Finanzen

EU verhängt erstmals Geldstrafe gegen Ratingagentur

Lesezeit: 1 min
29.06.2015 14:29
Die EU-Aufseher belegen erstmals eine Rating-Agentur mit einer Geldstrafe. Die Bonitätsprüfer von DBRS müssen 30.000 Euro zahlen, weil sie gegen Vorgaben zur Aufbewahrung von Dokumenten verstoßen haben sollen.
EU verhängt erstmals Geldstrafe gegen Ratingagentur

Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) verhängt ihre erste Geldstrafe gegen eine Ratingagentur. Die Bonitätsprüfer von DBRS müssen 30.000 Euro zahlen, weil sie gegen Vorgaben zur Aufbewahrung von Dokumenten verstoßen haben sollen. Die Behörde erteilte nach Angaben vom Montag zugleich eine Rüge und warf der Agentur Nachlässigkeit vor. Die ESMA ist für die Aufsicht über die Ratingagenturen in den 28 EU-Ländern zuständig.

DBRS gehört einem Konsortium um die Finanzinvestoren Carlyle und Warburg Pincus. Es handelt sich um eine der kleineren Agenturen, die im Schatten der drei großen Standard & Poor's (S&P), Moody's und Fitch stehen. Experten werfen den Bewertungsfirmen vor, mit Fehlurteilen zur globalen Finanzkrise beigetragen zu haben. Auch in Deutschland wurde daher eine stärkere Kontrolle der Agenturen beschlossen.

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Die Bundesregierung macht Russland für den Cyberangriff auf SPD verantwortlich
03.05.2024

Im Januar des Vorjahres wurden die E-Mail-Konten der SPD von Hackern attackiert. Die Bundesregierung gibt nun "eindeutig" Russland die...

DWN
Finanzen
Finanzen Der komplette Guide zur Bankvollmacht: Sicherheit und Flexibilität im Finanzmanagement
03.05.2024

Eine Bankvollmacht kann entscheidend dafür sein, Sicherheit und Flexibilität in Ihren finanziellen Angelegenheiten zu gewährleisten....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Fleischersatz auf dem Vormarsch: Deutschland erlebt Produktionsboom
03.05.2024

Vegetarische und vegane Fleischersatzprodukte gewinnen in Deutschland an Beliebtheit: Produktion verdoppelt sich seit 2019. Fleischkonsum...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft OWZE-Prognose 2024: Minimales Wirtschaftswachstum für Deutschland erwartet
02.05.2024

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OWZE) geht von einem minimalen Wirtschaftswachstum für Deutschland...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutschland im Investitionstief: Rückgang setzt Wirtschaft unter Druck
02.05.2024

Deutschlands Attraktivität für ausländische Investitionen schwindet weiter: 2023 markiert den niedrigsten Stand seit 2013. Manche...

DWN
Politik
Politik 1.-Mai-Demonstrationen: Gewerkschaften fordern dringend Gerechtigkeit
02.05.2024

Am Tag der Arbeit kämpfen Gewerkschaften für bessere Arbeitsbedingungen. Ihre Spitzenvertreter betonten die Notwendigkeit von...

DWN
Politik
Politik Militärhistoriker Lothar Schröter im DWN-Interview: Die Folgen des Massenmords von Odessa 2014
02.05.2024

Der Militärhistoriker Lothar Schröter ordnet im DWN-Interview den Massenmord in Odessa vom 2. Mai 2014 ein. Dabei geht er auch auf die...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview: Ukraine-Krieg - Zehn Jahre nach dem Massenmord von Odessa
02.05.2024

Am 2. Mai 2014 ist es in der ukrainischen Stadt Odessa zu einem Massenmord gekommen, bei dem fast fünfzig Menschen qualvoll ums Leben...