Deutschland

Deutschland: Zahl der Insolvenzen steigt

Lesezeit: 1 min
13.04.2012 12:44
Im Januar gab es in Deutschland zum ersten Mal seit eineinhalb Jahren wieder einen Anstieg der Firmenpleiten gegenüber dem Vorjahr. Für das Jahr gesamte Jahr 2012 wird mit 32.000 Pleiten gerechnet.
Deutschland: Zahl der Insolvenzen steigt

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Aktuell

IWF: Lagarde will 500 Milliarden Dollar für Rettung auftreiben

Der Einkaufsmanager-Index für März zeigte bereits einen Abwind in der deutschen Wirtschaft und auch die „unterdurchschnittlich“ Anzahl an Großaufträgen im Februar bestätigt die aktuelle Konjunkturflaute (hier). Die Auswirkungen zeigen sich auch in den Insolvenzen. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, sind die Firmenpleiten im Januar um 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen – einen Anstieg zum Vorjahresmonat gab es zuletzt im August 2010. 2331 Unternehmen meldeten im Januar Insolvenz an. Die meisten Insolvenzen gab es dem Statitischen Bundesamt zufolge in der KFZ-Branche (437), im Baugewerbe (351) und im Gastgewerbe (223).

Der Verband der deutschen Insolvenzverwalter (VID) geht in diesem Jahr von einem leichten Zuwachs der Insolvenzen aus. 2011 gingen die Insolvenzen gegenüber dem dem Vorjahr zurück: Knapp 30.100 Unternehmen Insolvenz hatten angemeldet. Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform rechnet für 2012 mit 32.000 Pleiten. Die Drogerie-Kette Schlecker sowie die Solarhersteller Q-Cells und Phoenix Solar waren 2012 die jüngsten Pleiten deutschlandweit bekannter Unternehmen.

Mehr zum Thema

Angst vor China-Crash: Schwächstes Wachstum seit drei Jahren

Bürgerrechtler fordern Referendum über ESM und Fiskalpakt

Schuldenkrise: Auch in Österreich steigt die Arbeitslosigkeit


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Bildung für die Zukunft SOS-Kinderdorf Thüringen im Einsatz für die Demokratie

In einer Zeit, in der die Unzufriedenheit mit der Politik wächst, engagiert sich das SOS-Kinderdorf Thüringen mit einem Demokratieprojekt...

 

DWN
Finanzen
Finanzen Kindergeld beantragen: Tipps und wichtige Infos für 2025
22.12.2024

Wussten Sie, dass Sie Kindergeld bis zu sechs Monate rückwirkend erhalten können? Dies gilt sowohl für Ihr erstes Kind als auch für...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Märchen vorbei? Steht Deutschlands Automobilindustrie vor dem Aus?
22.12.2024

Volkswagen in der Krise, Mercedes, BMW & Co. unter Druck – und hunderttausende Jobs stehen auf dem Spiel. Wie kann der Kampf um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Credit Suisse-Debakel: Ausschuss sieht Schuld bei Bank
22.12.2024

Die Nervosität an den Finanzmärkten war im Frühjahr 2023 groß - drohte eine internationale Bankenkrise? Für den Schweizer...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Volkswagen-Deal: Worauf sich VW und die IG Metall geeinigt haben
22.12.2024

Stellenabbau ja, Werksschließungen nein: Mehr als 70 Stunden lang stritten Volkswagen und die IG Metall um die Sparmaßnahmen des...

DWN
Technologie
Technologie Webasto-Geschäftsführung: „Der Einsatz von KI ist eine strategische Notwendigkeit“
22.12.2024

Angesichts des wachsenden Drucks durch die Transformation hin zur Elektromobilität und steigender Kosten in der Branche sprechen Markus...

DWN
Panorama
Panorama Vollgas in die Hölle: Arzt gab sich als Islamkritiker und Musk-Fan - wirr, widersprüchlich!
21.12.2024

Er galt bei den Behörden nicht als Islamist, präsentierte sich als scharfer Kritiker des Islams. Er kämpfte für Frauenrechte und...

DWN
Panorama
Panorama Magdeburg: Anschlag auf Weihnachtsmarkt - fünf Tote, 200 Verletzte - Verdächtiger ist verwirrter Islam-Gegner
21.12.2024

Einen Tag nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sitzt der Schock tief. Erste Details zum Tatverdächtigen werden...

DWN
Immobilien
Immobilien Grundsteuer 2025: Alles rund um die Neuerung
21.12.2024

Ab Januar 2025 kommt die neue Grundsteuer in Deutschland zum Einsatz. Viele Hausbesitzer und künftige Käufer sind besorgt. Und das...