Eine Nachgeburtstagsfeier für Gerhard Schröder wurde am Montagabend durch eine Bombendrohung gestört. Alle Gäste mussten das Hotel im Taunus verlassen. Sprengkörper wurden keine gefunden.
Die Drohung wurde um 19.30 Uhr telefonisch ausgesprochen. Die evakuierten Gäste verließen das Gebäude mit Shuttlebussen und wurden in ein Hotel im Nachbarort gebracht.
Da sich die Bombendrohung nicht gegen Schröder direkt gerichtet hatte, mussten auch die Angestellten und andere Gäste das Hotel verlassen. Die Polizei durchsuchte das Gebäude, um 23 Uhr gab sie Entwarnung.
Die Feier zu Schröders 70. Geburtstag erfolgte auf Einladung der Bankengruppe Rothschild. Schröder ist seit 2006 Mitglied des internationalen Beraterkreises der Gruppe, berichtet Die Welt.
Weitere Gäste waren unter anderem der russische Botschafter in Deutschland, BER-Flughafenchef Hartmut Mehdorn und Deutsche-Bank-Vorstand Jürgen Fitschen.
Bei einer anderen Nachfeier zum 70. Geburtstag geriet Schröder schwer in die Kritik, weil er mitten in der Ukraine-Krise Gastgeber Wladimir Putin umarmt hatte (mehr hier).