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Krise erreicht Deutschland: Massenentlassungen bei RWE und Karstadt

Lesezeit: 1 min
17.07.2012 16:41
Der Energiekonzern RWE will zusätzlich zu bereits angekündigten 8.000 Entlassungen weitere 2.000 Arbeitsplätze abbauen. Erst gestern wurde bekannt, dass sich die Kaufhauskette Karstadt ebenfalls von 2.000 Mitarbeitern trennen wird.
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Nach der Handelskette Karstadt kündigt nun auch der Energiekonzern RWE weitere Kündigungen an. Bisher war bei RWE die Rede von 8.000 Arbeitsplätzen die eingespart werden sollten. Nun sollen offenbar 2.000 Mitarbeiter zusätzlich ihren Arbeitsplatz verlieren. Damit würden insgesamt etwa ein Viertel der RWE-Angestellten ihren Job verlieren. Dies berichtet die Nachrichten Agentur Reuters.

Zuvor hatte der Gewerkschaftsverband Verdi von 5.000 zusätzlichen Entlassungen bei RWE gesprochen. Diese Zahl sei allerdings zu hoch, sagte eine Quelle aus dem Energieunternehmen zu Reuters. Noch würde mit Arbeitnehmervertreter verhandelt. Anfang August soll dann entschieden, wie viele Mitarbeiter tatsächlich gehen müssen. RWE will Dienstleistungen auslagern und Arbeitsplätze ins Ausland verlegen. So sollen beispielsweise Teile der Buchhaltung oder das Rechnungswesen aus Deutschland abgesiedelt werden.

Mit RWE gerät diese Woche bereits das zweite Großunternehmen aus Essen mit massiven Entlassungen in die Schlagzeilen. Die Kaufhauskette Karstadt hat ebenfalls angekündigt, 2.000 Stellen abzubauen. Bis 2014 seien die Personaleinsparungen nötig, um die Sanierung des angeschlagenen Handelsunternehmens voranzutreiben, hieß es.


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