Die chinesische Industrie hat ihre Gewinne im März trotz der schwachen Weltkonjunktur deutlich gesteigert, wie Reuters berichtet. Mit 561 Milliarden Yuan lagen sie um 11,1 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistikamt am Mittwoch in Peking mitteilte. Umgerechnet sind das gut 76 Milliarden Euro. Im gesamten ersten Quartal lagen die Überschüsse um 7,4 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
Für den Gewinnsprung sorgten vor allem Chemieunternehmen und die Nahrungsmittelindustrie. Dagegen brachen die Profite im Bergbau um 92,6 Prozent ein. Der Branche machen Überkapazitäten und weltweit gefallende Rohstoffpreise zu schaffen. Auch die Schwerindustrie sowie die Öl- und Gasprozenten mussten ein Minus hinnehmen.
Gleichzeitig stiegen auch die Verbindlichkeiten der Industriebetriebe – und zwar um 5,2 Prozent auf 55,22 Billionen Yuan. Die Regierung peilt für dieses Jahr ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes zwischen 6,5 und 7,0 Prozent an. 2015 hatte es um 6,9 Prozent zugelegt.
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