Die US-Aktienmärkte sind am Dienstag mit Verlusten in den Handel gestartet. Schwache Konjunkturdaten aus Deutschland setzten auch der Wall Street zu. Die Produktion deutscher Unternehmen war im August um vier Prozent gesunken und damit so kräftig wie seit fünfeinhalb Jahren nicht mehr. „Bis die US-Berichtssaison anfängt, gibt es nicht so viel, worauf man handeln kann“, sagte Chef-Investmentstratege Jack De Gan von Harbor Advisory Corp. „Da bleibt nur die Geopolitik“.
Ein Abrutschen des Euro unter einen Dollar hält die Deutsche Bank bis 2017 für möglich. Währungsstratege George Saravelos macht dafür in einer Studie unter anderem extrem niedrige Wachstumsraten und einen hohen Kapitalabfluss aus der Euro-Zone verantwortlich. 2017 werde ein Euro nur noch 95 US-Cent kosten, erklärte Saravelos. Das wäre so wenig wie zuletzt im Sommer 2002.