama New Orleans und ein explodierter Cybertruck vor Trumps Hotel: Gibt es einen Zusammenhang?
02.01.2025

Mit voller Absicht soll der Attentäter in die Menge gerast sein und 15 Menschen getötet haben. Das FBI geht von einem Terroranschlag aus,...