Finanzen

Finanzinvestor CVC platziert Evonik-Aktien

Der Finanzinvestor CVC warf am Montagabend rund zwölf Millionen Evonik-Aktien auf den Markt. Die Platzierung übernahm JPMorgan und die Bank of America. Die Banken hoffen, die Papiere zu einem Preis zwischen 34,60 und 35,45 Euro zu verkaufen.
14.07.2015 09:22
Lesezeit: 1 min

Der Finanzinvestor CVC setzt seinen Ausstieg beim Spezialchemiekonzern Evonik mit großen Schritten fort. CVC warf am Montagabend rund zwölf Millionen Evonik-Aktien auf den Markt, die über die US-Investmentbanken JPMorgan und Bank of America über Nacht platziert werden sollen, wie JPMorgan mitteilte. Die Banken hoffen, die Papiere zu einem Preis zwischen 34,60 und 35,45 Euro zu verkaufen. Das obere Ende der Spanne entspricht dem Xetra-Schlusskurs vom Montag, das untere Ende liegt nur 2,4 Prozent darunter. Im Späthandel fiel die Aktie nur um zwei Prozent auf 35,05 Euro.

Damit würde CVC bis zu 425 Millionen Euro einnehmen und seine Evonik-Beteiligung auf 6,8 von 9,4 Prozent reduzieren. Die Beteiligungsgesellschaft war 2008 mit 25,01 Prozent bei Evonik eingestiegen. Seit dem Börsengang nutzt der Investor fast jede Gelegenheit, seinen Anteil abzubauen. Geht die Platzierung in der Nacht zum Dienstag wie geplant durch, hätte CVC allein in diesem Jahr Evonik-Aktien für 1,65 Milliarden Euro verkauft. Im März hatte CVC Papiere für 525 Millionen Euro verkauft, Anfang Mai für weitere 700 Millionen Euro. Trotzdem ist die Aktie weiter gestiegen - seit Anfang März um fast 22 Prozent.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik IfW-Analyse: Europa verstärkt Ukraine-Hilfe deutlich
16.06.2025

Die europäische Ukraine-Hilfe hat in den vergangenen Monaten stark zugenommen – doch nicht überall im gleichen Maß. Während die USA...

DWN
Politik
Politik Einbürgerungsantrag: Entscheidung dauert mitunter Jahre
16.06.2025

Die Entscheidung über einen Einbürgerungsantrag kann lange dauern – warum profitieren bislang nur wenige von der verkürzten Frist? Wie...

DWN
Finanzen
Finanzen Ripple-Kurs legt kräftig zu: Woran das liegt und was Anleger jetzt wissen müssen
16.06.2025

Der Ripple-Kurs zeigt sich oft von seiner volatilen Seite. Doch zum Auftakt in die neue Handelswoche klettert der XRP-Coin kräftig –...

DWN
Politik
Politik SPD drängt auf gemeinsame Linie bei AfD-Verbotsverfahren
16.06.2025

Soll die AfD verboten werden? Während einige Bundespolitiker ein AfD-Verbotsverfahren fordern, mahnen andere zur Vorsicht. Im Raum steht...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Blackstone setzt auf Europa – Anleger an der Wall Street uneins über US-Ausblick
16.06.2025

Das Vertrauen der Wall Street in Europa wächst weiter. Mit Blackstone signalisiert nun ein weiteres Schwergewicht der Finanzwelt seine...

DWN
Politik
Politik G7-Gipfel in Kanada: Zerrissene Wertegemeinschaft vor Bewährungsprobe
16.06.2025

Der G7-Gipfel in Kanada steht vor enormen Herausforderungen: Konflikte, Uneinigkeit und globale Krisen prägen das Treffen. Wie finden die...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzprofis zeigen: So bauen sich Studenten ihre Geldmaschine
16.06.2025

Sie zeigen jungen Anlegern, wie man es richtig macht: Zwei schwedische Börsenprofis legen Musterportfolios auf – und erklären, warum...

DWN
Panorama
Panorama Rundfunkbeitrag: Was sich ändert – und was passiert, wenn man nicht zahlt
16.06.2025

Der Rundfunkbeitrag sorgt regelmäßig für Ärger – sei es wegen der Pflichtzahlung oder neuer Regeln. Millionen Bürger sind betroffen,...