Finanzen

Hypo Bad Bank: Verkauf der Osteuropatöchter fast abgeschlossen

Lesezeit: 1 min
01.07.2015 11:57
Der Verkauf der Heta-Osteuropatöchter steht vor dem Abschluss. Die Verkaufssumme soll 200 Millionen Euro betragen. Die EZB und die österreichische Finanzmarktaufsicht FMA müssen dem Verkauf noch zustimmen. Käufer sind der US-Finanzinvestor Advent und die Entwicklungsbank EBRD.
Hypo Bad Bank: Verkauf der Osteuropatöchter fast abgeschlossen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Verkauf der Osteuropatöchter der österreichischen Krisenbank Heta ist nahezu unter Dach und Fach. Für einen Abschluss des bis zu 200 Millionen Euro schweren Deals fehle nur noch grünes Licht der EZB und der österreichischen Finanzmarktaufsicht FMA, teilten Heta und das Finanzministerium am Mittwoch mit. Die EU-Kommission und andere Aufsichtsbehörden hätten bereits zugestimmt. Käufer sind der US-Finanzinvestor Advent und die Entwicklungsbank EBRD. Sie hatten bei den Aufsehern eine erweiterte Bankenlizenz in Österreich beantragt, um auch hier Einlagen annehmen zu können. Advent sei zuversichtlich, „dass der geplante Verkauf sehr kurzfristig zu einem Abschluss kommen wird“, sagte ein Advent-Sprecher.

Die EU-Kommission hatte Österreich den Verkauf der ehemaligen Hypo-Töchter in Slowenien, Kroatien, Serbien, Bosnien Herzegowina und Montenegro im Gegenzug für milliardenschwere Staatshilfen bis Ende 2015 vorgeschrieben. Zuletzt hatte die Alpenrepublik einen Abschluss des Deals bis zur Jahresmitte angepeilt. Nach dem Verkauf der Banktöchter in Österreich und Osteuropa soll der Rest der Hypo mit Hilfe der staatlichen Bad Bank Heta abgewickelt werden.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Eine Welt ohne Europa?
04.05.2024

Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen im Nahen Osten gefährden die Zukunftsfähigkeit der EU. Nun steht sie an einem Scheideweg:...

DWN
Finanzen
Finanzen Platzt die ETF-Blase – was dafür, was dagegen spricht
04.05.2024

Kaum eine Investmentform konnte in den zurückliegenden Jahren die Gunst der Anleger derart erlangen wie dies bei Exchange Traded Funds,...

DWN
Immobilien
Immobilien Streikwelle auf Baustellen droht: Gewerkschaft kündigt Massenstreiks an
04.05.2024

Die Bauindustrie steht vor Massenstreiks: Gewerkschaft kündigt flächendeckende Arbeitsniederlegungen mit rund 930.000 Beschäftigten an.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Chinas Einfluss in Südostasien: Herausforderung für deutsche Firmen
04.05.2024

Deutsche Unternehmen suchen verstärkt nach Alternativen zum chinesischen Markt und richten ihr Augenmerk auf die aufstrebenden...

DWN
Technologie
Technologie CO2-Speicherung: Vom Nischenthema zum Wachstumsmarkt
04.05.2024

Anreize durch die Politik, eine neue Infrastruktur und sinkende Kosten: CO2-Speicherung entwickelt sich zusehends vom regionalen...

DWN
Politik
Politik Wahljahr-Turbulenzen: Biden im Kreuzfeuer der Gaza-Proteste
04.05.2024

Seit Monaten sind bei fast jedem öffentlichen Auftritt von Präsident Joe Biden propalästinensische Demonstrationen zu sehen, die sich im...

DWN
Politik
Politik Mindestlohn: Neues Streitthema köchelt seit dem Tag der Arbeit
04.05.2024

Im Oktober 2022 wurde das gesetzliche Lohn-Minimum auf zwölf Euro die Stunde erhöht. Seit Jahresanfang liegt es bei 12,41 Euro, die von...

DWN
Technologie
Technologie Deutsches Start-up startet erfolgreich Rakete
04.05.2024

Ein deutsches Start-up hat eine Rakete von zwölf Metern Länge entwickelt, die kürzlich in Australien getestet wurde. Seit Jahrzehnten...